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Comic-Besprechung - Mein Chef & Diener 5
Geschichten:Kap. 21 - 25
Autor: Yuki Yoshihara
Zeichner: Yuki Yoshihara
Tuscher: Yuki Yoshihara
Story:
Choko und Masayuki beschließen zusammenzuziehen. Doch die traute Zweisamkeit wird jäh gestört, als eine wichtige Nachricht die junge Frau erreicht:
Vom Nachbarhaus sprang Feuer auf die Nudelküche ihrer Familie über, die nun alles verloren hat. Choko versucht, ihre Angehörigen zu trösten, denn die Versicherung wird für den Schaden aufkommen, und ihr Gehalt als Sekretärin steht natürlich auch den Eltern und dem jüngeren Bruder zur Verfügung. Trotzdem wird das nicht reichen, um den Laden wieder aufzubauen. Prompt nimmt Masayuki die Angelegenheit in die Hand, auch wenn dann seine eigenen Pläne warten müssen.
Als die beiden ihr ‚zweites Mal‘ genießen wollen, macht Choko eine enttäuschende Entdeckung. Masayuki ist das sehr peinlich – denn er ‚kann‘ nicht …
Meinung:
Um in ihrer Beziehung weiter zu kommen, zieht Choko zu Masayuki, doch persönliche und familiäre Probleme sorgen immer wieder dafür, dass sich zwischen den beiden nicht viel ändert. Hinzu kommt, dass Choko um ihrer selbst willen geliebt werden möchte und nicht als ‚Mylady‘. Masayuki beharrt jedoch auf dieser Anrede und umwirbt sie weiterhin wie ein devoter Diener.
Dieses Verhalten steht im krassen Widerspruch zu seinen Gemeinheiten, wenn er im Büro den Chef heraushängen lässt. Der regelmäßige Gebrauch von Zuckerbrot und Peitsche setzt Choko einem Wechselbad der Gefühle aus, und doch fügt sie sich immer wieder aus Liebe. So geht das schon seit Band 1 – und beginnt zunehmend zu langweilen.
Die einzelnen Kapitel variieren immer nur dasselbe Thema. Statt eine glaubwürdige Geschichte zu erzählen, setzt Yuki Yoshihara auf Übertreibung und Klamauk – und das muss man wirklich mögen, um Spaß an der Serie zu haben. Biyaku Café, L-DK und Private Prince sind vergleichbare Reihen. Gibt man ernsthaft inszenierten Romanzen den Vorzug, wird man mit Mein Chef & Diener nicht glücklich.
Die klaren, eher einfach gehaltenen Illustrationen sind recht hübsch, sofern auf superdeformierte Abbildungen verzichtet wird. Leserinnen ab 15 Jahren sollten ein wenig in den Tankobons blättern, bevor sie sich für oder gegen den Kauf entscheiden, sofern sie nicht die anderen Serien der Künstlerin kennen - Love Triangle, Ohnmächtig vor Glück, Vernasch mich – und daher wissen, worauf sie sich einlassen.
Fazit:
Yuki Yoshihara schildert in Mein Chef & Diener eine Romanze mit Hindernissen, bei der der Klamauk an erster Stelle steht, gefolgt von erotischen Szenen. Selbst den Herz-Schmerz-Momenten fehlen die Ernsthaftigkeit und der Tiefgang. Diese Art Humor ist nicht jedermanns Geschmack, und die Handlung nach Schema F birgt keinerlei Überraschungen. Die Zeichnungen sind ganz nett. In der Summe kann die Serie leider nicht überzeugen.
Mein Chef & Diener 5
Autor der Besprechung:
Irene Salzmann
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3-86719-852-3
192 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- hübsche Zeichnungen, sofern man über die superdeformierten Abbildungen hinwegsehen kann
- die Handlung folgt stets demselben Schema
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 05.04.2012 | ||||||
Kategorie: | Mein Chef & Diener | ||||||
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