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Comic-Besprechung - Saria 1: Die drei Schlüssel

Geschichten:
Saria 1: Die drei Schlüssel
Original:
Saria: Les Trois Cles
Autoren: Jean Dufaux
Zeichnungen und Farbe: Paolo Serpieri
Cover: Riccardo Federici
Übersetzung: Resel Rebirsch

Story:
Venedig im 21 Jahr der Herrschaft des Domitius. Fürst Asanti liegt im Sterben und weiß, dass weder sein Geheimnis, noch seine junge Tochter Saria sicher sind, wenn er die Augen für immer schließt. Aus diesem Grund vertraut er seinem einigen Kind den größten Schatz seiner Familie an und schickt sie mit dem treuen Gefolgsmann Orlando fort, um den zu erwarten, der nur darauf gelauert hat, dass er seine Kraft verliert.

Es gelingt ihm, den Engel Galadriel so lange aufzuhalten, dass sich die Spuren von Saria und ihrem Begleiter verwischen. Auch sein Bruder, der Doge flucht, hatte er doch gehofft, die Macht der Familie an sich zu bringen, um mit den Schlüsseln endlich die Engelspforten zu öffnen, die in das Paradies, die Hölle oder ins Nirgendwo führen können, und seine Dominanz zu erweitern.

Jahre später übt er eine Schreckensherrschaft über die Stadt aus und bestraft selbst unschuldige Familien hart. Eines Tages taucht überraschend eine junge Frau auf, die einer Mutter und ihrem Sohn unerschrocken das Leben rettet. Es handelt sich um keine andere als Saria, die sich nun bereit dazu fühlt, ihr Erbe anzutreten und die Schlüssel gegen jeden zu verteidigen.

Als Luna gewinnt sie das Vertrauen und die Liebe des unterdrückten Volkes. Doch kann sie sich wirklich gegen die behaupten, die schon so lange auf genau diesen Zeitpunkt gewartet haben. Orlando mahnt jedenfalls zur Vorsicht, doch ist die junge Frau wirklich bereit dazu, auf den erfahrenen Mann zu hören?



Meinung:
Eine mystische Fantasy-Geschichte und die opulente Kulisse von Venedig bietet der erste Band von Saria. In Die drei Schlüssel wird der Leser erst einmal in die Welt und die Gegebenheiten eingeführt, darf die Heldin sich positionieren, um ihre Gegenspieler zu bekämpfen. Dabei kommen ihre Reize nicht zu kurz, auch wenn die Künstler sich in Punkto Gewalt und Erotik sehr zurückhalten.

Die Handlung schreitet nur gemächlich voran und bietet nur wenig Spannung. Allein ein oder zwei Wendungen, die man nicht voraus ahnt, sorgen zumindest für ein wenig Abwechslung, über große Strecken bleibt der Comic allerdings mehr als durchschaubar.

Auch der Hintergrund ist nicht sonderlich originell - immerhin sind schon oft Menschen die Hüter von Artefakten gewesen, für die sich auch nicht ganz so nette Engel und machtgierige Herrscher interessieren. Allein das Setting ist ungewohnt und neu, kann man die Epoche nicht wirklich einordnen, da sie Elemente aus Antike, Mittelalter und 19. Jahrhundert miteinander mischt.

Dafür sind die Zeichnnngen sehr detailreich und lebendig, wirken die Figuren plastisch und unterscheidbar. Jedes Panel bietet einiges an Entdeckungen und strahlt eine interessante Atmosphäre aus. Man merkt schon, dass hier ein erfahrener Meister am Werk ist, der weiß, wie er seine Figuren inszenieren muss.



Fazit:
Alles in allem ist Die drei Schlüssel, der erste Band der Serie Saria wohl in erster Linie für die Fans der Künstler Dufax und Serpieri interessant, auch wenn beide hier ein etwas zahmeres Werk als zum Beispiel Druuna präsentieren. Das Album lebt jedenfalls in erster Linie von den atmosphärischen Zeichnungen und weniger von einer interessanten Geschichte.

Saria 1: Die drei Schlüssel - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Saria 1: Die drei Schlüssel

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Splitter Verlag

Preis:
€ 13,80

ISBN 13:
978-3868696103

64 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Atmosphärische Zeichnungen
  • Epische Mystik wird stimmungsvoll verpackt
Negativ aufgefallen
  • Epische Mystik wird stimmungsvoll verpackt
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 30.12.2013
Kategorie: Alben
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