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Comic-Besprechung - Pakt der Yokai 1

Geschichten:
Pakt der Yokai 1
Kapitel 1-4
Nachwort

Autor und Zeichner: Yuki Midorikawa

Story:
Takashi ist sich bisher noch nicht bewusst, dass er eigentlich eine ganz besondere Gabe besitzt. Er kann Geister aller Art sehen und mit ihnen sprechen. Dennoch versucht er so normal wie möglich zu bleiben. Das ist allerdings nicht mehr möglich, als er ganz aus versehen einen Yokai von seinem Bann befreit. Dieser schließt sich ihm fortan in Gestalt einer Glückskatze an.

Durch seinen neuen Begleiter wird dem jungen erst jetzt bewusst, was für ein Erbe er angetreten hat. Denn auch seine Großmutter war bereits mit der Gabe Geister zu sehen aufgewachsen, doch sie hat sich einen Spaß daraus gemacht, ihre Fähigkeiten zu perfektionieren und Yokai in die Falle zu locken, damit sie einen Pakt mit ihnen schließen und sie so zu ihren Dienern machen konnte.

Diese hat sie im „Buch der Freunde“ zusammengefasst. Und ausgerechnet dieses Werk, das Macht über so viele seiner Art ermöglicht, möchte der Yokai, der sich Takashi angeschlossen hat, in seine Finger bekommen. Dass ist dem jungen  schon bald bewusst.

Daher kann er nur eines tun, nach und nach die Yokai aus ihren Pakten entlassen, auch wenn er selbst nicht immer Zeit dafür hat, sich darum zu kümmern, denn nun wo klar ist, welche Fähigkeiten er besitzt gibt es genügend Leute, die seiner Hilfe bedürfen – seien es nun Yokai, die darum bitten einen Menschen zu vertreiben oder ein Gott in einem kleinen, verlassenen Schrein.



Meinung:
In der japanischen Mythologie sind Geister allgegenwärtig, deshalb beschäftigen sich auch viele Mangas mit diesem Thema – mal actionreich und düster, dann wieder mit viel Humor. Pakt der Yokai steht irgendwo dazwischen. Auf der einen Seite gibt es immer wieder kleine Abenteuer, die der Held in der als Episoden angelegten Geschichte lösen muss, auf der anderen spielt Gewalt keine große Rolle.

Es geht mehr um die magischen Geheimnisse, die der junge Takashi kennen lernen und verstehen muss, um die Auswirkungen, die seine Entscheidungen auf Geister und Menschen haben können und die Macht, die ihm seine Gabe über die übersinnlichen Wesen verleiht. Liebevoll und sehr warmherzig geht die Künstlerin darauf ein und konzentriert sich bewusst auf die Beziehungen.

Ihr Held macht sogar eine kleine Entwicklung durch. Ist Takashi zunächst noch sehr naiv und unerfahren, so lernt er mit jedem Abenteuer dazu – einerseits Vertrauen zu entwickeln, sich dann aber auch noch einen gewissen Grad an Misstrauen zu bewahren. Er lernt zu verstehen, dass auch seine Gabe Grenzen hat und andere Wesen verletzt und das manche Dinge unausweichlich sind.

Mit viel Magie und Gefühl entwirft Yuki Midorikawa so eine mystische Welt, die immer wieder neue Facetten aufzeigt, viel Humor besitzt aber auch ernste und melancholische Momente bietet. Aber jedes Mal schwingen positive und gute Gefühle mit, die Lesern aller Altersgruppen ansprechen dürfte. Diese spiegeln sich auch in den feinen und liebevoll gestalteten, detailreichen Zeichnungen wieder.



Fazit:
Pakt der Yokai ist eine interessante neue Reihe aus der japanischen Geisterwelt, die dem allseits beliebten Thema aber immer noch neue Facetten abgewinnen kann und so durchaus einen Blick wert ist, auch wenn die Abenteuer vielleicht nicht ganz so actionreich sind, wie man es als Leser vielleicht erwartet, dafür aber sehr warmherzig und sympathisch in Szene gesetzt werden.

Pakt der Yokai 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Pakt der Yokai 1

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Egmont Manga

Preis:
€ 6,50

ISBN 13:
978-3770481620

208 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Sympathische Abenteuer die auch ohne Gewalt aus kommen
  • Die Geschichte gewinnt dem Geister-Thema neue Facetten ab
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 03.06.2014
Kategorie: Mangas
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