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Comic-Besprechung - A-presto 1

Geschichten:
A-presto 1
Passato 1-5
Autor: Shiina Takasato
Zeichner: Naruse Tomine

Story:
Rin und Karaku waren in ihrer Kindheit und frühen Jugend enge Freunde und haben viele Geheimnisse miteinander enträtselt. Dann aber wurden die Klassen in ihrer Schule neu gemischt und sie haben sich aus den Augen verloren. Nun, kurz vor dem Erwachsenwerden sehen sie sich wieder, weil Rin zurück in die Klasse kommt.

Doch Karaku hat sich verändert. Auch wenn sein Freund mit ihm in Erinnerungen schwelgt und Lust hat, wieder Geheimnisse zu lösen und sich dem Unheimlichen zu stellen, so hat Rin ein ungutes Gefühl, behandeln ihn doch alle anderen wie ein Geist, so als ob er gar nicht für sie da wäre.

Bevor er sich jedoch näher mit Karaku beschäftigen kann, werden sie mit dem Fund eines mumifizierten Fußes im Wrack eines Piratenschiffes konfrontiert, versuchen herauszufinden, was und wer einen Grafen vergiftet hat, der der letzte seiner Linie war und ein magisches Rätsel hütete und geraten dabei in große Gefahr.

Nach und nach entdeckt Rin, was mit seinem Freund wirklich los ist, aber kann er Karaku wirklich verraten, dass dieser schon längst verstorben und ein Geist ist, jetzt, wo ihre Freundschaft wieder so stark ist, wie sie einst war?



Dieser Comic wurde mit dem Splash-Hit ausgezeichnet Meinung:
Geister gehören zu den liebsten Themen des Mystery-Genres, A-presto macht da keine Ausnahme, auch wenn die Umsetzung ungewohnt ist. Ein Held, der nicht weiß, dass er eigentlich nicht mehr lebt, sein Freund, der nach und nach herausbekommt, was er ist - das liefert allein schon eine Menge Zündstoff.

Aber es gibt noch einige Überraschungen mehr, erzählen die Künstler doch auch in sich geschlossene Episoden, in denen weitere mystische Geheimnisse geklärt werden. Scheint die Sache mit dem Fuß noch die typische Aufwärmepisode zu sein, in der die Helden wieder zu dem Team zusammenwachsen, das sie einmal waren, so geht es schon in der zweiten, wesentlich längeren, ernster zur Sache.

Die Handlung bleibt ruhig, setzt eher auf die Auskleidung des Hintergrunds und nette Hinweise als Action und Horror. Der Grusel bleibt auf einem angenehmen Level, die Geschichten selbst sind etwas komplexer als man sie gewohnt ist und überraschend wendungsreich.

Auch die Figuren können sich sehen lassen, werden sie doch sehr feinfühlig beschrieben und in Szene gesetzt, so dass man mit ihnen fühlt und leidet. Aus diesem Grund gibt es auch keine humorvollen Szenen in der Geschichten - was die intensive Gruselstimmung noch verstärkt und vor allem älteren Lesern gefallen dürfte, die mehr von ihrer Lektüre erwarten als Klamauk und Action.



Fazit:
A-presto startet mit vielen interessanten Geheimnissen, die den Leser schnell in den Bann schlagen, weil die Geschichten selbst sehr komplex und wendungsreich bleiben. Auch die Figuren und Hintergründe sind ansprechend gestaltet, so dass sich die ohnehin schon melancholisch düstere Atmosphäre noch verstärkt.

A-presto 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

A-presto 1

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6,95

ISBN 13:
978-3842007840

196 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Eine komplexe Handlung mit vielen Wendungen hält trotz ruhiger Erzählweise die Spannung
  • Die düsterromantische Atmosphäre ist in sich stimmig
  • Sympathische Helden, die immer wieder neue Facetten ihres Wesens zeigen
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 22.08.2013
Kategorie: A-presto
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