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Comic-Besprechung - Fading Colors

Geschichten:
Fading Colors
Autor und Zeichner:
Nightmaker

Story:
Wer in der Welt der Katzenmenschen gleich zwei oder mehr Farben in seinem Fell hat, der gehört zu den unteren Gesellschaftsschichten und hat keine Chance, jemals im Rang aufzusteigen und ein besseres Leben führen zu können. Deshalb gehen viele Jugendliche das Wagnis ein, Fellfarben verändernden Drogen einzunehmen, die sie krank machen und manche auch töten.

Tavis ist ganz schwarz und gehört deshalb zur privilegierten Kaste. Allerdings ist auch er ein Außenseiter, da er in seiner Kindheit sehr oft krank war und deshalb bis heute seine Pillen nehmen muss. Die Eltern werden sogar rabiat, wenn er es einmal vergisst.

Dann lernt er eines Tages den vollkommen gefleckten Alik kennen, der sich allerdings schon sehr lange keine Gedanken mehr darüber macht, was andere über ihn sagen und denken, sondern mit frechem Mundwerk durch die Welt läuft. Tavis findet sein Handy mit Fotos, die es in sich haben und sein Interesse wecken – nicht ahnend, dass ihn diese Bilder von nun an nicht mehr los lassen.



Meinung:
Natürlich ist Fading Colors in erster Linie eine „Boys Love“-Geschichte, in der es darum geht, die beiden ungleichen Helden zusammen zu bringen. Allerdings nutzt die Künstlerin in ihrem Debütmanga die Gelegenheit, auch ein bisschen Gesellschaftkritik einzubringen.

Spielerisch ermahnt sie ihre Leser, doch einmal darüber nachzudenken, ob eine andere … oder gleich mehrere Farben wirklich so den Unterschied machen, wenn es letztendlich doch auf den Charakter ankommt. Denn als sich Tavis und Alik erst einmal zusammengerauft haben, merken sie, dass das Aussehen völlig unwichtig ist.

Mit leichter Feder, manchmal etwas hektisch führt Nightmaker ihre Helden zusammen, lässt sie natürlich erst einmal anecken und sich streiten, ehe die Gefühle erwachen. Nach und nach kommen sie sich näher – vor allem Alik legt irgendwann seine Vorurteile ab und entdeckt ein Geheimnis, das Tavis selbst nicht einmal kannte.

Die Liebesgeschichte selbst bleibt auf einem eher harmlosen und romantischen Niveau. Leidenschaftliche Umarmungen sollte man deshalb nicht erwarten, sondern eher viele Gefühle, die diesmal auch ein wenig mehr bieten als das übliche Liebesgeflüster.



Fazit:
Fading Colors ist zwar in erster Linie eine Romanze hat aber auch eine weitere Aussage, die die Geschichte aus der Masse vergleichbarer „Boys Love“ heraus hebt, macht sie doch auf spielerische Art und Weise klar, dass es nicht auf das Aussehen, sondern die inneren Werte ankommt.

Fading Colors - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Fading Colors

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6,95

ISBN 13:
978-3842010543

168 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Eine seichte Romanze mit niedlichen Catboys
  • Ein verspieltes Pladoyer gegen den Rassismus
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(2 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 11.10.2015
Kategorie: One Shots
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