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Comic-Besprechung - Batwoman 3: Monsterbrut

Geschichten:
Batwoman 3: Monsterbrut
Monsterbrut, Teil 1-5
Zwischenspiel 1+2
Die Macher

Original: Batwoman 12-17, 0
Autoren: J. H. Williams III, W. Haden Blackman
Zeichner, Tuscher: Trevor McCarthy, J. H. Williams III
Farben: Dave Stewart, Guy Mayor
Cover: J. H. Williams III
Übersetzung: Steve Kups

Story:

Kate Kane ist weiterhin auf sich alleine gestellt, denn ihre Cousine Flamebird ist zwar außer Lebensgefahr und auf dem Weg der Besserung, aber noch lange nicht wieder so gesund, dass sie mitkämpfen kann. Und vielleicht ist es auch besser, wenn sie es nicht mehr tut. Denn der Feind, mit dem sie es zu tun haben, hat es in sich - ist nicht ganz von dieser Welt.

Inzwischen hat Batwoman das Versteck von Medusa ausgemacht und betreten können, aber von einer Chance auf den Sieg ist sie weit entfernt, zumal die Gegenspielerin, die so viele Kinder entführt hat, sich ihr wieder entzieht und verschwindet. Was bleibt ihr, als sich neue Hilfe zu holen, und das von einer Person, die sich in der griechischen Mythologie besser auskennt als jeder andere.

Es gelingt ihr, Wonder Woman auf sich und ihr Problem aufmerksam zu machen und mit in die ganze Sache hineinzuziehen. Die Amazone und Tochter des Zeus scheint eh auf Identitätssuche zu sein, ist von einem Zorn erfüllt, der sie besonders unberechenbar macht. Sie ist bereit, Grenzen zu überschreiten, die Kate immer noch heilig sind.

Immerhin finden sie schon bald die Spur von Medusa wieder und bekommen auf der Verfolgungsjagd eine Ahnung, was wirklich hinter den Kulissen vorgeht. Mehr als einmal müssen sie sich dabei auch die Frage stellen, was sie selbst sind und wohin sie wollen. Auch und vor allem Kate...



Meinung:
In einer von Männern geprägten Superheldenwelt spielen die meisten Frauen mit besonderen Kräften eher eine untergeordnete Rolle und können ihre Fähigkeiten nur in den eigenen Reihen voll ausleben, in denen die Abenteuer und Bedrohungen speziell auf sie zugeschnitten sind. So ist die dritte Graphic Novel von Batwoman auch von Frauen geprägt.

Zur Seite steht Batwoman alias Kate Kane über deren Vergangenheit man nun einiges erfährt, diesmal Wonder Woman, die deutlich düsterer und skrupelloser auftritt, als man es von ihr gewohnt ist. Es ist die menschliche Superheldin, die diesmal moralische Maßstäbe setzt und die Göttertochter daran erinnert, dass auch sie sich entscheiden muss.

Die Gegenspielerin, auch die Nebenfiguren aus Kates privatem Umkreis entwickeln diesmal einiges an Charakter und Gründen für ihr Handeln. Dabei kommt aber auch die Action nicht zu kurz - immer wieder werden die Heldinnen in Konflikte verstrickt, die auch körperlichen Einsatz fordern. Doch immer wieder werden dabei ihre eigenen dunklen Seiten berührt.

Alles in allem verläuft die Geschichte beeindruckend vielschichtig. Sie schließt den Handlungsbogen um "Medusa" und die Entführung der Kinder angemessen ab und stellt in einigen der Beziehungen neue Weichen. Zudem reflektieren gerade Batwoman, Wonder Woman und auch Medusa viel über sich selbst und geben dadurch interessante Einblicke in ihre Psyche, was der Handlung eine ungewohnte Tiefe verleiht.



Fazit:
Monsterbrut, die dritte Ausgabe von Batwoman bleibt der Linie treu, keine seichte und harmlose Superheldenkost zu präsentieren. Diesmal bekommt es der Leser gleich mit zwei Superheldinnen und einer Gegnerin zu tun, die viele Facetten ihres Wesens zeigen und nie ohne Grund handeln, dabei auch schon einmal unerwartete Wege gehen, die nicht gerade populär sind. Damit erhält die Geschichte eine angenehme Tiefe wie man sie auch bei einigen der hochwertigeren Batman-Titel findet.

Batwoman 3: Monsterbrut - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Batwoman 3: Monsterbrut

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 16,95

ISBN 13:
978-3862016891

152 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Diesmal wird auch der Mythos um Wonder Woman gekonnt seziert und genauso vielschichtig behandelt wie der Batwomans
  • Die Handlung besitzt trotz der vielen Action auch interessante, tiefer gehende Charaktermomente, die allem etwas Tiefe verleihen.
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 12.12.2013
Kategorie: Batman
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