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Comic-Besprechung - Justice League: Generation Lost 4

Geschichten:
Der Mann hinter dem Vorhang (Originaltitel: „The man behind the curtain” Justice League: Generation Lost 20“)
Autor: Judd Winick
Penciller: Joe Bennett
Inker: Jack Jadson, Ruy José
Colorist: Hi-Fi

Die Finsternis des Morgenlichts (Originaltitel: „The dark of mornings light” Justice League: Generation Lost 21“)
Autor: Judd Winick
Penciller: Fernando Dagnino
Inker: Raul Fernandez
Colorist: Hi-Fi

Ein halbvolles und halbleeres Glas (Originaltitel: „A good news, bad news sort of thing” Justice League: Generation Lost 22“)
Autor: Judd Winick
Penciller: Joe Bennett
Inker: Jack Jadson, Ruy José
Colorist: Hi-Fi

Gefasst (Originaltitel: „Caught” Justice League: Generation Lost 23“)
Autor: Judd Winick
Penciller: Fernando Dagnino
Inker: Raul Fernandez
Colorist: Hi-Fi

Das dicke Ende kommt erst jetzt (Originaltitel: „It all comes down to this!” Justice League: Generation Lost 24“)
Autor: Judd Winick
Penciller: Aaron Lopresti
Inker: Matt Ryan
Colorist: Hi-Fi


Story:
Maxwell Lord sieht das Ziel seiner Pläne zum Greifen nah. Die Vernichtung von Wonder Woman scheint nur noch eine Frage der Zeit. Doch welche Motive treiben den machthungrigen Lord wirklich an? Die Justice League International droht an den jüngsten Ereignissen zu zerbrechen, doch als sich die Reichweite von Maxwell Lords diabolischem Treiben offenbart, beschließen die Helden alles zu geben, um den niederträchtigen Telepathen aufzuhalten.

Meinung:
Nach dem schockierenden Ende des letzten Bandes tritt Autor Judd Winick erst einmal auf die Bremse und beleuchtet den Hintergrund des Schurken Maxwell Lord. Diese Pause bei der actiongeladenen Achterbahnfahrt, die Generation Lost in letzter Zeit war wirkt sich positiv auf den Spannungsaufbau aus. So hallt der Tod von Blue Beetle nach und wirkt deutlich intensiver. Darüber hinaus erfährt der Leser einiges über die Beweggründe des machthungrigen Schurken mit der ereignisreichen Vergangenheit.Winick weckt sogar Sympathien für den Gegenpart und verdeutlicht einmal mehr, dass es immer zwei Seiten einer Medaille gibt.

Im Anschluss an diesen Rückblick gibt es wieder reichlich Action. Der finale Kampf ist gut durchdacht und bietet einige Überraschungen. Gewürzt wird dieses Feuerwerk mit gut dosierten humoristischen Einlagen. Die Phase, in der die Mitglieder der Justice League International um ihren gefallenen Kameraden trauern ist sehr gefühlvoll und zeigt eindringlich die unterschiedlichsten Möglichkeiten einen Verlust zu verarbeiten.

Am Ende des Kampfes wählt der Autor einen stark konstruierten Kniff, um den Beteiligten einen relativ schadlosen Ausstieg aus der Geschichte zu ermöglichen. Gleichzeitig legt er den Grundstein für zukünftige Abenteuer der internationalen Justice League. Hier wäre etwas mehr Konsequenz und Mut für Veränderungen besser gewesen. So entsteht lediglich ein massentaugliches Happy End ohne Erinnerungseffekt. Trotzdem gehören die Abenteuer der Justice League zu den besseren Serien, die im Rahmen von Brightest Day veröffentlicht wurden.

Zeichnerisch gibt es nichts auszusetzen. Die verschiedenen Kapitel werden von den Stammzeichnern, die die Serie von Beginn an betreut haben souverän zu Ende gebracht. Hierbei haben sich die verschiedenen Talente so weit aneinander angepasst, dass Unterschiede kaum zu erkennen sind. Dadurch, dass in der letzten Ausgabe der Fokus eher auf der Action liegt, gibt es kaum die typischen Seiten, in denen nur die Gesichter der Helden zu sehen waren. Dafür haben sich die Künstler bei der Seitenkomposition sichtlich bemüht und steuern das Auge des Lesers dezent, aber stilsicher. Neben den vielen Kämpfen und Explosionen gibt es sogar einige optische Humoreinlagen. Wenn sich Red Rocket in eine überzogen gezeichnete Wonder Woman verwandelt, bleibt kein Auge trocken. Die Farbgebung passt zum Geschehen. Hier stechen besonders die Rückblenden aus Max Lords Leben positiv heraus. In schlichten Sepiatönen gehalten wird sofort klar, dass es sich hierbei um einen Rückblick handelt.

Fazit:
Mit einem actiongeladenen Finale beendet Judd Winick, die Abenteuer der Justice League International unter dem Banner der Brightest Days. Zwar trübt das arg konstruierte Happy End etwas die Freude an diesem Band. Dem hervorragenden Gesamteindruck kann dies jedoch nicht schaden. Generation Lost überzeugt durch unverbrauchte Charaktere in einem Szenario mit einer guten Mischung aus Action und Humor.

Justice League: Generation Lost 4 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Justice League: Generation Lost 4

Autor der Besprechung:
Marcus Koppers

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 16,95

132 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Autor hat Talent für das Tempo einer Geschichte
  • Unverbrauchte Helden
  • Schurke bekommt mehr Tiefe
  • Gute Mischung von Humor, Action und Handlung
Negativ aufgefallen
  • Konstruiertes Happy End
  • Autor scheut Konsequenzen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 09.03.2012
Kategorie: JLA
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