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Comic-Besprechung - Yami no Matsuei 4
Geschichten:Bd. 4, Kap. 1 - 6
Autor: Yoko Matsushita, Zeicher: Yoko Matsushita, Tuscher: Yoko Matsushita
Story:
Die harte und oft deprimierende Arbeit lässt den Shinigamis wenig Zeit für Spaß und Ausgelassenheit. Umso mehr freuen sie sich auf den einzigen Betriebsausflug des Jahres, der dieses Mal nach Hokkaido in ein exklusives Ryokan führt, wo sie die Gastronomie genießen und sich in den Thermen entspannen können. Doch dann wird die Schneekönigin vermisst; Tsuzuki, Hisoka, Tatsumi, Watari, sowie ihre Kolleginnen Saya und Fuma begeben sich auf die Suche… Das Juo-Cho veranstaltet an jedem 7.Januar ein Bogenschützen-Turnier. Im Finale stehen sich ein Team des Enma-Cho und des Sotei-Cho gegenüber. Wegen eines Hexenschusses fällt Chief Konoe aus, und Tsuzuki muss für ihn einspringen, obwohl er alles andere als ein guter Schütze ist. Die Chancen stehen schlecht für das Enma-Cho, denn nicht nur können sich Tsuzuki und Terazuma, der wie auch Hisoka zum Team gehört, nicht ausstehen - ihre Gegnerinnen schrecken nicht vor schmutzigen Tricks zurück, um Terazuma und Hisoka auszuschalten. So hängt der Ausgang des Wettstreits vom tollpatschigen Tsuzuki ab, dessen Körper dem Grafen gehört, verliert das Enma-Cho… In einem katholischen Jungeninternat ereignet sich ein brutaler Mord, und die Seele des Toten ist verschwunden. Als neuer Schüler getarnt, stellt Hisoka Nachforschungen an, während Tsuzuki in die Rolle eines Pfarrers schlüpft. Es bleibt nicht bei einer Leiche, und schon bald stellt sich heraus, dass es um mehr geht als um unerwiderte Liebe…
Meinung:
Nachdem die beiden vorausgegangenen Bände in sich abgeschlossene Mini-Story-Arcs beinhalteten, präsentiert diese Ausgabe drei kleine Erzählungen, in denen weitere Kollegen Tsuzukis vorgestellt werden. Man darf einen Blick in das Privatleben der Shinigamis werfen und neue Geheimnisse der Protagonisten erfahren. In den beiden ersten Zweiteilern um die Schneekönigin und das Turnier stehen die Beziehungen der Charaktere zu einander und insbesondere zu Tsuzuki im Vordergrund; praktisch jeder fühlt sich zu ihm hingezogen und begehrt ihn. Der Humor ist das wichtigste Element. Im letzten Zweiteiler geht es sehr düster zu, und es fallen einige Andeutungen über Tsuzukis Vergangenheit. Allen Geschichten gemein ist eine geballte Ladung Erotik (shonen-ai), es gibt sehr viel nackte Haut zu sehen und auch wieder eine etwas explizite Szene. Die Leserinnen dürfen mit Tatsumi und Watari von Tsuzuki im Bad träumen (oder besser gleich von allen dreien)… Das und der schöne Zeichenstil bieten einen akzeptablen Ausgleich für die ansonsten eher etwas dünnen Story-Inhalte, mit denen die Mangaka nach eigenen Aussagen selbst nicht recht zufrieden ist. Zweifellos liegt ihre Stärke bei den Mehrteilern, die ihr reichlich Platz für eine ausgereifte Handlung bieten. Dark Fantasy und Humor gemischt mit etwas Boys Love ergibt „Yami no Matsuei“, eine Serie mit vielen hübschen Jungs, die zu lesen wirklich Spaß macht. Von den derzeit offerierten Titeln mit shonen-ai-Elementen („Kizuna“, „Zeus“, „Gravitation“, „Angel Sanctuary“ etc.) ist diese Reihe zweifellos eine der schönsten.
Yami no Matsuei 4
Autor der Besprechung:
Irene Salzmann
Verlag:
Carlsen
Preis:
€ € 6,-
ISBN 10:
3-551-76344-5
190 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- sympathische, schrullige Charaktere
- spannende, humorige, erotische Handlung
- sehr schöne Zeichnungen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(2 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 18.06.2003 | ||||||
Kategorie: | Yami no Matsuei | ||||||
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