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Comic-Besprechung - Bibliotheca Mystica 1
Geschichten:Bibliotheca Mystica
Das Buch des Seelentauschers
Das Aufklapp-Bilderbuch
Vier Bilder Manga
Autor: Mikumo Galuto
Zeichner: Abeno Chako
Charakter-Design: Gyusuke (Greenwood)
Story:
Hugh Anthony Disward, genannt Huey, ist ein junger Gentleman, der von seinem Großvater Dantalians mystisches Bücherarchiv geerbt hat und so zu seinem Hüter geworden ist. Das bringt eine große Verantwortung mit sich, denn nicht alle Schriften enthalten Wissen, dass den Menschen weiterhilft, sondern leider auch böse Gedanken und manche sogar Magie, die auf ihre Art lebendig ist und Sterbliche zu dunklen Taten verführen kann,.
Aus diesem Grund hat er sich dazu entschieden, nach Büchern zu suchen, die entweder abhanden gekommen sind oder aber in den Schriften Dantalians erwähnt werden, um sie dem Zugriff derer zu entziehen, die nicht mit ihnen umgehen können. Zur Seite steht ihm dabei das immer in schwarz gekleidete Mädchen Dalian, dass ebenfalls zu dem Archiv gehört und eigentlich kein Mensch ist.
Gemeinsam spüren sie unheimlichen Gerüchten nach. Eines davon dreht sich um das gerade erst durch einen geheimnisvollen Brand des Anwesen der Adelsfamilie Hurston. Nachbarn wollen ein Paar gesehen haben, dass das Haus betrat, kurz bevor es in Flammen aufging. Diese Personen wurden bisher nicht wieder gefunden.
Huey und Dalian gehen der Sache nach und stoßen dabei auf eine junge Frau namens Paula, die mehr als nur ein Geheimnis vor ihnen zu haben scheint. Das aber ist nur der Anfang seiner Abenteuer ...
Meinung:
Nicht immer war der Manga vor dem Anime da, hin und wieder werden auch erfolgreiche Fernsehserien noch einmal in Comic-Form umgesetzt und erzählen entweder die gleiche Geschichte etwas anders oder zusätzliche Episoden. Das ist auch bei Bibliotheca Mystica gesehen, die sich dem interessieren Leser als Mischung zwischen Steampunk-Abenteuer und Schauermär präsentiert.
Vor viktorianischer Kulisse ereignen sich grausame Taten, zu denen die Menschen durch ihre Lektüre getrieben werden. Hueys und Dalians Mission wird dadurch klar. Sie sorgen dafür, dass das Grauen ein Ende hat, wobei jeder seine Aufgabe hat und keiner dem anderen ins Gehege kommt.
Die Geschichten sind zwar jugendgerecht aufgearbeitet, aber doch schon grusliger als man es gewohnt ist. Die Handlung bleibt meistens ernst, nur selten gibt es humorvolle Momente, die aber niemals ins Alberne abgleiten, so dass die Atmosphäre in sich stimmig ist.
Ein wenig gewöhnungsbedürftig sind die Zeichnungen von Chaco Abeno, die wie in Chrome Breaker einerseits sehr niedliche weibliche Charaktere bietet, sich auf der anderen Seite aber auch nicht scheut, das Grauen Stephen-King-mäßig aufzubereiten.
Die Spannung stimmt, da man nie vorhersehen kann, was als nächstes passiert, so dass auch erfahrenere Leser kurzweilig unterhalten werden.
Fazit:
Bibliotheca Mystica bietet spannende Unterhaltung für alle Leser, die abwechslungsreiche Schauergeschichten vor viktorianischer Kulisse mögen, die zwar auf den ersten Blick niedlich wirken, dann aber auch eine sehr düstere Seite zeigen.
Bibliotheca Mystica 1
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 6,99
ISBN 13:
978-3770477401
192 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Abwechslungsreiche Geschichten mit unvorhersehbaren Wendungen
- Stimmige Atmosphäre
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 06.05.2012 | ||||||
Kategorie: | Bibliotheca Mystica | ||||||
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