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Comic-Besprechung - Melvile - Die Geschichte von Simon Beauclair

Geschichten:
Melvile – Die Geschichte von Simon Beauclair
Original:
Melvile: L'Histoire deSamuel Beauclair
Autor und Zeichner und Farbe: Romain Renard
Übersetzung: Harald Sachse

Story:
Nach seinem überraschenden Debüt weiß der Schriftsteller Simon Beauclair, dass er die gleiche Leistung auch weiterhin erbringen muss, und das stürzt ihn in eine schwere Krise. Auch wenn ihn sein Verleger immer wieder zu ermuntern versucht, die Schreibblockade will nicht weichen, obwohl er sich inzwischen in das Haus seiner Kindheit zurückgezogen hat.

Simon ertränkt seine Verzweiflung in Bier und Melancholie, spricht immer wieder mit einer schattenhaften Frau, die nur er wahrzunehmen scheint und sich wie sein Gewissen aufführt. Und er weiß doch, dass er nicht mehr lange so weiter machen kann. So reißt er eines Tages beim Einkauf einen Zettel ab, auf dem jemand einen Helfer für den Anstrich des Hauses sucht.

Nur kurze Zeit später ruft er dort an und lernt so das Geschwisterpaar David und Rachel kennen, die ihm durch ihre freundliche Offenheit schon bald einen neuen Blick aufs Leben geben und ihn dazu bringen, eine Entscheidung zu treffen – eine Entscheidung, die leicht auch in einer Tragödie enden könnte.



Meinung:
Melvile – Die Geschichte des Simon Beauclair ist ein Splitter-Double und bietet so der Geschichte mehr Platz, um sich zu entfalten. Wie der Titel schon verrät handelt es sich dabei mehr oder weniger um eine fiktive Biographie, den Einblick in ein fremdes Leben.

Die Handlung ist geschickt aufgebaut. Der Künstler wirft seinen Leser gekonnt in das Szenario, das für die Hauptfigur schon Routine zu sein scheint. Bier und Zigaretten holen – sich betrinken und in den nächsten Tag hinein dämmern, um dann das gleiche Spiel zu wiederholen – nur um sich nicht an die Schreibmaschine setzen zu müssen.

Wo und wann die Geschichte spielt ist nicht wichtig – beschränkt sie sich doch nur auf einen kleinen Kreis von Figuren und wenige Orte. Daher haben gerade diese sich auch Zeit zu entwickeln – und nach und nach einen Hintergrund zu erhalten. Gerade bei Simon erfährt man erst nach und nach, was eigentlich los ist – und das hält die Spannung aufrecht.

Inhalt und Artwork sind aus einem Guss. Man merkt dem Künstler an, dass er sehr viel Spaß an der Geschichte hatte und auch viel Herzblut einbrachte. So fühlen sich die alltäglichen Szenen und Erlebnisse auch besonders echt an, geben die Farben dem ganzen auch die passende melancholische Atmosphäre.



Fazit:
Melvile – Die Geschichte des Simon Beauclair ist nicht unbedingt eine Geschichte für die Fans actionreicher Abenteuer, wohl aber für diejenigen, die eine auf die Figuren konzentrierte Handlung mit intensiver, hintergründiger  Stimmung sowohl in Wort als auch im Bild, schätzen.

Melvile - Die Geschichte von Simon Beauclair - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Melvile - Die Geschichte von Simon Beauclair

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Splitter

Preis:
€ 24,80

ISBN 13:
978-3958391529

136 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Artwork und Inhalt ergänzen einander
  • Eine intensive und hintergründige Geschichte
  • Glaubwürdig gezeichnete Figuren
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 16.08.2015
Kategorie: One Shots
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