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Comic-Besprechung - Excalibur-Chroniken: Lied 1 - Pendragon

Geschichten:
Excalibur Chroniken - Lied 1: Pendragon
Original:
Excalibur Chroniques: Chant 1 - Pendragon
Autor: Jean-Luc Istin
Zeichnungen und Farben: Alain Brion
Übersetzung: Resel Rebirsch

Story:
Ein alter Druide bittet an einem verborgenen magischen Weiher uralte Mächte um eine Waffe, die einen wahren König schmieden und das Land in Frieden und Wohlstand vereinen soll. Eine wunderschöne Frau entsteigt den Fluten und überreicht ihm das magische Schwert Excalibur.

Merlin hat für seinen Schützling darum gebeten. Uther Pendragon ist ein vielversprechender junger Mann aber auch ein wilder Krieger der nicht weiter als bis zur der Spitze seines Schwertes denkt. Er hat durchaus das Zeug dazu, die zerstrittenen Kleinfürsten zu einen - wenn er ein wenig Vernunft lernt.

Tatsächlich schafft es Uther, sich mit Excalibur zu beweisen. Er tritt dem mächtigen Sachsenherrscher Hengist entgegen und erschlägt ihn. Das schafft ihm allerdings nicht nur Freunde. Immerhin versteht er sich zunächst recht gut mit Gorlois, einem mächtigen Fürsten. Allerdings ist dieser ein fanatischer Christ und verfolgt jeden, der nicht seiner Meinung ist.

Dazu gehört auch seine wunderschöne Frau Ygraine, die wie Merlin von der Zauberinsel Avalon stammt und für ihren alten Glauben eintritt. Uther ist fasziniert von ihr und es kommt, wie es kommen muss - der Grundstein für eine Legende wird gelegt.



Meinung:
Die Geschichte der Excalibur-Chroniken ist sattsam bekannt, wenn man bereits die ein oder andere Verfilmung des Sagenzyklus um König Artus gesehen hat. Lied 1 - Pendragon befasst sich aber erst einmal mit der Vorgeschichte und wird von Druiden-Schöpfer Jean Luc Istin und Zeichner Alain Brion mit sehr viel Sorgfalt und Liebe zum Detail präsentiert.

Die Geschichte ist eher in die Bretagne verlegt worden, als dass sie in England zu spielen scheint. Aber die Örtlichkeiten sind auch nicht wirklich wichtig - eher die Geschichte, die sich an die keltische Vergangenheit der Region anlehnt und die Helden in einer Zeit präsentiert, in der römische Einflüsse schwinden, das Christentum an Macht gewinnt und alte Mythen noch wirklich lebendig sind.

Die Figuren erweisen sich als geerdet. Sie mögen besondere Gaben und auch eine Bestimmung haben, aber sie bleiben Menschen mit Fehlern und Schwächen. Selbst Merlin und die kleine Morgaine, hier noch ein aufgewecktes und freundliches Mädchen, sind nicht unfehlbar. Noch weniger Uther und Gorlois, die sich von ihren Leidenschaften lenken lassen.

Auch wenn die Geschichte nicht wirklich viel Neues bietet ist sie doch ansprechend erzählt und liebevoll umgesetzt. Man kann der Sage durchaus eine Chance geben, wenn man phantastisch angehauchte Abenteuer vor irdisch-historischer Kulisse mag - da Ambiente und Darstellung stimmen, und auch der Inhalt in Details von den Klischees abweicht und so doch noch zumindest kleine Überraschungen bietet.



Fazit:
Lied 1 - Pendragon der Auftakt der Excalibur-Chroniken mag zwar wieder einmal nur die Artus-Legende nacherzählen, tut dies aber mit viel Atmosphäre, schönen Zeichnungen und lebendigen Figuren, so dass man durchaus seinen Spaß an der faszinierenden Saga haben kann, wenn man nicht all zu voreingenommen ist.

Excalibur-Chroniken: Lied 1 - Pendragon - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Excalibur-Chroniken: Lied 1 - Pendragon

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Splitter Verlag

Preis:
€ 14,80

ISBN 13:
978-3868696646

62 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Schöne Zeichnungen sorgen für Ambiente
  • Die Figuren haben viele interessante Facetten
Negativ aufgefallen
  • Die Geschichte ist vielen vielleicht schon zu bekannt
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 14.02.2014
Kategorie: Alben
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