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Comic-Besprechung - Adekan 8
Geschichten:Adekan 8
Autor & Zeichner: Tsukiji Nao
Story:
Auch wenn die Stadt ein Schmelztiegel der Völker und Rassen ist, so gibt es doch auch Gruppen, die abgeschieden vom Rest leben und ihre eigenen Pläne verfolgen, einige davon sind weder legal noch fair gegenüber den einfachen Menschen. Gerade die Nord- und Südtruppen sind Diebe und Attentäter mit einer fast mafiaähnlichen Struktur.
Auch der junge Shiro gehörte offensichtlich einmal zu ihnen und war ein begabter Attentäter, aber nun gefällt sich der zum Exhibitionismus neigende junge Mann eher als Fächermacher. Zugleich hat er sich mit Kojiro, einem jungen, aufrechten Wachmann angefreundet und schon dabei geholfen, manchen Fall aufzuklären. Allerdings hat ihn das auch in den Fokus seiner Leute zurückgebracht.
Ist er wirklich der „besondere Junge“ mit dem lebensverlängernden Blut, das das Oberhaupt der Bande braucht, um weiter zu bestehen? Zumindest Anri sein Bruder zeigt überraschende Fähigkeiten, zeigt er sich doch der staunenden Stadt eines Tages verjüngt und ist auch noch für weitere Überraschungen gut – genau so wie die Träumerin im roten Gewand.
Meinung:
Nach einer längeren Pause von gut einem Jahr ist nun der achte Band von Adekan erschienen und folgt weiter der Linie, die schon in den letzten Bänden eingeschlagen wurde. Die Geschichte knüpft an Ereignisse aus den vorhergehenden Ausgaben an, auch wenn es eine in sich geschlossene Geschichte gibt.
Da es weder eine Vorstellung der Figuren, noch eine Zusammenfassung gibt, ist ein Einstieg in die Handlung nur noch mit Abstrichen möglich, auch fällt es nach der langen Zeit schwer, wieder in die Geschehnisse einzutauchen. Klar ist nur, der Künstler bleibt seiner Linie treu, eine Geschichte zu erzählen, in der er auf die gängigen Klischees pfeift und einfach das macht, was ihm gerade in den Kopf kommt.
Deshalb macht er sich einen Spaß daraus, mit Geschlechterklischees zu spielen. Gerade Anji scheint es egal zu sein, wie er auftritt – er ist sich auch nicht zu schade, wie eine Frau herumzulaufen und mit seiner Libido unbescholtene Jungs zu verführen. Und das ganze wird mit einem munteren Augenzwinkern erzählt, ebenso wie die restlichen Ereignisse.
Der Hintergrund mag im Moment keine große Rolle mehr spielen, die Geschichte lässt sich aber dennoch angenehm flüssig lesen – vorausgesetzt man erinnert sich an das, was davor war. Auch die Zeichnungen sind wieder stimmungsvoll und detailreich, geben die verspielte Stimmung der Saga gekonnt wieder.
Fazit:
Adekan scheint im achten Band den Hintergrund ein wenig zu vergessen und kehrt zu eher heiteren und verspielten Geschichten zurück, die wieder ein wenig Licht und Spaß in die unterhaltsame Fantasy-Saga bringen, die gekonnt Klischees des Genres durchbricht.
Adekan 8
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 8.50
ISBN 13:
978-3770486045
208 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Feine, detailreiche Zeichnungen
- Klischees werden munter durchbrochen
- Heitere, verspielte Handlung
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 07.11.2015 | ||||||
Kategorie: | Adekan | ||||||
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