Im epischen Spider-Verse Ereignis, das zur Bedrohung für die Träger des Spinnentotems aller Dimensionen geworden ist, machen der Energievampir Morlun und seine Sippe weiterhin Jagd auf alles was eine Spinne auf dem Heldenkostüm trägt. Im zweiten Sonderband zu dieser Geschichte werden dem Leser zunächst sechs verschiedene Storys präsentiert in denen es darum geht wie weitere Spinnen für den Kampf gegen den übermächtigen Feind rekrutiert werden sollen, unter ihnen sogar ein asiatischer Mönch und ein Kobold. In der darauffolgenden Hauptstory macht sich dann ein Team, bestehend aus Jessica Drew, Ben Reilly und Scarlet Spider, auf eine extrem gefährliche Mission, welche darin besteht in die Heimatwelt von Inheritor Jennix einzudringen und die dortigen Klon-Anlagen zu sabotieren.

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Comic-Besprechung - Spider-Man: Spider-Verse Sonderband 2

Geschichten:

Spider-Verse 1

Autor: Skottie Young, Zeichner & Tusche: Jake Parker, Farben: Andrew Crossley

Spider-Verse Team-Up 1

Autor: Christos Gage & Roger Stern, Zeichner & Tusche: Dave Williams & Dexter Vines & Bob McLeod, Farben: Andrew Crossley & Chris Sotomayor

Spider-Verse Team-Up 2

Autor: Christos Gage & Gerry Conway, Zeichner & Tusche: Dave Williams & Dexter Vines & Steven Sanders, Farben: Andrew Crossley & Chris Sotomayor

Spider-Verse Team-Up 3

Autor: Tom DeFalco & Ron Frenz, Zeichner & Tusche: Ron Frenz & Sal Buscema, Farben: Andrew Crossley

Scarlet Spiders 1

Autor: Mike Costa, Zeichner & Tusche: Paco Diaz, Farben: Israel Silva

Scarlet Spiders 2

Autor: Mike Costa, Zeichner & Tusche: Paco Diaz, Farben: Israel Silva

Scarlet Spiders 3

Autor: Mike Costa, Zeichner & Tusche: Paco Diaz, Farben: Israel Silva



Story:

Im epischen Spider-Verse Ereignis, das zur Bedrohung für die Träger des Spinnentotems aller Dimensionen geworden ist, machen der Energievampir Morlun und seine Sippe weiterhin Jagd auf alles was eine Spinne auf dem Heldenkostüm trägt. Im zweiten Sonderband zu dieser Geschichte werden dem Leser zunächst sechs verschiedene Storys präsentiert in denen es darum geht wie weitere Spinnen für den Kampf gegen den übermächtigen Feind rekrutiert werden sollen, unter ihnen sogar ein asiatischer Mönch und ein Kobold. In der darauffolgenden Hauptstory macht sich dann ein Team, bestehend aus Jessica Drew, Ben Reilly und Scarlet Spider, auf eine extrem gefährliche Mission, welche darin besteht in die Heimatwelt von Inheritor Jennix einzudringen und die dortigen Klon-Anlagen zu sabotieren.



Meinung:

Die einzelnen Storys in diesem Sammelband sind so grundverschieden, sowohl was Inhalt als auch Artwork angeht, dass es keinen Sinn mach diese als ein ganzes zu betrachten, stattdessen wollen wir lieber kurz auf jede einzeln eingehen.

„Spider-Clan: Die vielen“ ist die erste der sechs Rekrutierungsgeschichten in denen offensichtlich gerne ein wenig experimentiert wurde, dazu aber später mehr. Besonders fallen hier der optische Stil und das, für Spider-Man-Verhältnisse, ungewöhnliche Setting auf. Anstatt in der Stadt spielt diese Geschichte hoch oben auf irgendwelchen Bergen, die allerdings optisch ein wenig an den Himalaja erinnern. Spider-Man ist hier ein verstoßenes Mitglied eines Klans von Kampfmönchen. Optisch ist der Comic sehr Cartoonig gestaltet, was heißt, dass die Figuren etwas gestaucht wirken und relativ runde Köpfe haben. Die dicken Outlines tragen dazu dann ihr übriges bei. Passend zum Setting wurde sogar das altbekannte Bild eines asiatischen Tempels, hoch oben in den verschneiten Bergen, den man nur über eine Hängebrücke, die über eine Schlucht gespannt wurde, erreichen kann, eingebaut.

In der zweiten Story rettet ein Rekrutierungsteam aus Spider-Ham und Spider-Man Noir den ortsansässigen Spider-Man vor einer Truppe von Geiern, die sich als Handlanger der Inheritor Verna entpuppen. Es handelt sich hierbei um einen ziemlich klassischen Superheldenkampf ohne größere Höhepunkte und auch Optisch gibt es hier keine größeren Auffälligkeiten.

In „Das Glück der Parkers…“ kommen Spider-Man Noir und der Sechsarmige Peter Parker von Erde-91200 auf eine Welt auf der Sowohl Onkel Ben sowie Tante May noch am Leben sind, sich dafür aber Peter Parker nach einem Spinnenbiss im Krankenhaus befindet und sich dort langsam verwandelt. Aufgrund der Transformation erinnert die Geschichte entfernt an die vierte Geschichte aus de ersten Spider-Verse Sonderband entwickelt sich aber ansonsten in eine grundlegend andere Richtung.

Story Nummer Vier ist wieder ein klassischer Heldenkampf gegen eine Vielzahl von Spider-Mans größten Erzfeinden, überzeugt jedoch weniger über ihren Inhalt als vielmehr mit Hilfe des ziemlich abgefahrenen Art-Style. Des Art-Style ist hierbei allerdings nicht ganz korrekt, denn genau genommen gibt es nämlich drei unterschiedliche Stile. Die Welt und der dort ansässige Spiderman sind gestaltet wie in der Spider-Man Fernsehserie aus dem Jahr 1967. Einer der beiden anderen Spideys ist dann schon ein kleines bisschen detaillierter gestaltet, fügt sich aber noch ziemlich gut ein. Den krassen Kontrast bildet dann der dritte Spiderman, denn dieser ist gezeichnet wie es heutzutage in Comics üblich ist, mit aufwendigen Farbverläufen und Schattierungen wodurch er sich zeitweise extrem von seiner Umgebung abhebt.

In Geschichte fünf trifft Spider-Woman Gwen Stacy auf einen Peter Parker, der den Namen Spider-Man abgelegt hat und inzwischen als Kobold Gutes tut. Die Story ist dabei nett erzählt, hat aber wieder keiner wirklichen Höhepunkte. Optisch erinnert der Comic entfernt an den Stil der Spider-Woman Serie.

In „Genervt!“ befinden wir uns in einer Welt, in der Onkel Ben Spider-Man war und es nicht geschafft hat die Welt vor der radioaktiven Verseuchung zu bewahren, weshalb er jetzt in einem Bunker lebt. In dem Team, das in rekrutieren sollte befindet sich allerdings auch die Tochter eines Peter Parker deren jugendliches Temperament alle in Gefahr bringt. Von den Kurzgeschichten eventuell der, von der Story her, stärkste Teil dieses Sonderbandes. Das Temperament von Mayday Parker in Kombination mit der Ruhe und Weisheit des alten Onkel Ben sorgt für eine ausgesprochen schöne Dynamik

Die Hauptstory ihrerseits ist dann wieder sehr Spannend erzählt und hat die eine oder andere interessante Wendung. Am wichtigsten ist aber wohl ihre potentielle Bedeutung für das Spider-Verse Hauptevent. Der Zeichenstil ist recht detailliert, wirkt aber auf der anderen Seite, aufgrund kurzer, hektisch wirkender Linienführung, teilweise auch ein wenig skizzenhaft. Zur Schattierung werden hier sowohl Schraffuren als auch größere dunkle Flächen eingesetzt.



Fazit:

Spider-Man: Spider-Verse Sonderband 2 ist eine Sammlung von netten und teilweise recht experimentell wirkenden, kurzen Geschichten, die zwar zum Großteil nicht wirklich hervorstechen aber trotzdem Spaß beim Lesen machen. Spider-Fans können hier beherzt zugreifen!



Spider-Man: Spider-Verse Sonderband 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Spider-Man: Spider-Verse Sonderband 2

Autor der Besprechung:
Michael Schreiber

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 14.99

ISBN 13:
419896021499802

132 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Interessante experimentelle Ansätze
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 25.10.2015
Kategorie: Spider-Man
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