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Comic-Besprechung - Ernest & Rebecca 4: Das Land der wandernden Kiesel
Geschichten:Ernest und Rebecca 4: Das Land der wandernden Kiesel
Autor: Guillaume Bianco
Zeichner: Antonello Dalena
Farben: Cecila Giumento
Story:
Rebecca ist sechs, ein munteres und freches kleines Mädchen, das sich nicht viel sagen lässt - was um so schlimmer ist, weil sie sehr leicht krank wird. Seit einer schweren Erkältung ist sie mit der riesigen Mikrobe Ernest befreundet. Allerdings haben sich die beiden in die Haare bekommen und Ernest hat die Kleine verlassen.
Das ist um so schlimmer, denn Rebecca hat auch noch mit der Trennung und Scheidung ihrer Eltern zu kämpfen. Doch erst einmal bringen die Ferien Abwechslung. Den ersten Teil verbringt sie bei dem Insektenopa, der sie auf lustige Gedanken bringt, dann soll sie noch einige Zeit bei ihrem Vater bleiben, zusammen mit ihrer älteren Schwester.
Obwohl sie sich freut, ihren Papa wiederzusehen, ist der Anfang des Urlaubs mit Schwierigkeiten verbunden. Erst fährt ihre Schwester aus Heimweh und wegen einem Freund zurück, dann weiß sie nicht, was sie am Meer anstellen soll - und auch "Die wandernden Kiesel" tauche nicht auf, die ihr der Vater versprochen hat.
Erst der gleichaltrige Rodrigo bringt Abwechslung in ihren Alltag, auch wenn er zunächst eine richtige Nervensäge zu sein scheint. Aber irgendwie hat er was von Ernest, den sie nach dem Krach doch vermisst ...
Meinung:
Ernest und Rebecca ist eine Serie die sich in erster Linie an sehr junge Leserinnen richtet, die sich in den kleinen Heldinnen und ihrer Lebenswelt wiederfinden können. Vor allem Mädchen zwischen sechs und zehn Jahren dürften sich mit der kecken kleinen Rebecca identifizieren. Dementsprechend ist aber auch die Geschichte nur sehr einfach gestrickt.
Dennoch können sich auch erwachsene Leser identifizieren. Liebenswert nehmen Autor und Künstler aus der Sicht ihrer kleinen Heldin die Macken der Erwachsenen und anderer Kinder auf die Schippe. Die ältere Schwester bekommt ebenso ihr Fett weg, wie Vater, Mutter und der kleine Rodrigo.
Dabei scheinen die Macher aus einem Schatz von eigenen Erfahrungen und Beobachtungen zu schöpfen - denn die Kinder verhalten sich so, wie man es von dieser Altersgruppe her kennt, in denen Mädchen und Jungen noch mehr Kumpels sind und Liebe eher unheimlich.
Alles in allem sind die einzelnen kleinen Episoden sehr liebevoll in die grobe Rahmenhandlung eingebunden, die Leser dürfen sich mit neuen Entdeckungen und der Bedeutung von Freundschaft beschäftigen. Heraus kommt eine heitere Geschichte, die vielleicht nicht viel Tiefe besitzt, dafür aber eine Menge Wärme.
Fazit:
Das Land der wandernden Kiesel setzt als vierter Band der Reihe Ernest und Rebecca die Tradition fort, eine warmherzige und lustige Geschichte aus der Sicht eines sechsjährigen Mädchens zu erzählen, das trotz ihrer Krankheiten mit naiver Freude ins Leben schaut.
Ernest & Rebecca 4: Das Land der wandernden Kiesel
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 9,95
ISBN 13:
978-3842007253
46 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Liebenswert und warmherzig erzählt
- Die Heldin und ihre Welt fühlen sich sehr glaubwürdig an
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 24.05.2013 | ||||||
Kategorie: | Alben | ||||||
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