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Comic-Besprechung - Ikigami - Der Todesbote

Geschichten:
Ikigami - Der Todesbote 4
Kapitel 7: Die letzte Lektion, Akt 1-3
Kapitel 8: Ein Ort der Sicherheit, Akt 1-3

Autor und Zeichner: Motoro Mase

Story:
Nach einem Moment des Aufbegehrens scheint Fujimoto sein Schicksal als Todesbote zu akzeptieren. Dennoch unterhält er sich immer wieder mit einem älteren Kollegen über das ganze System. Wirkte dieser zunächst noch so, als sei er immer linientreu gewesen, so erfährt er jetzt die ein oder andere Geschichte aus den Anfängen, was ihn noch nachdenklicher macht.

Derweil hat er wieder zwei Fälle zu betreuen. Im ersten Fall staunt er nicht schlecht, einen heruntergekommenen Mann statt eines  adretten Lehrers vor sic zu sehen. Er weiß nicht, dass der Englischdozent in den vergangenen Wochen übel gemobbt wurde. Obwohl er sich immer freundlich um seine Kinder kümmerte, und ihnen alles mit Verständnis verzieh, haben diese ihm Beweise untergeschoben, dass er ein Spanner sei.

Mit dem Ikigami in der Hand beschließt er, sich nun an denen zu rächen, die ihm so viel Leid angetan haben, den Direktor und den Jungen, der für die ganze Sache verantwortlich ist. Zu verlieren hat er ohnehin nichts mehr.

Im zweiten Fall erhält eine junge Mutter den Ikigami. Er ahnt nicht, dass für diese entgültig eine Welt zusammenbricht. Schon zuvor war ihre Beziehung mit dem Vater ihrer Tochter am kriseln, denn der Autobastler hat nur seine Arbeit und sein Hobby im Kopf, nicht aber die Tochter. Und zudem macht sie das System wütend. So beschließt sie ihre Tochter irgendwie zu retten.



Meinung:
Der vierte Band von Ikigami scheint auf den ersten Blick die Handlung der ersten Episoden zu wiederholen. Erneut stehen zwei Schicksale im Mittelpunkt. Im einen begehrt ein von seiner Umgebung gemobbter Mann auf und startet kurz vor seinem Tod eine Orgie der Gewalt, im anderen Fall dreht eine verzweifelte Mutter durch. Das ist alles schon einmal dagewesen.

Dennoch kommt die Geschichte nicht zum Stillstand, sind es doch gerade die kleinen Informationen die durch die beiden Aufträge transportiert werden. Interessant sind die Informationen des älteren Kollegen, der sich zwar mit dem System arrangiert hat, aber doch genau weiß, was es damit auf sich hat und wie wenig die Bevölkerung damit zurecht kommt. Vor allem hat auch er sich an den ersten Demonstrationen dagegen beteiligt, was ein interessantes Licht auf ihn wirft.

In der Hinsicht zeichnet sich eine interessante Entwicklung ab, auch wenn die beiden Fälle nicht wirklich viel neues bieten. Wieder sind die Geschehnisse nachvollziehbar und ohne Melodram geschildert, so dass sie sehr intensiv auf den Leser wirken. Denn die Perfidie des Systems wird immer deutlicher.

Alles in allem weiß auch dieser Band zu gefallen, obwohl er kurz innehält und den Leser verschnaufen lässt. Es mag zwar nur wenig Neues geben, aber das prägt sich um so deutlicher ein.



Fazit:
Im vierten Band bietet Ikigami - Der Todesbote greift die Künstlerin bereits bekannte Fäden auf, verstärkt aber auch die Intensität der Informationen. So bleibt es trotz der Wiederholungen spannend und man möchte wissen, wie es weitergehen wird.

Ikigami - Der Todesbote - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Ikigami - Der Todesbote

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Carlsen

Preis:
€ 7,95

ISBN 13:
978-3551795748

230 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Die Geschichten gehen unter die Haut und regen wieder zum Nachdenken an!
  • Die Figuren und der Hintergrund bleiben nachvollziehbar und nah an der Wirklichkeit
  • Kitsch und Melodrama sind so gut wie gar nicht vorhanden!
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 28.05.2013
Kategorie: Ikigami - Der Todesbote
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