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Comic-Besprechung - Ash

Geschichten:
Ash
Text:
Francois Debois
Zeichner und Farben: Krystel
Übersetzung: Swantje Baumgart

Story:
Gegen Ende des 19. oder Anfang des 20. Jahrhunderts führt ein trunksüchtiger Mönch den geheimnisvollen Gelehrten Faust zu einer abgelegenen Gruft im Herzen des Riesengebirges, auch wenn ihm mulmig dabei ist. Denn der fanatische Wissenschaftler will ein Geheimnis ergründen, das dort vor gut fünfhundert Jahren verborgen worden ist: Ein unsterbliches Mädchen das man nur unter dem Namen „Anguis Seductor Hominum“, kurz Ash kennt.

Faust nimmt Ash mit sich nach Prag, um sie genauer zu untersuchen und das Geheimnis des Ewigen Lebens für sich zu ergründen, aber er hat nicht lange Freude an seiner Gefangenen. Noch bevor die Kirche ihm auf die Schliche kommt, flieht die Kleine aus seinem Gewahrsam. Auf den Straßen der Stadt versucht sie von nun an zu überleben und selbst herauszufinden, was und wer sie ist.

Bei einer Diebesbande findet sie Aufnahme. Die etwa gleichaltrigen Jungen schleusen sie als Dienstmädchen in einem reichen Mädchenpensionat ein, damit sie ihnen dort das ein oder andere wertvolle teil besorgt, im Gegenzug wollen sie mehr über die Ereignisse aus dem 15. Jahrhundert herausfinden, an die sich Ash nur undeutlich erinnern kann. Doch auch in dem streng geführten Haus lauern Gefahren auf sie, mit denen sie nicht gerechnet hat. Zudem kommen ihr Faust und die Kirchenvertreter auf die Schliche.



Meinung:
Ash ist ursprünglich eine zweibändige Serie gewesen, erscheint aber nun komplett in der Splitter Double – Reihe, die extra zu diesem Zweck geschaffen wurde. Die Geschichte ist bunte Steamfantasy vor einem historischen Hintergrund und bewegt sich fern der großen Ereignisse der Zeit. Sie konzentriert sich ganz und gar auf die Heldin, die selbst nicht weiß wer sie ist.

Gerade daraus bezieht der Comic seine größte Spannung. Der eigentliche Verlauf der Geschichte ist eher klassisch – auf der einen Seite steht da der dubiose Wissenschaftler, der das unsterbliche Mädchen für sich gewinnen will, auf der anderen die Kirchenvertreter, die mehr über ihr Geheimnis zu wissen scheinen, aber sich selbst in Intrigen zerfleischen Da Ash nicht so einfach alles mit sich machen lässt, beginnt ein Ringen um ihre Zukunft.

Das wird abwechslungsreich in Szene gesetzt, wenn auch eher behäbig erzählt. Weitere Nebenfiguren wie die Diebesbande und die Bewohnerinnen des Pensionats, sorgen dafür, dass Ash viel zu tun bekommt und auf der anderen Seite immer wieder mit anderen agieren muss. Erinnerungsfetzen, aber auch von außen an sie herangetragenes Wissen ergänzen nach und nach den Hintergrund der Heldin, die schließlich heraus findet, wer sie ist.

Die Zeichnungen geben dem ganzen Geschehen ein märchenhaft verspieltes Aussehen, orientieren sie sich doch eher an der Manga-Kunst als an westlichen Vorbildern. Das lässt die Geschichte noch mehr in sich stimmig wirken, ergänzen sich doch die phantastisch-technischen Elemente wie die Maschinen, derer sich Faust bedient so glaubwürdig mit dem mystischen Wissen und der Magie, die nach und nach in der jungen Heldin erwachen.



Fazit:
Die in sich geschlossene Splitter Double-Erzählung Ash richtet sich vor allem an Fans, die Steamfantasy im japanischen Stil mögen. Auch wenn die Saga nicht ganz so spannend ist, wie sie hätte sein können, ermöglicht sie doch für einige Zeit entspannendes Lesevergnügen mit märchenhaft-süßen Bildern, die meistens zum Geschehen passen.

Ash - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Ash

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Splitter

Preis:
€ 19,80

ISBN 13:
978-3958390096

96 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Hübsch gezeichnete Figuren und Hintergründe
  • Eine abwechslungsreiche Geschichte für alle Steam-Fantasy-Fans
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
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Rezension vom: 30.03.2015
Kategorie: One Shots
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