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Comic-Besprechung - Bride of the Fox Spirit
Geschichten:Bride of the Fox Spirit
Autor: Rihito Takarai
Zeichner: Miryu Masaya
Story:
Shin ist am Ende. Er hat keine Arbeit, kein Dach über dem Kopf und sein letztes Geld reicht nicht einmal mehr für ein warmes Essen. So bleibt ihm nichts anderes übrig, als ziellos durch die Stadt zu irren und auf ein Wunder zu hoffen, vielleicht in einem Schrein? So tritt er einfach in den eines Fuchsgeistes ein. Doch sein Magen knurrt so heftig, dass er sich an den Opfergaben bedient.
Das wäre nicht einmal so schlimm, würde er nach dem Mahl nicht unbedacht eine Äußerung machen, die an anderer Stelle große Wirkung hat. Und so taucht plötzlich Ginrei, der Besitzer des Schreins erbost auf und macht ihn zur Schnecke, denn Shin hat ihm seine Hochzeit mit einer bezaubernden Fuchsgeist-Dame unterminiert.
Nun ist der junge Mensch der Gefährte von Ginrei, und die neunschwänzige Fuchsdame nicht gerade begeistert von dieser Entwicklung. Sie gibt den beiden einen Monat Zeit, um den Bund zu lösen, ansonsten würde sie entsprechende Maßnahmen ergreifen – die Shins Tod bedeuten würden. Und da ist es auch nicht von Bedeutung für sie, das der junge Mann die Macht der Worte besitzt.
So beginnt ein Rennen gegen die Zeit, bei dem sich auch Shin und Ginrei besser kennenlernen, als sie verschiedene Gottheiten ab zu klappern beginnen. Und daraus entstehen durchaus positive Entwicklungen im Leben des jungen Herumtreibers, vor allem als er beginnt, sein Erbe anzunehmen.
Meinung:
Eine Warnung gleich vorweg: Bride of the Fox Spirit ist zwar als Boys Love Manga gekennzeichnet, aber inhaltlich weit davon entfernt, eine solche Geschichte zu werden. Zwar sind durch die Heirat zwischen Ginrei und Shin alle Möglichkeiten dazu geschaffen, aber tatsächlich entsteht zwischen den beiden nicht mehr als eine Freundschaft ohne sexuelle Hintergedanken.
Tatsächlich ist der Titel mehr eine Komödie, bei der die Künstler den Auftakt dazu nutzen, ihren Helden in eine ganz neue Welt zu transportieren, in der er nicht nur schräge und verschrobene Götter und Geister kennenlernt, sondern auch noch mehr über sich und das in ihm schlummernde Erbe erfährt.
Die Geschichte ist durchaus kurzweilig gestrickt, wenngleich auch nicht sonderlich originell, da in so manchem altbackenen Klischee gebadet wird, aber unterhaltsam genug, um bei der Stange zu halten. Auch die Ideen sind zum Teil sehr interessant, wenn auch ihr Potential nicht immer ausgeschöpft wird.
Was bleibt ist ein grundsolider Comedy-Manga, der sich selbst nicht besonders ernst nimmt und glücklicherweise in sich geschlossen ist, so dass am Ende keine Fragen mehr offen bleiben.
Fazit:
Bride of the Fox Spirit ist eine heitere Komödie mit Charme aber keine Boys Love, auch wenn es danach aussieht. Dessen sollte man sich bei der Lektüre bewusst sein, um die Geschichte überhaupt vorbehaltlos genießen zu können.
Bride of the Fox Spirit
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 7,95
ISBN 13:
978-3842010000
228 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Eine unterhaltsame Geschichte, die sich selbst nicht so ganz ernst nimmt
- Schräge Ideen und kauzige Figuren sorgen für Spannung
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 08.06.2014 | ||||||
Kategorie: | One Shots | ||||||
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Leseprobe | |||||||
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