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Comic-Besprechung - Phonix Resurrection: Dark Angel 1

Geschichten:
Phoenix Resurrection: Dark Angel
Autor: Kia Asamiya, Zeicher: Kia Asamiya, Tuscher: Jonathan D. Smith


Story:
Dark wird von Lord Soo zum neuen Phantom Saint des Clan des Roten Phönix ernannt. Seine erste Aufgabe als neuer Herrscher des Landes besteht darin nach Oukoku zu ziehen und seine Ernennung dem Rat der fünf Götter bekannt zugeben. Sollte er binnen eines Zeitraums von 60 Goten (entspricht 120 Tagen) seiner Aufgabe nicht gerecht werden erweist er sich als unwürdig und ihn erwartet als Strafe der Tod. Auf seinem Weg begleitet ihn die Elfe Kyo, die alles andere als begeistert von ihren neuen Meister ist. Um den Weg nach Oukoku möglichst schnell hinter sich zu lassen, beschließt Dark Toi, das Reich des Ostwindes zu durchwandern. Ohne die Erlaubnis des dort herrschenden Phantom Saint ein schweres Vergehen, denn jedem Fremden ist es untersagt eines der vier Reiche ohne Erlaubnis zu betreten. Dennoch schlägt er Kyos Warnungen in den Wind. Es kommt wie es kommen muss, der Saint des Westreiches lässt nicht lange auf sich warten. Zu Darks Überraschung handelt es sich bei diesem Herrscher um eine junge, hübsche Frau namens Lin, kaum älter als er selbst. Erbost über Darks respektloses Auftreten kommt es kurz darauf zum ersten Schlagabtausch zwischen den Beiden. Letztendlich übernimmt jedoch Chao, eine Untergebenen Lady Lins, den Kampf, da es zwei Phantom Saints verboten ist sich zu bekämpfen. Als Dark von Chao leicht verletzt wird beginnt in ihm eine unheimliche Verwandlung... Er wird zum Dark Angel, einem skrupellosen, bösartigen und tödlichen Wesen!

Meinung:
Nach langem Warten veröffentlicht Panini in diesem Jahr endlich das erste PR: Dark Angel Heft auch hierzulande. Jetzt können sich Fans des Manga endlich ein Bild der Nachfolgeserie machen und genau an dieser Stelle scheiden sich die Geister, denn PR:Dark Angel ist zwar die Nachfolgeserie von Dark Angel, hat jedoch außer den Namen der Personen und den Kern der Story nicht mehr viel gemeinsam mit dem ursprünglichen Werk. Die Charaktere kommen düster und reifer daher, besonders auffällig bei der Hauptperson Dark. Nichts an ihm erinnert noch an den kindlich, fröhlichen und etwas unbeholfen wirkenden Charakter, im Gegenteil. Wortkarg und eine Spur zu cool kommt Dark daher. Aber nicht nur die Hauptperson, die im Mittelpunkt des Geschehens steht, hat sich charakterlich völlig verändert. Kyo z.B. reagiert völlig ablehnend gegenüber Dark und wünscht ihm zunächst sogar den Tod, so dass sie nicht länger in seinen Diensten stehen muss. Außer den charakterlichen Veränderungen gibt es noch Zahlreiche im Storyablauf. Lord Soo stirbt z.B. nicht und Dark ist nicht der einzige potenzielle Kandidat um Soos Nachfolge anzutreten, Susa gehört auch noch dazu. Als Dark zum neuen Wächter des Südwindes bestimmt wird sieht Susa ihn, noch stärker als bisher, als bitteren Rivalen. Sein einziges Streben richtet sich nun danach Dark hinterhältig zu töten, um dann seinen Platz einnehmen zu können. Wundert euch bitte auch nicht darüber, dass die Genseis nun Phantom Saints genannt werden und Dark bereits im ersten Heft von seinen dämonischen Kräften besessen wird. Außer all dieser inhaltlichen Veränderung gibt es zudem noch einige im Aussehen des Heftes selbst. Ihr bekommt keinen schwarzweißen, klassischen Manga geboten, sondern viel mehr ein Comicheft im amerikanischen Stil. Alle Zeichnungen sind in Farbe gehalten und es wird von links nach rechts gelesen. Kia Asamiyas unverkennbarer Zeichenstil bleibt jedoch trotz all dieser Veränderungen der Alte und weiß zu gefallen, auch wenn der Leser sich evtl. zunächst an die bunten Bilder gewöhnen muss. Die Story überzeugt erneut mit fesselnder Action und macht neugierig auf den Fortgang, der hoffentlich nicht allzu lang auf sich warten lässt. Vielleicht schafft es Asamiya diesmal einen befriedigenden Abschluss zu finden. Letztendlich bleibt eigentlich nur zu sagen, dass man PR:Dark Angel nicht mit seinem Vorgänger vergleichen sollte, die Enttäuschung könnte zu groß ausfallen. Vielmehr muss der Comic unabhängig vom Manga gesehen werden. Wen der, zugegeben, ziemlich deftige Preis von € 10,25 nicht abschreckt und sich auf das Heft einlassen will, trotz Vorkenntnisse, der sollte einfach mal reinschauen.

Phonix Resurrection: Dark Angel 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Phonix Resurrection: Dark Angel 1

Autor der Besprechung:
Brigitte Schoenhense

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 10,25

ISBN 10:
3-89921-373-4

124 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • actiongeladene Story, die erneut genug Potenzial hat, um den Leser zu begeistern
  • ein schmuckes Softcover, dass den Inhalt schützt
Negativ aufgefallen
  • viele Rechtschreibfehler
  • ziemlich teuer
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 10.01.2003
Kategorie: One Shots
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