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Comic-Besprechung - Horrorschocker 37

Geschichten:
"Der Vampir mit den eisernen Zähnen“
Text:
Levin Kurio
Zeichnungen und Farben: Kolja Schäfer

"Ich werde belagert"
Text und Zeichnungen:
The Lep
Farben: Marte und Levin Kurio

"Scheiterhaufen"
Text und Zeichnungen: Levin Kurio
Farben: Marte und Levin Kurio

Das Flaggschiff des Weissblech Verlages geht in die 37. Runde und wartet mit drei abgeschlossenen Gruselstories auf.

Den Beginn macht "Der Vampir mit den eisernen Zähnen". Die Geschichte handelt von einer schottischen Ortschaft, wo Kinder auf dem Friedhof Jagd auf mutmaßliche Vampire machen. Der Polizei ist dieses Treiben ein Dorn im Auge und wird deswegen unterbunden. Erst nach widerwilliger Recherche stoßt ein Constable auf verstörende Aktivitäten.

Mit dieser Geschichte verbindet Levin Kurio viele verschiedene Aktionen, was schnell zu einem komplexen Inhalt führt. Bereits die Kinder, die auf der Jagd nach Vampiren sind, machen den Leser nachdenklich. Was verbirgt sich hinter dem Mythos? Und genau dieser Gedanke eint den Leser mit der schottischen Polizei. Demzufolge taucht man bei der Story schnell ins Geschehen ein. Der weitere Verlauf ist ebenfalls schlüssig gestaltet und die Auflösung des Ganzen offenbart wieder Kurios Hang zum schlechten Ende. Das gefällt.

Mit „Ich werde belagert“ findet eine recht kurze Geschichte ihren Abdruck, die vom Inhalt her zwar interessant ist, vielmehr aber auf den wenigen Seiten leider nicht zustande bringt. So ist der Ansatz von menschenfressenden Ungeheuern in Zombiemanier mal etwas anderes, wirklich viel Platz zur Ausarbeitung der Thematik wird dem aber nicht eingeräumt. Die Geschichte passt jedoch genau zum Hefttitel, vielmehr ist aber nicht drin.

Dafür folgt im Anschluss „Scheiterhaufen“, die zweite umfangreiche Erzählung im vorliegenden Heft. Diese versetzt den Leser ins Mittelalter und wie der Name es bereits verrät mitten in die wirren Zeiten der Hexenverbrennung. Genau so eine Person steht dann auch im Mittelpunkt der Story. Ist der Verlauf eigentlich vorhersehbar, so überrascht der Abschluss aber enorm. Damit zeigt der Autor mal wieder, wie innovativ die Gruselstorys aus dem Hause Weissblech selbst in der x-ten Version sein können. Damit wird ein würdiger Abschluss vollzogen, der dazu beträgt, dass die Ausgabe sicherlich noch eine zeitlang in Erinnerung bleiben wird.

Die Qualität der abgedruckten Comics bleibt weiterhin auf hohem Niveau. Zwei längere Geschichten können mit plötzlichen Wendungen und überraschenden Abschlüssen überzeugen und auch die dritte Story fällt nicht aus Rahmen. So gesehen ist die 37. Horrorschocker-Ausgabe mal wieder jeden Euro wert. Top.

Horrorschocker 37 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Horrorschocker 37

Autor der Besprechung:
Christian Recklies

Verlag:
Weissblech Comics

Preis:
€ 3,90

36 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • 2 längere Gruselstories
  • gelungene Pointen
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(3 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 13.12.2014
Kategorie: Horrorschocker
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