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Comic-Besprechung - Holly Ann 1: Die Ziege ohne Hörner

Geschichten:
Holly Ann 1: Die Ziege ohne Hörner
Original:
Holly Ann 1: La Chevre sans Cornes
Text: Kid Toussaint
Zeichnungen und Farbe: Servain
Übersetzung: Tanja Krämling



Story:
Der Reiseschriftsteller Thomas Jefferdale geht das Risiko ein, sich auf eigene Faust New Orleans anzuschauen, eine Stadt, über die viele Geschichten erzählt werden, bei denen nicht sicher sein kann, wie viele davon wahr sind und wie viele nicht. Dort kümmert sich vor allem Holly Ann um ihn, eine wohlhabende und unabhängige Mulattin.

Schon bald wird er durch Holly in einen brisanten Fall gezogen. Der Sohn eines reichen Plantagenbesitzers ist verschwunden und wird schon bald tot aufgefunden. In den Verdacht, ihn umgebracht zu haben, gerät schon bald ein junger farbiger Arbeiter von der gleichen Plantage.

Holly glaubt aber an die Unschuld des Verdächtigen, der kurze Zeit später auch nicht mehr aufzufinden ist und macht sich zusammen mit dem Reiseschriftsteller auf die Suche nach der Wahrheit. Jefferdale kommt so in Kontakt mit einer Welt, die er sonst nie so kennengelernt hätte – er lernt eine Hexe, Voodoo-Zauberer und manch andere seltsame Gestalten kennen.



Meinung:
New Orleans ist eine Stadt, die immer schon eine besonderes Flair besessen hat, was daran liegen mag, dass sich hier viele Kulturen getroffen und zum Teil auch sehr intensiv vermischt haben, dass französische Lebensart und afrikanischer Glaube nicht von der amerikanischen Denkweise vereinnahmt und damit ihrer Identität beraubt werden konnten.

Durch die Augen des unerfahrenen Reiseschriftsteller lernt der Leser ebenfalls das New Orleans um die Jahrhundertwende kennen, in dem nichts so ist, wie im Rest der Staaten. Holly Ann bleibt dadurch zwar eine rätselhafte Gestalt, wird aber insgesamt noch faszinierender und lebendiger, als wenn die Story aus ihrer Sicht erzählt würde.

Vor allem die Farbgebung spiegelt die schwülwarme Atmosphäre der Stadt und ihrer Umgebung wieder. In den detailreichen Zeichnungen gibt es so einiges zu entdecken, was die Handlung gelungen unterstützt und auch den Figuren mehr Lebendigkeit verleiht.

Sogar die Handlung kann sich sehen lassen. Die Künstler bauen sie so geschickt auf, dass der Leser mehrfach auf eine falsche Fährte gelockt wird und finden auch eine recht ungewöhnliche Lösung, die man so bisher kaum kennengelernt hat. Positiv ist auch, dass die Geschichte in diesem Band ihr Ende findet und so auch gut alleine für sich gelesen werden kann.



Fazit:
Die Ziege ohne Hörner, der erste Band von Holly Ann weiß nicht nur durch eine spannende und überraschende Geschichte zu überraschen, sondern gefällt auch durch eine atmosphärische Farbgebung und interessante Charakterzeichnung in Form und Inhalt.

Holly Ann 1: Die Ziege ohne Hörner - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Holly Ann 1: Die Ziege ohne Hörner

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Splitter

Preis:
€ 14.80

ISBN 13:
978-3958392328

48 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Detailreiche Zeichnungen und atmosphärische Farbgebung
  • Eine abwechslungsreiche und überraschende Handlung
  • Interessante, vielschichtige Figuren
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
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Rezension vom: 30.12.2015
Kategorie: Alben
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