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Comic-Besprechung - Helden ohne Skrupel 2

Geschichten:
Der Schädel des Pater Ze
Autor: Yann , Zeicher: Conrad, Tuscher:


Story:
Also versuchen wir kurz, zu rekapitulieren. Wir haben Oktober 1949, vor der Küste Hongkongs. Ein Schiff, die Torqúemada, strandet ohne Licht in Repulse Bay aber es gibt nur einen Überlebenden an Bord. Die ganze Geschichte dreht sich um die Ladung dieses Schiffes. Auf der einen Seite haben wir Mac, seine Freunde und die kommunistische Agentin Alix, auf den anderen Seiten finden wir den grausamen Folterknecht Oberst Lychee und die Nachkommen der sehr einflußreichen Familie Jardine – Sybil und Basil. Oberst Lychee versucht mit der Geheimgesellschaft „Yellow Ox“ in Macao Kontakt aufzunehmen. Zu der Zeit kommt Pater Zoltan Raimundo, ein Jesuit, auf das Boot von Mac und seinen Freunden, um mit seinem Reliquienkoffer zur Insel Coloane gebracht zu werden, einer Insel voll mit Leprakranken. Aber worum geht es hier eigentlich? Als die Japaner 1941 Peking eroberten, wurde der Zug der die Museumsgüter in Sicherheit bringen sollte, angegriffen und geplündert. In diesem Zug soll sich u.a. der Schädel des „Sinanthropus Pekinensis“, des sog. Pekingmenschen befunden haben, und genau dieser Schädel befindet sich jetzt in den Händen von Pater Ze, der damit versucht, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen. Und auch die Torqúemada hat ursprünglich nur Urnen mit Knochen und Schädeln geladen. Als das Schiff von der grausamen Piratin Ching Soaos – Mitglied in der der Geheimgesellschaft „Yellow Ox“ - gekapert wurde, fielen dieser genau diese Überreste in die Hände. Aber welches Geheimnis haben diese Knochen mit in den Tod genommen? Was will „Yellow Ox“, was umtreibt Oberst Lychee, warum bringt Basil seinen Vater um und wird Mac irgendwann wieder seine Alix in Armen halten können. Und das sind nicht alle offenen Fragen.

Meinung:
Was auf den ersten Blick aussieht, wie ein weiterer Funny aus der Feder von Yann aussieht, umgesetzt von seinem Partner Conrad, ist auf den zweiten Blick nur halb so lustig. Aber halb so lustig bedeutet nicht, daß die Geschichte nicht komisch ist. Vor dem – zur damaligen Zeit – sehr realistischen Hintergrund des möglichen Übergriffes der Chinesen auf Hongkong spielt diese Geschichte um Spitzbuben, Kommunisten, Spione, Gauner und alten britischen Adel. Tote, Folter, Sex, alles, das, was man nicht unbedingt in einem klassischen Funny erwarten sollte. Und vielleicht macht die Geschichte gerade deshalb so viel Spaß. Nach der Einführung bzw. des Prologs in „Abenteuer in Gelb“ wird die Geschichte langsam – aber nur langsam – mit „Der Schädel des Pater Ze“ etwas klarer. Der Lesespaßfaktor erhöht sich auf jeden Fall ganz deutlich,

Helden ohne Skrupel 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Helden ohne Skrupel 2

Autor der Besprechung:
Stephan Schunck

Verlag:
Carlsen

Preis:
€ 24,80

ISBN 10:
3-551-75261-1

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Story
  • "Funny"
  •  klassisch - im Stil von Franquin
Negativ aufgefallen
  •  was aussieht wie Kinderkram, ist es nicht immer
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1.67
(3 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 14.08.2001
Kategorie: Helden ohne Skrupel
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