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Comic-Besprechung - X III Mystery 5: Steve Rowland

Geschichten:
XIII Mystery 5: Steve Rowland
Autor:
Fabien Nury
Zeichner: Richard Guérienau
Farben: Bérengère Marquebreucq

Story:
Wer ist Steve Rowland, der Killer, der einen Präsidenten erschießt, wirklich? Warum, wann und wie ist er in die Situation geraten einen solchen Mord zu begehen? Die Antworten darauf liegen in seiner Vergangenheit, die tief im Süden der USA beginnt.

Steve wächst als einziger Sohn eines wohlhabenden Landbesitzers auf, der mit strenger Hand über seine Untergebenen und die Familie regiert, was die Mutter allerdings in die Alkoholsucht getrieben hat. Der junge Mann wird schon früh dazu erzogen, nur eine Wahrheit als richtig anzuerkennen, denn sein Vater ist voller Rassenhass und sucht die Schuldigen immer zuerst bei den Schwarzen.

Dennoch wächst Steve zu einem hochintelligenten jungen Mann heran. Allerdings kann er seine Gesinnung nicht verleugnen und sympathisiert mit einer faschistoiden Vereinigung. Ausgerechnet seine derzeitige Freundin rettet ihn, kann aber nicht verhindern, dass er nur kurz danach einen Mord begeht.

Es gibt nur eine Lösung für den verhafteten Rowland, dem nun die Todesstrafe droht - sich einer geheimen Regierungsorganisation anzuschließen und gefährliche Aufträge durchzuführen. Das ist allerdings nur der Anfang eines von Gewalt und Härte geprägten Weges...



Meinung:
Kennt man das XIII-Universum nicht, ist es schwierig die Hintergründe dieser Geschichte zu verstehen und das nimmt ihr vermutlich auch viel von dem Reiz, den sie auf die Fans der Serie haben dürfte. Denn die Reihe X III Mystery nimmt sich der Personen an, denen der Held der Hauptserie begegnet und deren Leben er vielleicht einmal selbst gelebt hat.

Ohne die Kenntnis des Hintergrunds ist Steve Rowland eine solide, wenn auch sehr vorhersehbare Agenten-Story, die den Lebensweg eines Mannes nachzeichnet, der eigentlich nur zu einem kaltblütigen Killer werden kann, auch wenn er seine Gefühle nie ganz verliert. Das wird ihm gelegentlich auch zum Verhängnis, wie sich zeigt.

Die Geschichte zeichnet aber auch die Gesellschaft der Sechziger und siebziger Jahre nach, die Schatten und Abgründe, die sich in scheinbar wohlgeordneten Kleinstädten und Familien auftun. Der Comic untertreibt eher als dass er all zu sehr dramatisiert - gerade das macht ihn um so realistischer und eindringlicher, auch wenn vieles vorhersehbar ist. Auch die Figuren bleiben angenehm menschlich, wenngleich die wenigsten wirklich sympathisch sind.

Alles in allem kann sich die Geschichte sehen lassen, sie ist sauber durchkonstruiert und gezeichnet, bietet eine atmosphärische Handlung und macht zumindest ein wenig neugierig auf das Universum, auch wenn man durch die Zusammenfassung der bisher erschienenen Bände ahnt, dass es wesentlich komplexer ist, als es dieser Band je sein kann.


Fazit:
Steve Rowland kann als fünfter Band von X III Mystery nur bedingt für sich stehen, da der Comic zu tief in den Hintergrund eingebunden ist. Denn ohne das Vorwissen fehlt die Möglichkeit die vielen Querverweise und Andeutungen zu verstehen, welche die actionreiche Agentengeschichte aus dem Sumpf der Durchschnittlichkeit heben würde.

X III Mystery 5: Steve Rowland - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

X III Mystery 5: Steve Rowland

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Carlsen

Preis:
€ 12,00

ISBN 13:
978-3551710758

64 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Eine actionreiche und halbwegs in sich geschlossene Agentengeschichte
  • Eine sauber konstruierte Handlung mit ansehnlichen Zeichnungen
Negativ aufgefallen
  • Ohne die Kenntnis des XIII-Universums ist die Geschichte nur halb so interessant
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 08.08.2013
Kategorie: X III
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