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Comic-Besprechung - Cable und X-Force 4: Finstere Mächte

Geschichten:
Ohne Titel
”Untitled” Cable and X-Force 15-17
Autor: Dennis Hopeless
Zeichner: Gerardo Sandoval
Inker: Gerardo Sandoval
Colorist: Rachelle Rosenberg
Übersetzer: Carolin Hidalgo

Ohne Titel
”Untitled” Uncanny X-Force 13-15
Autor: Sam Humphries
Zeichner: Phil Briones, Angel Unzueta, Dalibor Talajic
Inker: Phil Briones, Angel Unzueta, Dalibor Talajic
Colorist: Rachelle Rosenberg, David Curiel
Übersetzer: Carolin Hidalgo



Story:

Während Cable und Hope ein Lager der Reavers angreifen wollen, Colossus und Domino einen Einbruch in einem Versteck der Trask-Familie verhindern. Forge koordiniert die Einsätze aus dem Hauptquartier der X-Force heraus. Als Dr. Nemesis ein Experiment an Forge durchführt, eskaliert die Situation und alle Mitglieder der X-Force schweben in höchster Gefahr.

Psylocke, Storm und die anderen Mitglieder der Uncanny X-Force bekämpfen die drohende Invasion der Revenants. Cassandra Nova, die Königin der Psycho-Dämonen, geht bei ihren Plänen wortwörtlich über Leichen. Die Bewohner von Los Angeles werden die ersten Opfer der jahrelang im Verborgenen lebenden Monster. Die Zeit läuft ab und die X-Force muss einmal mehr einen hohen Preis für die Sicherheit der Welt zahlen.



Meinung:

Wer an Mutantenaction der härteren Art seine Freude findet, konnte sich beim Start von MarvelNow über gleich zwei X-Force Serien freuen. Dabei fokussierte Uncanny X-Force die Abenteuer von Psylocke, Fantomex und Spiral und knüpfte thematisch an die Ereignisse der jüngeren Vergangenheit aus der Feder von Rick Remender an. Die Serie Cable und die X-Force bedient sich stark bei Versatzstücken von 90er Jahre Actionfilmen und rückt die Serie somit viel näher an die ursprüngliche Konzeption. Panini packt diese beiden Serien nun in einen Sonderband und verabschiedet sich dadurch von der vorherigen Veröffentlichungspolitik. Begründet wird dieser Schritt mit einem zukünftigen Crossover, das aber erst im nächsten Band enthalten sein wird. Leser, die bisher nur eine der beiden Serien verfolgten, müssen nun also in den sauren Apfel beißen und beide Reihen erwerben. Glücklicherweise bieten beide Serien aktuell spannende Unterhaltung.

Dennis Hopeless präsentiert eine einzigartige Mischung aus brachialer Action und Humor. Das hohe Tempo lässt keine Langeweile aufkommen. Während Cable, Hope, Domino und Colossus eher klassische Mutantenaction bieten, ist der Ausflug von Dr. Nemesis und Forge herrlich überdreht. Der Ausflug in den Geist des Cheyenne Indianers gibt einen tiefen Einblick in seine Figur und rückt vergessene Geschichten stark in den Mittelpunkt. Die letzte Wendung kommt leider nicht überraschend und kann bereits erahnt werden. Auch der finale Showdown endet plötzlich und stark konstruiert. Gerardo Sandoval trifft mit seinen Zeichnungen genau den Ton, den der Autor für diese Serie angeschlagen hat. In zahlreichen großen Panels kommt die Action gut zur Geltung. Kaum eine Seite, auf der nicht irgendetwas explodiert oder durch die Gegend fliegt. Darüber hinaus präsentiert der mexikanische Zeichner die Protagonisten gerne in heroischen Posen, die den 90er Jahre Charme noch verstärken.

Sam Humphries treibt den Kampf der X-Force gegen die bösen Psycho-Dämonen auf die Spitze. Der Handlungsbogen begann bereits im letzten Uncanny X-Force Band und wird nun sehr spannend beendet. Der Kampf wird an vielen Fronten ausgetragen und neben vielen Actionsequenzen erfährt man auch einiges über die Ängste und Sorgen des Mutantenteams. Besonders Psylocke durchläuft eine intensive Wandlung, die betont ,wie schwer es ihr fällt aus speziellen Mustern auszubrechen. Am Ende werden die Weichen für Vendetta, das Crossover zwischen den X-Force Serien, gestellt. Die Andeuteungen sind relativ spannend und machen neugierig auf die Zukunft. Bei den Zeichnungen laufen die Proportionen gelegentlich aus dem Ruder. Dies führt zu unweigerlich komischen Szenen, die der ansonsten gut ausstaffierten Dramatik schaden. Insgesamt ist der Handlungsbogen, um die Revenants jedoch gelungen und spannend inszeniert. Im direkten Vergleich mit Cables Team fehlt es der Uncanny X-Force jedoch etwas am Esprit.



Fazit:

Actionreicher Mutantenspaß. Enttäuschung könnte nur bei Lesern einer X-Force Serie entstehen, die nun für das gleiche Geld nur noch halb soviel Material bekommen. Wer bisher beide Serien verfolgt hat, kann sich so schon einmal auf das kommende Crossover der Teams einstimmen.



Cable und X-Force 4: Finstere Mächte - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Cable und X-Force 4: Finstere Mächte

Autor der Besprechung:
Marcus Koppers

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 14.99

132 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Jede Menge Mutantenaction
  • Facettenreich
Negativ aufgefallen
  • Zusammenlegung zweier Serien
  • Proportionen unstimmig
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 16.10.2014
Kategorie: X-Force
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