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Comic-Besprechung - Troll von Troy 16: Fellkugeln - Teil 2

Geschichten:
Troll von Troy 16: Fellkugeln - Teil 1
Autor:
Christophe Arleston
Zeichner: Jean-Lois Mourier
Farben: Claude Guth

Story:
Nichts ist mehr, wie es einmal war, denn die Bewohner des Trolldorfes müssen von heute auf morgen damit zurecht kommen, dass sich die Welt um sie herum verändert hat. Nun sind sie nicht länger Jäger, sondern die Beute - das wird spürbar, als eine riesige Libelle über sie herzufallen versucht.
Schon bald stellt sich heraus, dass zwei heruntergekommene Gaukler auf der Suche nach einer neuen Attraktion waren und so auf die Idee kamen, die Trolle einfach zu verkleinern. Ehe diese sie sich wehren können, verschleppen sie die Bewohner einfach nach Eckmül, um sie dort vollkommen unter Kontrolle zu bekommen und als Attraktion auftreten zu lassen.
Allerdings ist es Waha, Pröfi und einigen anderen gelungen zu entkommen. Sie finden eine Verbündete, die ihnen hilft, in der großen Stadt voller neuer Gefahren zurecht zu kommen und ihre Freunde aufzuspüren. Denn Rettung tut Not, sind doch alle in großer Gefahr.
Es kommt, wie es kommen muss, auch in ihrer winzigen Gestalt schaffen die Helden Chaos, was in einer Stadt, die von der Ordnung und Macht der Weisen her lebt, zu einer großen Unruhe - und Treibjagd führt, denn Trolle sind hier überhaupt nicht gerne gesehen.



Meinung:
Der zweite Teil von Fellkugeln aus der Serie Troll von Troy findet im sechzehnten Band seinen Abschluss und knüpft dort an, wo der gleichnamige Vorgänger aufhörte. Da es keine Zusammenfassung gibt, sollte man sich die Geschichte schon besorgen, sonst versteht man nur die Hälfte von dem, was dort passiert.

Anders als sonst müssen sich die Trolle diesmal allesamt in einer Welt durchschlagen, die ihnen völlig fremd ist. Allerdings tun sie dies mit der ihnen eigenen Gelassenheit und lassen sich auch nicht einschüchtern. Das sorgt natürlich für viele humorvolle Momente, da sie sich so verhalten wie immer und dabei munter in Fettnäpfchen treten oder zeigen, dass sie auch in Miniaturform nicht gerade "klein zu kriegen" sind.

Allerdings bietet die Geschichte keine Überraschungen. Man kann sich eigentlich von Anfang an sicher sein, dass den Trollen kein Haar gekrümmt wird und die fiesen Gestalten ihr Fett wegbekommen, dass die Helden das tun, was sie gewohnt sind und wieder damit durchkommen. Die Handlung ist aus diesem Grunde eher dünn und vorhersehbar, so dass nicht wirklich Spannung und noch weniger Spaß aufkommen wollen.

Auch die Gags können nicht mehr so wirklich überzeugen. Das meiste ist eine Wiederholungen dessen, was man schon aus anderen Geschichten um die Trolle kennt. Es gibt nicht eine Variation davon, ebenso wenig kommt der Humor aus den reinen Kalauern heraus. Dazu bleiben die Figuren auch weiterhin platt und oberflächlich.


Fazit:
Wie schon im ersten Band ist zu bemerken, dass Troll von Troy langsam aber sicher an Witz und Biss verliert. Zwar ist auch der zweite Teil von Fellkugeln noch lesbar, aber wirklich überraschend oder dauerhaft amüsant ist leider so gut wie nichts mehr. Es bleibt daher abzuwarten, ob sich die Serie noch einmal fangen und wieder spannendere Geschichten erzählen kann.

Troll von Troy 16: Fellkugeln - Teil 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Troll von Troy 16: Fellkugeln - Teil 2

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Carlsen

Preis:
€ 12,00

ISBN 13:
978-3551748898

48 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Fantasy-Klischees werden wie immer munter veralbert
Negativ aufgefallen
  • Die Handlung bleibt flach und dient nur noch dazu, die Gags aneinander zu reihen
  • Der Humor kann durch die ständigen Wiederholungen nicht mehr überzeugen, sondern ist auf das Niveau von seichten Kalauern herabgesunken.
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 17.12.2013
Kategorie: Troll Von Troy
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