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Comic-Besprechung - Nightmare Maker 1

Geschichten:
Nightmare Maker 1

Autor / Zeichner: Cuvie


Story:
Uchida geht auf die Oberschule und hat einen Apparat erfunden, der einem schöne Träume schenken soll. Doch leider hat der Erfinder selber dadurch nur Albträume und so entschließt er sich dazu, das Gerät an anderen zu testen. Dadurch werden die geheimen erotischen Wünsche der Testpersonen offengelegt und es fällt ihnen immer schwerer zwischen Traum und Realität zu unterscheiden.


Meinung:
Es ist eine schöne Grundidee, welche der neuen Mangaserie Nightmare Maker zu Grunde liegt. Es geht um eine Maschine, welche zwar nicht die Träume lebendig werden lässt, aber doch den Träumenden diese so wirklich erscheinen lässt, dass sie diese für real halten. Ob die Schraube in den noch folgenden Bänden etwas weitergedreht werden wird und ob die Träume letztendlich zur Wirklichkeit werden, kann man aufgrund des Auftakts noch nicht festhalten. Jedenfalls bietet die Konzeption sehr viel Potential und kann im Grunde für jedes beliebige Genre angewandt werden. Sei es nun im Bereich des Horrors, wenn man die Grenzen zwischen Wahn und Wirklichkeit nicht mehr erkennen kann und sich in einer Zwischenwelt wiederfindet, sei es nun im Drama, in Form eines Suchtpotentials gegenüber der Träumen, oder ein Thriller, wenn man ein Verbrechen glaubt begangen zu haben, und, und, und. Der Mangaka Cuvie beschränkt sich allerdings erst einmal auf die Erotik.

Das ist einerseits sehr schön, aber andererseits auch etwas enttäuschend. Denn auf Dauer kann es etwas langweilig werden, wenn man nur, ohne einen direkten dramaturgischen Zusammenhang, die erotischen Fantasien der Schüler miterleben kann. Natürlich muss Erotik nicht immer eine Story besitzen, obwohl gerade Erotik ja auch aus der Spannung entsteht und nicht zwangsläufig nur aus dem Zeigen der nackten Haut. Hier geht es auch durchaus etwas deftiger zu und zu Recht ist die Leseempfehlung ab 18. Das ist in gewissem Sinne pornografisch. In gewissem Sinne, denn schließlich wird der Sex in der japanischen Form präsentiert. Sprich: die primären Geschlechtsorgane werden nicht gezeigt. Insofern ist die Erotik und der Sex durchaus, naja, anregend. Ja, es ist erotisch und dürfte jeden Leser in der Hinsicht zufrieden stellen. Und die Serie ist auch durchaus spannend gestaltet, denn allein der Zeichenstil lässt es oft offen, ob das, was gerade zu sehen ist nun real oder Fantasie ist. Aber angesichts des Themas hätte man etwas mehr erwartet und es gibt sicher noch Potential mit der Vermischung der Erotik und anderen Genres. Es deutet schon etwas darauf hin, wenn gegen Ende des Auftakts manche Charaktere schon nicht mehr genau zwischen den Grenzen unterscheiden können. Man kann gespannt sein, wie es weiter geht.

Stilistisch ist das alles ganz typisch und sowohl Freunde als auch Feinde von Mangas bekommen das, was sie stilistisch erwarten. Nämlich große Augen, wirre Panels und knapp, oftmals gar nicht, beschürzte, Mädchen mit großer Oberweite. Immerhin sind die Grenzen gut verwischt.


Fazit:
Ein gelungener Auftakt, wenngleich doch auf eine gewisse Art und Weise etwas enttäuschend, da sich Nightmare Maker inhaltlich bislang auf Erotik der deftigeren Art beschränkt. Das kann schnell eintönig werden und man darf gespannt sein, ob sich in dem nächsten Band anfangen die Genres zu vermischen. Neugierig und angeregt genug ist man jedenfalls nach der Lektüre.

Nightmare Maker 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Nightmare Maker 1

Autor der Besprechung:
Jons Marek Schiemann

Verlag:
Planet Manga

Preis:
€ 7,95

ISBN 10:
3862017583

ISBN 13:
978-3862017584

208 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • schöne Grundidee
  • erotische Fantasien
  • einiges an Potential
Negativ aufgefallen
  • noch keine Handlung absehbar
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 24.11.2013
Kategorie: Mangas
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