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Comic-Besprechung - Gin Tama 22

Geschichten:
Lektion 185-193
Autor:
Hideaki Sorachi
Zeichner: Hideaki Sorachi
Tuscher: Hideaki Sorachi
Übersetzung: Daniel Büchner

Story:
Japan in naher Zukunft: Außerirdische haben die Erde erobert und sind die neuen Machthaber. Wer den Eroberern wiederspricht dem widerfährt Schlimmes. Nur Gintoki, Sakata und seine treuen Weggefährten von der „Alles-Agentur“ haben den Mut sich dem Verbot ein Schwert zu tragen zu widersetzten. So bekommen sie die sonderbarsten und verrücktesten Fälle zugeschanzt.

Gintoki hat den Auftrag den Sohn eines Yakuza Bosses zu finden. Dieser trennte sich einst im Streit von seinem Vater. Der Ziehsohn des mächtigen Mannes lässt jedoch niemanden zu dem jungen Mann vor. Gintoki ist gezwungen sich mit diesem zu duellieren.

Außerdem retten die Mitglieder der Alles-Agentur einen hoffnungsvollen Koch davor eine Sushi Bar schließen zu müssen. Dazu kommt das Thema Hygiene auf den Tisch und ein monströses Spiel hat die Menschen im Griff. Stecken etwa die Amanto dahinter?


Meinung:
Gintoki ist einer der wenigen Samurai, der noch die Courage besitzt, ein Schwert zu tragen. Dies wurde von der Rasse der Außerirdischen „Amanto“, die vor zwanzig Jahren auf der Erde landeten, verboten. Da sein Schwert aber aus Holz besteht kann ihm nichts geschehen. Auf diese Weise leistet er passiven Widerstand gegen die Fremdlinge. Offenkundige Maßnahmen, wie sie sein alter Freund Kotaru bevorzugt, sind sinnlos und führen nur zu weiteren Sanktionen, mit denen die Menschen gequält werden.

Jeder der Protagonisten hat irgendeine „Marotte“. So isst Gintoki für sein Leben gern Süßes und reagiert recht sauer wenn er auf Entzug ist. Kagura plagt sich mit der Aussprache herum. Dies liegt an ihrer Herkunft. Obwohl das Mädchen wie eine Erdenbewohnerin aussieht, gehört sie zum Volk der Yato. Diese gelten als stärkste Rasse des Universums. Gerade diese winzigen Merkmale machen die Figuren so einzigartig und liebenswert. Die Leseratten werden sicher schnell ihre Lieblinge finden.

Die Bilder wirken einfach aber agil. Dafür sind die einzelnen Figuren gut ausgearbeitet. Die Kampfszenen zeigen viel Action und wirken mal brutal und dann wieder sehr elegant. Das kommt immer auf den Gegner an, mit dem die Figuren es gerade zu tun haben. So gibt es diesmal einen Schwertkampf zwischen Gintoki und dem Ziehsohn des Yakuza Bosses zu sehen. Hier wird klar, wie viele unterschiedliche Kampfstile Gintoki beherrscht.

Eine „Was bisher geschah“ Rubrik am Anfang des Bandes, erleichtert den Einstieg in die Serie. Die Vita der Hauptpersonen und einiger Nebenfiguren, mit dazugehörigen Zeichnungen, erleichtern ebenfalls das Verständnis.

Wieder einmal werden die Geschichten rund um die „Alles-Agentur“ in Kurzstorys erzählt die locker ineinander übergehen. Damit hat Hideaki Sorachi einen unnachahmlichen Stil entwickelt. Dieser ist nur noch in den „Detektiv Conan“ Mangas zu finden. Auch geht die letzte Geschichte meist in den Folgeband über. So fällt es nicht weiter ins Gewicht in welcher Reihenfolge die Bände der Serie gelesen werden.

Der skurrile Charme der verrückten manchmal makaber wirkenden Serie überzeugt männliche Leser ab 13 Jahren. Spektakuläre Kampfszenarien und verrückte Ideen, sowie geniale Illustrationen machen den Shonen zu einer einzigartigen Serie, die ihren Platz in der Welt der Manga gefunden hat. Wer ähnlich angelegte Storys wie „D.Gray-Man“ oder „Reborn“ mag wird sich auch dieser Serie gerne zuwenden.


Fazit:
Wenn Gintoki und seine Mannen (und Frauen) loslegen, bleibt kaum ein Auge trocken. Die parodistische Story vereint Teile des klassischen Samurai Milieus mit modernen SciFi Elementen. Derbe Sprüche und überraschende Wendungen sowie raue Späße, knallharte Actionszenen und überzogene Charaktere, machen diese Shonen Serie zu einem wahren Lesevergnügen.


Gin Tama 22 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Gin Tama 22

Autor der Besprechung:
Petra Weddehage

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6,50

ISBN 13:
978-3-86719-462-4

192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • actionreiche Story mit Comedy Charakter
  • Interessante, schräge Protagonisten mit mutigem Herzen
  • ansprechende, dynamische Illustrationen
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 11.10.2012
Kategorie: Gin Tama
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