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Comic-Besprechung - Hell Girl 8

Geschichten:
Kap. 28 – 31
Autor: Miyuki Eto
Zeichner:
Miyuki Eto
Tuscher: Miyuki Eto

Story:
Die schwer kranke Megumi träumt davon, die Welt außerhalb der Klinik mit eigenen Augen zu sehen, denn sie kennt Tokyo nur aus Zeitschriften. Im Garten stolpert sie über einen verletzten Jungen, dem sie das Geld gibt, damit er sich behandeln lässt. Fortan besucht Toru das Mädchen regelmäßig. Er macht keinen Hehl daraus, dass er einer Gang angehört, doch was das bedeutet, begreift Megumi erst so richtig, als sie sich zu zweit zu einem Spaziergang aus dem Krankenhaus schleichen und Torus Kameraden begegnen. Um ihn zu retten und ihm eine zweite Chance zu verschaffen, wendet sich Megumi an Hell Girl.

Die kleine Yoriko strengt sich mächtig an, um ihrer erfolgreichen Schwester Eiko nachzueifern und die hohen Erwartungen der Eltern zu erfüllen. An der Universität scheitert Eiko und lässt ihren Frust an der jüngeren Schwester aus. Durch Zufall erfährt eine Mitschülerin davon und erpresst Yoriko, die verhindern will, dass jemand von Eikos Problemen erfährt. Ein neuer Fall für Hell Girl?

Nach einem längeren Auslandsaufenthalt kehren Takuma und sein Vater in ihren Heimatort zurück. Sie freuen sich auf das Wiedersehen mit alten Bekannten und sind nicht auf das gefasst, was sie erwartet: Schon nach wenigen Tagen werden beide von Nachbarn und Mitschülern gemobbt. Da die verstorbene Mutter ihnen als Geleit mitgab, sich nie dem Zorn hinzugeben, wollen sie nichts unternehmen, sondern fortziehen. Dazu kommt es aber nicht, weil der Vater nach einer heimtückischen Attacke im Krankenhaus landet. Für Takuma wird dadurch alles noch schlimmer, und als wäre das nicht genug, findet er heraus, wer hinter allem steckt: ausgerechnet jemand, den er sehr gern hat!


Meinung:
Hell Girl 8 beginnt mit zwei für die Serie typischen Storys, in denen sich zwei Mädchen an die Titelheldin wenden, um jemand anderem zu helfen. Danach offeriert Miyuki Eto erstmals anstelle der von einander unabhängigen Episoden einen fortlaufenden Handlungsstrang, der nach einem Cliffhanger im neunten und letzten Band abgeschlossen wird.

Als Vorlage für den Mini-Story-Arc dient der Anime, was ebenfalls neu ist, da die bisherigen Kapitel unabhängig von der TV-Serie liefen, von wenigen Ausnahmen, wie z. B. der Hintergrundgeschichte von Ai Enma und ihren Helfern, einmal abgesehen. Mit den tragischen Geschehnissen um Takuma erreicht die Reihe einen Höhepunkt, der das Finale einleitet.

An sich passiert nichts, was man nicht in ähnlicher Form schon in Hell Girl gelesen hat: Takuma und sein Vater werden zu Mobbing-Opfern. Drahtzieher ist jemand, von dem man es nicht erwartet hätte, doch kleine Andeutungen, dass sich die Person verändert habe, sorgen dafür, dass die Überraschung nicht ganz aus heiterem Himmel kommt. Die Ursache – Neid, Eifersucht, der Wunsch, den Schein zu wahren und mehr zu sein, als man tatsächlich ist - ist ganz simpel.

Obwohl Takuma allen Grund hätte, sich zu wehren oder gar den Verantwortlichen in die Hölle zu schicken - immerhin besucht er Ai Enmas Website und macht sich seine Gedanken - beherrscht er sich und versucht, seinen Peinigern freundlich zu begegnen und sie durch seine Worte und Taten davon zu überzeugen, dass er keine Schuld auf sich geladen hat. Doch die Situation eskaliert, und der Mob gerät immer mehr außer Kontrolle.

An dieser Stelle möchte man nicht mehr verraten, da man sonst zu viel vorwegnehmen würde. Ist man der Serie bis hierher gefolgt, wird man ohnehin auch den Abschlussband lesen wollen, der zweifellos noch einige tragische Momente und unerwartete Überraschungen bieten wird. Diese Steigerung zum Schluss hin tut dem Titel gut und löst die letzten Rätsel um Hell Girl und ihre Berufung.


Fazit:
Mit dem vorletzten Band strebt die Serie Hell Girl dem Höhepunkt und dem Finale entgegen. Erstmals wechselt Miyuki Eto von der Episode zur fortlaufenden Handlung, was für eine deutliche Steigerung sorgt. In Folge ist die Reihe so spannend wie noch nie. Leserinnen ab 12 Jahre werden der Auflösung aller Rätsel entgegen fiebern.


Hell Girl 8 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Hell Girl 8

Autor der Besprechung:
Irene Salzmann

Verlag:
Egmont Manga

Preis:
€ 6,50

ISBN 13:
978-3-7704-7206-2

192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • das Schema ändert sich, und die Serie erreicht dadurch ihren Höhepunkt
  • packende Handlung
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
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Rezension vom: 27.04.2012
Kategorie: Hell Girl
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