Alvin ist Jazz-Gitarrist in New Orleans. Er und seine Band haben ihre große Zeit schon lange hinter sich. Als er in einer Zeitung auf einen Bericht stieß, der über einen alten Club berichtete, in dem er auch schon oft spielte, wollte er die Band-Kollegen zusammentrommeln und einen letzten Auftritt wagen. Allerdings ist der Trompeter Cornelius seit den 50er Jahren verschwunden. Ist er vielleicht gestorben?

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Comic-Besprechung - Bourbon Street 1: Die Geister des Cornelius

Geschichten:

Autor: Philippe Charlot
Zeichner:  Alexis Chabert
Kolorierung:  Sébastien Bouet



Story:

Alvin ist Jazz-Gitarrist in New Orleans. Er und seine Band haben ihre große Zeit schon lange hinter sich. Als er in einer Zeitung auf einen Bericht stieß, der über einen alten Club berichtete, in dem er auch schon oft spielte, wollte er die Band-Kollegen zusammentrommeln und einen letzten Auftritt wagen. Allerdings ist der Trompeter Cornelius seit den 50er Jahren verschwunden. Ist er vielleicht gestorben?



Meinung:

Der alterne Jazz-Musiker Alvin trauert den alten Zeiten hinter her, wie er und seine Band regelmäßig auf den Bühnen New Orleans standen und die Menschen mit ihrer Musik glücklich machten. Die Zeiten sind aber vorbei, als ein schlimmes Ereigniss Cornelius überraschte und er deshalb wegging, ohne seine Kollegen zu informieren. Niemand wusste, was mit ihm geschehen ist. Wollte er einfach nur alleine leben oder ist er einem Verbrechen zum opfer gefallen. In diesen Zeiten war der Rassenhass noch gang und gebe und es wäre auch keine große Überraschung gewesen, wenn Cornelius Rassisten zum Opfer gefallen wär.

Jazz vermittelt die Lebensfreude. Diese Lebensfreude fängt Philippe Charlot in seiner Geschichte ein. Auch eine leichte Melankolie spiegelt er wieder. Seine Erzählung, die das Thema Freundschaft zum Mittelpunkt genommen hat, sollte jeden in den Bann ziehen. Sie fängt etwas holprig an und der Leser braucht ein paar Seiten bis er in die Story gezogen wurde. Erst am Ende wird sie richtig stimmig und Lesenswert. Dadurch kommt der eine oder andere vielleicht ins grübeln, ob er den zweiten Band auch noch kaufen soll. Lohnen wird es sich aber bestimmt schon.

In detailreichen Zeichnungen mit prächtigen und kräftigen Farben haucht Alexis Chabert der Geschichte leben ein. Mit den vielen Licht-Schatten-Spielen und den Spieglungen zeigt er dem Leser und Bewunderer sein können. Er ließ sogar seine Familie für die Figuren herhalten, damit sie so real wie möglich erscheinen. Auch Charlot durfte Modell stehen. Das zeigt, dass er sich mit der Story beschäftigt hat und dabei Zeit nahm um das bestmögliche Ergebniss zu bekommen.



Fazit:

Für jemanden, der sich mit Jazz auskennt und diesen auch mag, ist der Comic ein Augenschmaus. Bourbon Street huldigt das Leben und die Freundschaft. Die sehr schönen Zeichnungen mit den tollen Farben geben dem Ganzen noch einen gewissen Pfiff. ECC nahm noch einen schönen Bonusteil mit rein, die den Band zur runden Sache machen.



Bourbon Street 1: Die Geister des Cornelius - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Bourbon Street 1: Die Geister des Cornelius

Autor der Besprechung:
Carsten Rittgarn

Verlag:
Egmont Comic Collection

Preis:
€ 13,99

48 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Tolle Zeichnungen mit Spieglungen in z.B. Musikinstrumenten und Flaschen
  • Das Thema "Freundschaft" wird gelungen vermittelt
  • es geht weiter
Negativ aufgefallen
  • Nimmt etwas langsam an Fahrt auf
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 14.09.2012
Kategorie: Rezensionen
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