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Comic-Besprechung - Aishiteruze Baby** 7

Geschichten:
Aishiteruze Baby Bd. 7
Autor: Yoko Maki
Zeichner: Yoko Maki
Tuscher: Yoko Maki

Story:
Für Kippei kommt es einem Schock gleich, als Kokoro ihn wegen eines Missverständnisses stehen lässt und eine Freundin ihm anschließend unter die Nase reibt, dass er sie die ganze Zeit vernachlässigt habe, obwohl sie ihn gerade besonders braucht: weil sie feststellte, dass sie möglicherweise von ihm schwanger ist. Daraufhin lässt Kippei nicht locker und spricht sich mit Kokoro aus, die ihm eine Mitteilung zu machen hat. Danach ändert sich für beide vieles.

Den nächsten Schreck versetzt ihm die kleine Yuzuyu, um die er sich kümmert, seit ihre Mutter sie bei den Verwandten zurückgelassen hat. Das Mädchen hörte zufällig, dass die Mutter nicht zurückkommen wolle - und vergisst sie ganz einfach. Um dem Trauma entgegenzuwirken, rät die Kindergärtnerin, dass Yuzuyu ganz viele Bilder von ihrer Mutter malt und ihr Briefe schickt. Und Yuzuyu kämpft um ihr Glück. Unterdessen sind sich Kippei und seine Familie gar nicht mehr sicher, ob sie die Kleine ihrer unzuverlässigen, egoistischen Mutter überlassen wollen, falls diese doch noch auftaucht. An Yuzuyus 6. Geburtstag steht Miyako tatsächlich vor der Tür …


Meinung:
Nachdem im vorletzten Band alle Protagonisten noch einmal mit neuen Problemen konfrontiert wurden, werden nun angemessene Lösungen geboten – und natürlich gibt es ein Happy End, wenngleich mancher gewiss mit einer anderen Variante gerechnet hat.Angenehm liest sich, wie sich die komplizierte Beziehung von Kippei und Kokoro entwickelt, festigt und sich über einen Konflikt, an der andere Paare eventuell gescheitert wären, weiter entwickeln. Beide sind sogar bereit, die Verantwortung für Yuzuyu zu übernehmen, die längst zu einem festen Bestandteil ihres Lebens wurde. Selbst Kippeis Angehörige glauben, dass das Kind bei ihnen besser aufgehoben ist als bei der leiblichen Mutter, nach allem, was schon war. Miyako enthüllt endlich ihre Beweggründe, weshalb sie das Kind fast ein Jahr in Pflege gab, aber keiner ist wirklich überzeugt, dass sie sich künftig besser um die Tochter kümmern wird. Yuzuyu ist letztlich diejenige, die die Entscheidung trifft. Das Ende befriedigt rundum.

Das kleine Mädchen ist die Hauptfigur der Serie, auch wenn sie nicht immer im Mittelpunkt steht. Sie bedeutet für alle Beteiligten eine drastische Veränderung: Sie schweißt Kippeis Familie zusammen, lässt den Jungen und auch die anderen reifen und zeigt ihnen, wie schön es ist, sich um ein Kind zu kümmern. Natürlich sind damit Pflichten und Sorgen verbunden – aber keiner empfindet diese als Last. Kippeis Beispiel motiviert Akari, die sich in einer ähnlichen Situation befindet, er beeindruckt besonders seine Schwester Reiko, die ihn lange für einen verantwortungslosen Kindskopf hielt, und gewinnt das Herz seiner Mitschülerin Kokoro, die der frühe Verlust ihrer Eltern gezwungen hat, vorzeitig erwachsen zu werden. Für sie alle stellt Yuzuyu einen Lichtblick dar; sie lässt jeden die alltäglichen Dinge anders sehen und wendet dadurch vieles zum Besseren.

Überzeugend und auch rührend erzählt Yoko Maki in sieben Bänden, wie Yuzuyu langsam das Leben von allen verändert, die mit ihr zu tun haben. Die Nöte des Mädchens – vor allem die Angst, die Mutter ganz zu verlieren und Kippei lästig zu sein, die kleinen Streitigkeiten im Kindergarten - sind nachvollziehbar. Auch die klaren Zeichnungen passen. Auf unaufdringliche Weise zieht die Lektüre in den Bann und gefällt vor allem Leserinnen ab 12 Jahre, die ihre Mangas realistisch, romantisch, bewegend und nicht schrill und übertrieben mögen.


Fazit:
Der Abschlussband von Aishiteruze Baby** beantwortet alle Fragen und offeriert ein glaubwürdiges Ende. Man darf die Serie jungen Leserinnen empfehlen, die realistisch inszenierte Titel schätzen, welche zudem ein wenig von den gängigen Schemata abweichen, denn ein kleines Kind in den Mittelpunkt zu stellen, ohne dass es zwangsläufig zum nervigen Romanzen-Störer wird – ganz im Gegenteil! -, verleiht dem Siebenteiler das gewisse Etwas. Die ansprechenden Zeichnungen runden die einfühlsame Handlung um mehrere sympathische Protagonisten, die sich mit der Zeit weiter entwickeln, ab.

Aishiteruze Baby** zählt zu den besseren Shojo-Mangas, die man als Genre-Fan gelesen haben sollte.


Aishiteruze Baby** 7 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Aishiteruze Baby** 7

Autor der Besprechung:
Irene Salzmann

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6,50

ISBN 13:
978-3-86719-519-5

188 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • realistische, rührende Handlung
  • glaubwürdige Protagonisten
  • hübsche Illustrationen
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 17.03.2012
Kategorie: Aishiteruze Baby **
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