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Comic-Besprechung - Gin Tama 10

Geschichten:
Lektion 77-85
Autor:
Hideaki Sorachi
Zeichner: Hideaki Sorachi
Übersetzer: Daniel Büchner

Story:
Der Mensch Gintoki Sakata hat als einer der wenigen Humanoiden den Schneid sich, dem Verbot ein Schwert zu tragen, zu widersetzten. Es wurde den Menschen verwehrt Waffen zu tragen, als Aliens die Erde heimsuchten. So ersetzt der clevere junge Mann sein Samurai Schwert mit einer Waffe aus Holz. Zusammen mit seinen tapferen Weggefährten von der „Alles-Agentur“ versucht er, so gut es geht, zu überleben. Dabei forschen sie verzweifelt nach einer Schwachstelle ihrer Gegenspieler. Es wird alles unternommen um die Außerirdischen Eroberer wieder loszuwerden.

Endlich gibt es mal keinen Trubel innerhalb der Alles-Agentur da kommt der Ärger zu den Mitgliedern der selbigen. Ein Baby liegt vor der Haustür, Dieses ist Gintoki wie aus dem Gesicht geschnitten. Jetzt muss der junge Mann einige unbequeme Fragen über sich ergehen lassen. Natürlich frotzeln seine Freunde und stellen allerlei Vermutungen an. Der Hashida-Clan verbirgt ein dunkles Familiengeheimnis und so werden Gintoki und seine Freunde in ein neues, unglaubliches Abenteuer gezogen.


Meinung:
Die Hauptpersonen werden humorig dargestellt. Sie sind mit allen möglichen Schrullen und Macken gesegnet. Da den Samurai von der Rasse der Außerirdischen „Amano“, die vor zwanzig Jahren auf der Erde landeten, verboten wurde ein Schwert zu tragen, sucht Gintoki einen Ausweg. Der junge Mann verehrt die Samurai und fühlt sich ihrem Kodex verpflichtet seither trägt er ein Holzschwert. Auf diese Weise leistet er passiven Widerstand gegen die Fremdlinge. Zudem isst Gintoki für sein Leben gern Süßes, obwohl ihn das an den Rand der vorzeitigen Diabetes bringt. Bei ihm ist immer Halloween und der Spruch: „Gib Süßes, sonst gibt’s Saures“, scheint sein Lebensmotto zu sein. Kagura hat, außer einem gehörigen Appetit, Schwierigkeiten mit der Sprache. Obwohl das Mädchen wie eine Erdenbewohnerin aussieht, gehört sie zum Volk der Yato, eine der stärksten Rassen des Universums. Bei ihren zahlreichen Aktivitäten vergessen die Protagonisten nie, dass sie höllisch aufpassen müssen, um nicht ins Visier der Außerirdischen zu geraten.

Die kleinen Macken und verrückten Eigenschaften machen unsere Helden so angenehm vertraut. Leser und Leserinnen mögen Draufgänger mit kleinen Fehlern, so werden diese menschlicher. Als Sympathieträger fungieren hier ganz klar Kagura und Gintoki.

Die Kampfszenen wurden dynamisch und actionreich gezeichnet. Obwohl die Zeichnungen einfach erscheinen sieht man bei genauerer Betrachtung viele kleine Einzelheiten. Die Comedy-Elemente sind ebenfalls sehr einfallsreich dargestellt. So wird die ansonsten sehr ernste Thematik der Story aufgelockert.
Leser die erst jetzt die Shonen-Reihe für sich entdecken, werden keine großen Schwierigkeiten haben der Handlung zu folgen. Dankenswerterweise gibt es eine Einführung in die Story, zudem sind die Geschichten in sich abgeschlossen. Eine Vita der Hauptpersonen und einiger Nebenfiguren, mit der dazugehörigen Zeichnung, erleichtert den Einstieg ins Gin Tama Universum enorm.

Mittlerweile ist Gin Tama ein fester Bestandteil auf dem deutschen Manga-Sektor. Mutig, witzig, und mit reichlichen Actionsequenzen versehen, erkämpfen sich die Darsteller einen Platz bei den Shonen Liebhabern. Die Zielgruppe sind hier eindeutig Jungen ab 12 Jahren, die Vergnügen an Prügeleien, derben Sprüchen und einem Hauch SF finden. Wer verrückte Serien wie „Reborn“ von Akira Amano oder „D.Gray-man“ von Katsura Hoshino liebt ist hier goldrichtig. Mädchen sollten lieber auf Storys wie „Momo Little Devil“ von Mayu Sakai oder „Buso Renkin“ von Nobuhiro Watsuki ausweichen, da gibt es immer noch ein wenig Romantik.


Fazit:
Wem kleine Späße, völlig skurrile Charaktere und tolle Actionszenen liegen ist bei „Gin Tama“ genau richtig. Dieser witzig-skurrile Shonen-Manga im altmodischen Samurai-Gewand, streut die SF-Elemente lediglich am Rand ein. diese Mischung bringt reichlich Schwung in die verrückten Abenteuer der Protagonisten. So wird der Parodie-Charakter der Reihe noch hervorgehoben.


Gin Tama 10 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Gin Tama 10

Autor der Besprechung:
Petra Weddehage

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6,50

ISBN 13:
978-3-86719-010-7

192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • actionreiche Story mit Comedy Charakter
  • Interessante, leicht schräge Protagonisten
  • ansprechende Illustrationen mit agilen Kampfsequenzen
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 08.08.2012
Kategorie: Gin Tama
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