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Comic-Besprechung - Die Stadt, in der es mich nicht gibt 1

Geschichten:
Die Stadt, in der es mich nicht gibt 1
# 1 Flashback, Mai 2006
# 2 Todeshäftling, Mai 2006
# 3 Todesengel, Mai 2006
# 4 Entführungsversuch, Mai 2006
# 5 Der wahre Täter, Mai 2006
# 6 Flüchtling, Februar 1988

Autor und Zeichner: Kei Sanbe

Story:
Anders als viele andere Dreißigjährige hat sich Satoru Fujinuma kein normales Leben mit einer festen Arbeit und Familie aufgebaut. Stattdessen versucht er – bisher vergeblich – als Mangazeichner Fuß zu fassen und verdient seinen Lebensunterhalt als Pizzabote. Zwar hat er ein paar gute Bekannte, aber keine wirklichen Freunde, denn so gut wie niemand kennt sein Geheimnis.

Satoru ist nämlich in der Lage, in die Vergangenheit zu reisen. Meistens eher unabsichtlich wird er so in Ereignisse hineingezogen, bei denen er die Zukunft ändern kann. Tatsächlich tut er dies und rettet so immer wieder Menschen das Leben, nicht zuletzt einem kleinen Jungen, der von einem Lastwagen überrollt zu werden droht. Dabei wird allerdings auch er verletzt.

Die erzwungene Ruhepause bringt ihn dazu, wieder über sich und die in ihm nagenden Schuldgefühle nachzudenken. Da auch noch die Hinrichtung des Mannes ansteht, der vor langer Zeit in seiner Schule drei Kinder umbrachte, beginnt er sich auch zu fragen, warum er sich so schlecht daran erinnern kann. Und je tiefer er in sich dringt, desto deutlicher wird, dass einiges nicht zusammenpasst.

Als dann auch noch seine Mutter auftaucht, sich bei ihm einnistet und ein Mädchen vergrault, mit der er sich durch die letzten Ereignisse angefreundet hat, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen und der junge Mann muss sich der Wahrheit und der Vergangenheit stellen ...



Meinung:
Die Stadt, in der es mich nicht gibt, beginnt eigentlich wie ein ganz normaler Shojo-Manga mit Mystery-Elementen. Man lernt zunächst den Helden kennen ohne viel über seine besonderen Gaben zu erfahren. Stattdessen macht er sich mehr Gedanken über sein verpfuscht scheinendes Leben und die Vorwürfe, die ihm die Manga-Redakteure machen. Gerade der Tadel, er würde sich zu wenig öffnen, scheint ihn besonders zu treffen.

Genau dies ist auch die Verbindung zu den übernatürlichen Entwicklungen in der Geschichte, die den jungen Helden zum Träger besonderer Kräfte und damit auch Verantwortung machen. Denn seine Unfähigkeit hat einen Grund, der in der Vergangenheit liegt, wie sich im Verlauf der Geschichte zeigt.

Das alles wird eher ruhig und charakterbezogen in Szene gesetzt. Satoru Fujinuma ist ein sympathischer Jedermann, in den man sich gut hinein versetzen kann – die Spannung entsteht vor allem durch die kleinen aber feinen Andeutungen im Verlauf der Geschichte. Denn gerade die Ereignisse im Winter 1988 werfen nun einen Schatten auf sein Leben.

Wirklich magisch wird es erst zum Ende des Bandes hin, aber die Zeit braucht man, um die Figuren und den Hintergrund kennenzulernen. So gesehen endet die Geschichte mit einem Cliffhanger, der einen regelrecht neugierig macht. Alles in allem weiß die Handlung durch ihre verschachtelte und emotionale, aber dennoch so verständliche wie abwechslungsreiche Handlung zu überzeugen..



Fazit:
Die Stadt, in der es mich nicht gibt, erweist sich als spannender und intensiver Manga, in der mehr steckt als nur eine einfache, auf Action setzende Geschichte um einen Jungen mit besonderen Kräften. Diesmal hat er eine Mission, die ihn um so sympathischer und gespannt auf die Fortsetzung macht.

Die Stadt, in der es mich nicht gibt 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Die Stadt, in der es mich nicht gibt 1

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 12,00

ISBN 13:
978-3842010246

200 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Ein ruhiger Manga mit vielen spannenden Entwicklungen
  • Sympathische Figuren mit einem für die Handlung wichtigen Hintergrund
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
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Rezension vom: 31.05.2014
Kategorie: Mangas
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