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Comic-Besprechung - Vanilla Seduction

Geschichten:
Vanilla Seduction
Vanilla Seduction
Lollopop * Baby
Die Puppenprinzessin
Bonus: Die Ungleichheit Gottes

Autor und Zeichner: Hiraku Miura

Story:
Vanilla Seduction erzählt von dem jungen Lehrer Yutaka Kashiwagi, der mit seinem Dasein als Single ganz zufrieden ist, bis zu dem Tag, an dem unverhofft Momo Sakuraba auftaucht, seine um zehn Jahre jüngere Kindheitsfreundin und ihn an ein Versprechen erinnert, dass sie sich als Kinder gegeben haben. Und sie hält daran fest, sie will ihn auf jeden Fall heiraten – koste es was es wolle. Und so setzt die Siebzehnjährige alles daran, um ihn nach Strich und Faden zu verführen.

In Lollypop * Baby geben sich zwei Kinder namens Kai und Yui ebenfalls das Versprechen, einander zu heiraten, wenn sie einmal groß sind. Aber leider reißen die Eltern die beiden auseinander, weil eine Familie weg zieht und der Kontakt abbricht. So bleibt der jungen Yui nichts anderes übrig als den Traum zu begraben und ihr eigenes Leben zu leben. Wie alle anderen Mädchen ihres Alters schwärmt auch sie später für die Popgruppe FACE und staunt nicht schlecht, als deren Leadsänger eines Tages vor ihrer Tür steht …

Die Puppenprinzessin beeindruckt den jungen Kusanagi so sehr, dass er die Leidenschaft zum Beruf macht und Puppenmacher wird. Das kommt ihm entgegen, weil er schon als Kind immer schlecht gelaunt war und mit anderen Menschen nichts zu tun haben will. Doch eines Tages erlebt er eine Überraschung, erwacht doch eine seiner Kreationen plötzlich zum Leben …



Meinung:
Die drei Geschichten in Vanilla Seduction haben mehrere Gemeinsamkeiten. Immer liegen zehn Jahre zwischen einem als Kinder gegebenen Versprechen und der Erfüllung desselben, wenn auch auf andere Art und Weise als man denken mag. Denn die Liebe zwischen Jungen und Mädchen geht seltsame Wege.

Die Künstlerin scheint das Heiratsversprechen dann erfüllt zu sehen, wenn die beiden Helden miteinander ins Bett gehen – daher ist die entsprechende erotische Szene auch der Höhepunkt jeder Erzählung. Dabei verlässt sie aber die ausgetretenen Pfade des Genres nicht, wie man sehr schnell merkt.

Denn auch wenn sie es zunächst zu forcieren scheinen, wenn es dann zur Sache geht, übernehmen die Mädchen grundsätzlich den passiven Part in den intimen Momenten, haben natürlich bewusst auf „Den Einen“ gewartet und geben sich ihm nun sehnsuchtsvoll hin. Das wird auch noch durch die Zeichnungen unterstützt, die vor allem die Frauen besonders niedlich und jung darstellen.

Letztendlich macht dass die Geschichten ziemlich durchschaubar, so dass die Spannung eher mäßig bleibt. Ein erotisches Prickeln kommt zwar kurz auf, ist aber auch wieder genau so schnell verschwunden, wenn man die nächste Variante des Themas liest. Letztendlich bietet die Sammlung gerade erfahrenen Lesern so nur kurzes Vergnügen.



Fazit:
Vanilla Seduction ist eine Sammlung solider, aber nicht herausragender Liebesgeschichten, die leider alle drei nach dem gleichen Schema ablaufen. Auch die intimen Momente spulen nur eine Reihe von klischeehaften Dialogen ab und sind leidlich erotisch. Daher gehört der Manga zu denen, die man zwischendurch lesen kann, aber nicht wirklich kennen muss.

Vanilla Seduction - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Vanilla Seduction

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6.95

ISBN 13:
978-3842017702

192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Nette kleine Romanzen mit erotischer Erfüllung
Negativ aufgefallen
  • Alle Geschichten laufen nach dem gleichen Schema ab und baden in Klischees
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 11.12.2015
Kategorie: One Shots
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