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Comic-Besprechung - Prinzessin Sakura 5

Geschichten:
Kap. 17 - 19
Autor: Arina Tanemura
Zeichner: Arina Tanemura
Tuscher: Arina Tanemura

Story:
Prinzessin Sakura ist Gefangene oder Gast – wie man es sehen will - von ihrem Bruder Kai, der sich Enju nennt, seit er ein Mondwesen ist. Er bemüht sich, das Mädchen für seine Sache zu gewinnen, aber Sakura will ihre Freunde nicht im Stich lassen, zu ihnen zurückkehren und vermitteln, denn sie möchte nicht, dass es zu Kämpfen zwischen den Personen kommt, die sie liebt.

Die Schamanin Byakuya, Prinz Aoba, die Schneejungfrau Asagiri, die Ninjas Kohaku und Hayate haben den Palast erreicht, in dem sich Enju und seine vier Gefolgsleute verborgen halten. Jeder von Sakuras Freunden muss einen Gegner besiegen, wollen sie zu der Prinzessin vordringen und sie befreien.
Byakuya bekommt es mit Maimai zu tun und Kohaku mit Shuri. Auf die eine oder andere Weise besteht eine Verbindung zwischen den Kontrahenten.


Meinung:
Schon im vorherigen Band wurde die laufende Handlung ausgebremst, da die Konfrontation zwischen Enju und Aoba hinausgezögert werden soll. Enju ist Kai, der Bruder, den Sakura als Kind liebte, bis er angeblich starb, und Aoba ist ihr Verlobter, dem sie tiefe Gefühle entgegenbringt. Sie fühlt sich hin und her gerissen, doch ob ein Duell allein genügen wird, um von ihr eine Entscheidung zu erzwingen?

Die Verzögerung wird dadurch erreicht, dass die Geschichten von Sakuras Freunden und deren jeweiligen Gegner aufgerollt werden. Zunächst erfuhr man, wie Rurijo zu Enju und Asagiri zu Sakura stießen, danach offenbarte Maimai, warum sie ein Mondwesen wurde. An ihr Schicksal wird angeknüpft, als Byakuya ihre wahre Gestalt offenbart und nur mit Mühe von Sakura daran gehindert wird, den Feind zu töten. Anschließend wird die Beziehung von Kohaku – ihr Bild ziert die beiliegende Trading Card/Character Card -, Shuri, Hayate und einigen anderen beleuchtet; Überraschung inklusive.

Bevor sich die Geschichte der Beziehung von Asagiri und Ukyo zuwenden kann, wird eine von der Serie unabhängige Bonus-Story eingeschoben, in der ein Schüler Mitglieder für seine Okkultismus-AG anzuwerben versucht. Tatsächlich steckt mehr dahinter, als es zunächst den Anschein hat. Die Schuluniformen erinnern an die in Kamikaze Kaito Jeanne - ebenso der Handlungsaufbau und die Figurenkonstellation der Titel-Serie.

Prinzessin Sakura offeriert einen Mix aus Fantasy, History – die Handlung spielt in der Heian-Zeit und orientiert sich an dem Märchen von Prinzessin Kaguya, ein Motiv das man beispielsweise auch in den Mangas/Manhwas Prinzessin Kaguya, Ayashi no Ceres und Faeries‘ Landing findet -, Action, Romance und Comedy, wie ihn sich die Freunde der Magical Girls wünschen. Die Schwerpunkte variieren von Band zu Band. Im Moment dominieren die Kampfhandlungen und die Bewältigung von komplizierten Beziehungen und tragischen Ereignissen in der Vergangenheit, worüber vor allem der humorige Moment in den Hintergrund tritt.

Zweifellos glaubte man, die Freunde von Sakura etwas einschätzen zu können, aber weit gefehlt. Genauso wie das Verhalten der Titelheldin und Aoba widersprüchlich ist, sie beide ein zweites Gesicht haben, sind auch die anderen nicht so, wie sie sich geben. Jeder verbirgt etwas, und diese dramatischen Geschichten werden nun nach und nach enthüllt. Anschließend bringt man den Protagonisten mehr Verständnis entgegen, denn es gibt kein definites Gut und Böse.
Obwohl Prinzessin Sakura in erster Linie eine Reihe für Leserinnen im Alter von 12 bis 16 Jahre ist, macht dieser komplexe Hintergrund den Titel auf für das reifere Publikum interessant, sofern es sich mit dem Inhalt und dem verspielten, ‚süßen‘ Stil anfreunden kann.


Fazit:
Man sollte Prinzessin Sakura ab Band 1 lesen, um die ganze Geschichte und die Details, die die Protagonisten betreffen, zu kennen – wenn man Magical Girls, Fantasy, History, Action, Romance, Comedy und aufwändige Zeichnungen mag, die sich auf die Figuren konzentrieren, welche riesige Augen, wallendes Haar und wehende Gewänder haben. Hat man Spaß an Titeln wie Card Captor Sakura, Peach-Girl oder Shugo Chara!, wird man auch von Arina Tanemuras neuer Serie nicht enttäuscht.


Prinzessin Sakura 5 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Prinzessin Sakura 5

Autor der Besprechung:
Irene Salzmann

Verlag:
2001

Preis:
€ 6,50

ISBN 13:
978-3-86719-992-6

186 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • packende Fantasy-Story
  • vielschichtige Charaktere, die nicht einfach gut oder böse sind
  • detailreiche Illustrationen
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
2
(2 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 13.04.2012
Kategorie: Prinzessin Sakura
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