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Comic-Besprechung - Troll von Troy 14: Wahas Geschichte

Geschichten:
Troll von Troy 14: Wahas Geschichte
Autor
: Christophe Arleston
Zeichner: Jean-Lois Mourier
Farben: Claude Guth

Story:
Nach den letzten Abenteuern ist wieder der Alltag im Trolldorf eingekehrt. Waha und ihre Familie genießen das traute Beisammensein und nehmen sich die Zeit auch einmal zu entspannen. Hin und wieder gehen sie auf die Jagd oder spielen miteinander. Dabei kommen auch Familiengeschichten ans Licht, die bisher noch nicht erzählt wurden und begründen, warum Wahas "Vater" eigentlich Drachenweibchen nicht so gerne mag.

Keiner von ihnen ahnt, dass es im fernen Eckmül zu einer bedeutungsschweren Begegnung kommt. Der erwürdige Weise Rysta Fustaqou ist in der letzten Zeit besonders an der Geschichte der Trolle interessiert. Das liegt aber auch nur daran, dass ihm eine stadtbekannte Kurtisane die Hölle heiß macht. Schließlich will sie endlich wissen, was mit der gemeinsamen Tochter passiert ist, schließlich dürfte diese inzwischen alt genug sein, um in das Gewerbe eingeführt zu werden. Wenn er ihr keine befriedigende Antwort weiß, will sie den Skandal publik machen

Allerdings weiß Rysta nur, dass die Familie, der er einst das Baby anvertraute im Wald von Klostomp unter Trolle geriet. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind noch lebt und erwachsen geworden ist, scheint also äußerst gering zu sein. Dennoch lässt er den Bibliotheken eine Suche nach neueren Berichten durchführen und wird schließlich fündig.



Meinung:
Der vierzehnte Band von Troll von Troy liefert endlich Antworten auf eine Frage, die sich der Leser sicherlich schon von Anfang an gestellt hat: Wie kam es, dass Waha bei den Trollen strandete und von diesen aufgezogen wurde, obwohl diese sonst nicht einmal vor Babys Halt machten?

Die Geschichte beginnt zunächst mit ein wenig Geplänkel um die Kultur und Lebensart der Trolle. Nur im fernen Eckmül wird die Handlung voran getrieben. Von Anfang an ist es ein offenes Geheimnis, wer die wahren Eltern von Waha sind. Dafür spiegelte sich eine andere Geschichte in der Erzählung im Ende wieder und begünstigt die makabre Pointe.

Die Geschichte wird erneut mit einem frechen Augenzwinkern erzählt und nimmt sich selbst nicht so ernst, das merkt man an den kleinen Gemeinheiten, die sich die Trolle untereinander gönnen, aber auch anderen angedeihen lassen. Die Zeichnungen spiegeln das mit leichtem Strich wieder, auch wenn manches doch sehr cartoonhaft wirkt und mit Kalauern daherkommt.

Auch wenn Waha nichts von ihrer Vergangenheit erfährt, so weiß der Leser doch jetzt, auf welche Weise sie sich in das Herz der Trolleltern geschlichen hat, und warum sie in die Familie aufgenommen wurde. Und auch wenn diese gerne Menschen verspeisen, so zeigen sie doch wesentlich mehr Herz als die echten Eltern des Mädchens und das passt..



Fazit:
Wahas Geschichte treibt weniger die Handlung voran, sondern widmet sich mehr der Hintergrundgeschichte eines Hauptcharakters, die bewegter und verzwickter ist als man gedacht haben dürfte. Dazu kommt ein makaberer Twist, der die Handlung zufriedenstellend abrundet und dem Leser mit einem bösen Grinsen zurücklässt.

Troll von Troy 14: Wahas Geschichte - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Troll von Troy 14: Wahas Geschichte

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Carlsen

Preis:
€ 12,00

ISBN 13:
978-3551748874

48 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Die Hintergrundgeschichte wirft ein neues, interessantes Licht auf Wahas Vergangenheit
  • Das respektlose Spiel mit gängigen Fantasy-Klischees geht weiter
Negativ aufgefallen
  • Die Handlung ist stellenweise zu sehr mit Kalauern durchsetzt
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 26.12.2012
Kategorie: Troll Von Troy
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