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Comic-Besprechung - Die vergessenen Legenden von Lemuria 2: Das Amulett
Geschichten:Die vergessenen Legenden von Lemuria 2: Das Amulett
Original: Lemuria: Strud onder Water
Text: Sytse S. Algeria
Zeichnungen und Farbe: Apri Kusbiantoro
Textbearbeitung: Ger Apeldoorn
Übersetzung: James ter Beek & Mareike Viebahn
Story:
Russ, Lyann und Carp sind zu Schicksalsgefährten geworden und mussten fast ohne Waffen und Ausrüstung in den lebensfeindlichen Dschungel fliehen, um ihren Verfolgern zu entkommen. Doch können sie sich da wirklich sicher wähnen? Denn neben der unwirtlichen Natur machen ihnen auch noch darin verborgene Geheimnisse zu schaffen.
Ein Tempel wird zur Falle, aus dem sie nur mit Hilfe einer Maschine entkommen können, eines Zuges, der sie an einen abgelegenen aber hoch technisierten Ort voller ungewöhnlicher Menschen bringt. Und ausgerechnet ein Amulett, das Russ schon seit seiner Geburt um den Hals trägt, scheint der Schlüssel zu weiteren Geheimnissen zu sein.
Ist Russ wirklich mehr als ein Findelkind aus den Bergen, als ein junger Mann ohne Vergangenheit? Steckt in seinem Blut vielleicht die Macht über ein ganzes Sternenimperium? Dem jungen Mann ist das mehr oder weniger egal – er will eigentlich nur eines: Seine Freiheit bewahren und nicht zum Spielball undurchsichtiger Machthaber werden.
Meinung:
Auch weiterhin lehnt sich Die vergessenen Legenden von Lemuria frech an Storm und andere Vorbilder an, auch wenn es bisher noch keine besondere Verbindung zur Gegenwart gibt. In Das Amulett haben die drei Helden endlich zusammengefunden und erleben ihre Abenteuer als Team.
Das ganze beginnt klassisch in einem Dschungel und endet zwischen den Sternen. All zu überraschend ist es allerdings nicht, dass Russ sich als Auserwählter entpuppt, vermutlich sogar als Erbe der Macht über ein ganzes Imperium. Aber immerhin variieren die Künstler die Klischee um den sich gegen sein Schicksal auflehnenden Helden gründlich.
Seine Begleiter Carp und Lyann geraten dadurch ein wenig ins Hintertreffen. Gerade die Kriegerin, dies diesmal nicht mehr ganz so leicht geschürzt durch die Gegend rennt, ist nur noch eine Nebenfigur. Carps Charakter wird ein wenig lebendiger da man durch eine Nebengeschichte mehr über seine Vergangenheit erfährt – wer er ist und wo er eigentlich herkommt.
Action und Geheimnisse sind gut miteinander vermischt. Auch wenn sicher gerade erfahrene Fantasy-Leser, die Storm und Co. kennen, die meisten Elemente der Handlung schnell erkennen und deuten können, so lässt sich die Geschichte doch flüssig lesen und keine Langeweile aufkommen. Auch die zusätzlichen Informationen und Skizzen der Künstler runden den soliden Eindruck ab.
Fazit:
Das Amulett, der zweite Band von Die vergessenen Legenden von Lemuria spinnt die Geschichte um seine Helden ordentlich, wenn auch nicht herausragend weiter. Vor allem wenn man Storm und Sword & Sorcery mit Sci-Fi-Elementen mag wird man schon noch einiges wiedererkennen.Dennoch ist die Handlung ganz unterhaltsam und kurzweilig, auch wenn es nicht die besonderen Überraschungen gibt und bietet zumindest solides Lesevergnügen.
Die vergessenen Legenden von Lemuria 2: Das Amulett
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Splitter
Preis:
€ 14.80
ISBN 13:
978-3868697292
56 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Kaum eigenständige Ideen, viele Klischees
- Viele Wendungen sind vorhersehbar
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(2 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 01.01.2016 | ||||||
Kategorie: | Blut und Schweigen | ||||||
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