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Comic-Besprechung - God doesn't play Dice 2

Geschichten:
God doesn't play Dice 2
5. Akt: Nächtliche Finsternis auf der Bühne der Liebe
6. Akt: Zwei Liebende unter einem verhängnisvollen Stern
7. Akt: Das unglückselige Ende zweiter Liebender
8. Akt: Der Gott der Liebe sitzt leicht auf diesem Thron

Autor und Zeichner: Orie Moro

Story:
Kizuna war ein ganz normales Mädchen, bis die unheimlichen Träume anfingen, in denen ein Junge erschien, der ihr versprach, auf sie warten zu wollen. In der sogenannten Geisterbibliothek, einem verwunschenen Ort, an dem sie Antworten sucht, läuft sie dem geheimnisvollen Fremden tatsächlich über den Weg.

Er heißt Lou und kommt als neuer Schüler an Kizunas Schule. Er behauptet, dass er seit über zweihundert Jahren leben und nur auf sie warten würde, deshalb ist er auch nicht bereit, sie an andere Klassenkameraden abzugeben. Besonders dramatisch wird es auch noch, als beide im Theaterstück, dass die Klasse beim Schulfest aufführen will, die Hauptrollen spielen. "Romeo und Julia" erweckt auch verloren gegangene Erinnerungen von Kizuna, die nun wieder weiß, dass sie tatsächlich mit Lou durch einen Fluch verbunden ist, der immer den unsterblich macht, der ihr Liebesdrama überlebt. Sie beschließt dagegen anzukämpfen.

Doch die Bemühungen sind nicht von Erfolg gekrönt, scheint doch noch eine dritte Person von ihrem Geheimnis zu wissen - Hans Minazuki. Der neue Englischdozent weiß genau, was Kizuna beschäftigt und versucht ihr immer wieder ihr Vorhaben auszureden oder legt ihr Steine in den Weg.

Das Mädchen lässt sich jedoch nicht beirren und taucht tiefer in die Vergangenheit ein. Als sie sich in ihnen zu verlieren droht, weil sie das wahre Ausmaß des Fluches erkennt ist es an Lou und Hans, sie da wieder heraus zu holen.



Meinung:
Der zweite und abschließende Band von God doesn't play Dice ist ganz der Auflösung des Dramas gewidmet, dass sich ganz in der Tradition von "Romeo und Julia" sieht. Wieder ist die Geschichte auf jüngere Leser ausgerichtet, für die Liebe noch ohne Leidenschaft sein darf und Schwärmerei einfach dazu gehört. Allerdings verliert sich die Dramatik sehr schnell in Klamauk, schrillen Dialogen und wirren Szenen zwischendurch.

Die Handlung bleibt sehr oberflächlich, orientiert sich gerade in den Rückblenden sehr stark an eine vereinfachte Version des shakespearischen Dramas, in der nur die plakativen Eckpunkte herausgefischt wurde. Auch die Rolle von Hans wird sehr schnell klar.

Wie auch schon im ersten Band setzt Orie Moro auch diesmal vor allem  auf komische Momente, skurrile Begegnungen und freche Wortwechsel. Die Romantik schimmert immer nur kurz durch, viel mehr steht der Spaß im Vordergrund. Auch die Figuren verfallen immer mehr in gängige Rollenklischees, gerade die vorher etwas tatkräftiger und mutigere Kizuna muss wieder nur gerettet werden.

Alles in allem ist die Handlung sehr einfach gestrickt und bietet keine besonderen Überraschungen. Vermutlich werden sich vor allem junge Leser angesprochen vielen, die die quirlige Mischung aus Humor, Schulalltag, Romantik und einem Schuss Magie mögen. Auch die eher niedlichen Zeichnungen der großäugigen Helden sprechen dafür.



Fazit:
God doesn't play Dice ist eine quirlige Abenteuergeschichte voller Humor, Schwärmerei und einem kleinen Schuss Magie, mit der vor allem Teenager ihren Spaß haben werden, denen Leidenschaft und Drama noch nicht ganz so wichtig sind wie Spaß und Klamauk.

God doesn't play Dice 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

God doesn't play Dice 2

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Egmont Manga

Preis:
€ 6,50

ISBN 13:
978-3770478699

176 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Magische Liebe, humorvoll verspielt aufbereitet
Negativ aufgefallen
  • Die Geschichte wird mit zu vielen Albernheiten überfrachtet
  • Zum Ende hin greifen immer mehr Klischees und klassische Handlungsmuster und nehmen die Spannung
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 27.03.2013
Kategorie: God doesn't play Dice
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