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Comic-Besprechung - Horrorschocker 32

Geschichten:
Wenn die Vampire schlafen
Text: Levin Kurio
Zeichnungen und Farben: Kolja Schäfer

Parasit
Text und Zeichnungen:
The Lep
Farben: Marte Kurio-Deiterding und Levin Kurio

Die Karte des Orpheus
Text, Zeichnungen und Farben:
Levin Kurio

Horrorschocker ist eine Heftreihe, bei welcher der Leser im Grunde genommen bereits im Vorfeld weiß, was ihn hier erwartet. Sowohl inhaltlich, als auch qualitativ hält der Herausgeber Levin Kurio seit Jahren die Latte hoch. Mit in der Regel drei Geschichten bietet jedes Heft eine besondere Mischung der verschiedenen Gruselgenres.

In der 32. Ausgabe wird in einer extralangen Story der Vampirmythos heraufbeschworen. Levin Kurio und Kolja Schäfer präsentieren hier einen ungewohnten Ansatz, bei dem die Vampire Angst vor einem Mörder haben, welcher während ihres Schlafes die Särge aufbricht und sie pfählt. Hier sind folglich die Vampire die Opfer und der Leser bekommt seltsamerweise sogar Mitleid mit den Blutsaugern. Der Autor treibt die Story zusehends in ein spannendes Finale, welches die Geschichte wunderbar abrundet. Neben der überzeugenden Handlung beeindruckt hier die matte Kolorierung und das Spiel mit Licht und Schatten, was der Szenerie einen bedrohlichen Eindruck verpasst.

Vollkommen gegensätzlich hingegen ist die Story "Parasit", die den Befall eines Menschen durch eine unbekannte Wurmart beschreibt. Mit greller Farbgebung und detaillierten Zeichnungen wird der deformierte Mensch dargestellt, was stellenweise doch ziemlich ekelerregend ist. Das heftige Ende setzt dem ganzen dann noch die Krone auf, wodurch eine wirklich schaurige Story in Erinnerung bleibt, die dem Titel der Geschichte alle Ehren macht.

Zum Abschluss gibt es noch "Die Karte des Orpheus", wo Levin Kurio die Schatzsuche von ein paar Seemänner beschreibt, die letztendlich ein schreckliches Ende nimmt. Wirklich überraschend ist die Handlung nicht, dennoch rundet sie das Heft wunderbar ab und entführt den Leser zudem in die raue Vergangenheit.
Den Abschluss findet die Ausgabe mit der mittlerweile obligatorischen Leserbriefseite und der Verlagswerbung.
Apropos Werbung: Vor einigen Ausgaben hat Levin Kurio mehr Werbeseiten ins Heft aufgenommen, um den Preis pro Ausgabe stabil halten zu können. Was bei einigen Lesern vielleicht anfangs zu einem leichten Murren führte, veranlasst nun gleich zu Beginn zum hastigen Durchblättern der Ausgabe, immer auf der Suche nach interessanter Werbung. Denn der Weissblech Verlag macht hier nicht den Fehler und druckt irgendwelche hippe Werbung ab, sondern setzt auf themenbezogenes Marketing. Für Leser, welche auch mal über den Tellerrand schauen, bieten sich hier folglich einige interessante Anzeigen, deren Gestaltung auch zur Heftserie passt.

Horrorschocker 32 bietet wieder jede Menge Lesespaß mit einer langen Vampirgeschichte und zwei kurzen, dafür aber heftigen Gruselstorys mit zum Teil wirklich schaurigem Inhalt. Gruselfreunde dürfen also wieder beherzt zugreifen.

Horrorschocker 32 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Horrorschocker 32

Autor der Besprechung:
Christian Recklies

Verlag:
Weissblech Comics

Preis:
€ 3,90

36 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Vampire mal als Opfer
  • schaurige Zweitstory
  • gelungenes Komplettpaket
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(4 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 23.06.2013
Kategorie: Horrorschocker
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