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Comic-Besprechung - Swamp Thing 6: Giftpflanzen

Geschichten:
Swamp Thing 6: Giftpflanzen
Aquaman 31

Autor: Jeff Parker, Zeichner: Alvaro Martinez, Paul Pelletier, Inker: Raul Fernandez, Sean Parsons, Colorist: Ranier Beredo

Swamp Thing 32
Autor: Charles Soule, Zeichner: Jesus Saiz, Inker: Jesus Saiz, Colorist: Matthew Wilson

Swamp Thing 33
Autor: Charles Soule, Zeichner: Javier Pina, Inker: Javier Pina, Colorist: Matthew Wilson

Swamp Thing 34

Autor: Charles Soule, Zeichner: Javier Pina, Inker: Javier Pina, Colorist: Matthew Wilson

Swamp Thing Annual 3

Autor: Charles Soule, Zeichner: Ryan Browne, Dave Bullock, Carmen Carnero, Yanick Paquette, Javier Pina, Inker: Ryan Browne, Dave Bullock, Carmen Carnero, Yanick Paquette, Javier Pina, Colorist: Nathan Fairbairn, José Villarrubia

Swamp Thing: Futures End 1

Autor: Charles Soule, Zeichner: Jesus Saiz, Inker: Jesus Saiz, Colorist: Matthew Wilson

Story:
Im Kampf zu beweisen, wer der wahre Avatar des Grüns ist, hatte Swamp Thing die Pflanzen zu Lande und zu Wasser manipuliert. Was ihn nun auf einen Konfrontationskurs mit Aquaman bringt der das Sumpfmonster in die Schranken verweisen will. Aber auch andere Taten von Swamp Thing zeigen nun Konsequenzen. Denn die von ihm aus dem Grün geholten Gefährten holen zu einem fatalen Schlag gegen den Avatar aus.


Meinung:
Swamp Thing war immer schon eine Mischung aus Superheldenabenteuern und Horror. Wobei letzterer weniger aus der Tatsache resultiert das der Held nicht menschlich ist oder neben der Titelfigur noch andere Monster vorkommen. Missgestaltete Wesen kommen schließlich auch in anderen Superheldenserien vor, ohne dass man diese dann dem Horrorgenre zurechnen würde. Stattdessen liegt es daran, dass in der Serie immer wieder Transformationen aufgegriffen werden und ein wesentliches Motiv und Merkmal des Grauens ist die Gefährdung der Unversehrtheit des Körpers. In jedem Horrorstoff geht es darum, das, oberflächlich gesehen, dem Körper etwas zustößt und unterschwellig, das man über ihn keine Kontrolle hat, also seine Identität verliert. Das ist in fast jedem Horrorstoff zu finden.

Somit ist vor allem die neue Swamp Thing Serie Horror pur, wie man an dem aktuellen Band wieder einmal sehen kann. Als zentrales Motiv ging es schon lange darum, das nicht nur der Avatar an sich mit seinem Körper Verwandlungen vollziehen kann. Sondern eben auch darum, das viele andere seinen Körper und damit seine Macht besitzen wollen. Was nicht nur ein Angriff auf die Unversehrtheit ist, sondern eben auf das Sein an sich, das Ich und die Identität. Alec Holland muss immer Angst um seinen Körper haben da andere ihn wollen. Auch hier geht es darum. Und in einer Szene gibt er sogar vorübergehend sein Ich frei und aufgrund der Erfahrungen der letzten Bände, fiebert der Leser an den Nägeln kauend, ob er wirklich wieder ohne Probleme zurück kann.

Manches kennt man also, ist aber immer noch packend. Wobei es doch überraschend ist, das manche Aspekte und Handlungsfäden die im letzten Teil vorbereitet worden sind, in diesem schon aufgelöst werden. Man hätte eine längere Handlungsstrecke erwartet und das sich einige Erzfeinde etablieren. Doch hier werden sie ausgeschaltet, wobei vor allem eine Lösung recht perfide ist. Dann ist nämlich einer der Gegner anscheinend gelähmt. Das ist besonders zynisch, da er den Körper des Swamp Thing wollte, da er den menschlichen als zu schwach und anfällig betrachtete. Nun sitzt er in einem Körper fest, der nicht mehr funktioniert.

Jedenfalls ist der Weg dahin sehr spannend und der ganze Band steckt voller guter Ideen, wobei leider auch einige kleinere Schwächen auszumachen sind. Das Crossover mit Aquaman macht Spaß zu lesen, obwohl der Kampf durch einen Dialog hätte verhindert werden können. Wie immer also. Aber man spielt immerhin mit dem Klischee indem Swampy immer wieder den Dialog sucht, aber Aquaman aus welchen Gründen auch immer nicht zuhört.

Im hier noch enthaltenen Annual muss man Abschied nehmen von einer der letztens zentral eingeführten Personen und das ist rührend und bewegend. Außerdem kann man hier ein Wiedersehen mit dem Dämon Etrigan feiern. Zumindest die Leser. Den Protagonisten wäre das lieber erspart geblieben.

Aber es gibt auch noch ein Heft zu dem Ereignis Futures End. Und wie in vielen anderen Serien auch kann es hier nicht überzeugen. Es ist zwar spannend und interessant aufgebaut, aber letztendlich ohne Bedeutung. Mit diesem Ereignis hat man sich generell ordentlich verhoben.

Fazit:
Spannend geht es weiter. Swamp Thing ist umringt von Gegnern und kann kaum jemanden mehr trauen. Überraschenderweise werden einige angefangene Handlungsstränge schon zu Ende geführt was sehr packend zu lesen ist.

Swamp Thing 6: Giftpflanzen - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Swamp Thing 6: Giftpflanzen

Autor der Besprechung:
Jons Marek Schiemann

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 16,99

ISBN 10:
3957985056

ISBN 13:
978-3957985057

156 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Spannung und Action
  • Verletzbarkeit des Helden
  • monströse Gegner
  • dramatische Entwicklung der Figuren
Negativ aufgefallen
  • Beitrag zu Futures End
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 21.09.2015
Kategorie: Swamp Thing
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