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Comic-Besprechung - Das Schwert 1: Feuer

Geschichten:
Band 1: Feuer
Original: The Sword, Vol. 1: Fire!
Autor & Zeichner & Farbe: Jonathan Luna
Autor: Joshua Luna
Übersetzer: Maria Morlock

Story:
Dara Brighton ist nicht bereit aufzugeben und zu resignieren, auch wenn sie durch einen schweren Unfall querschnittsgelähmt und von nun an im Rollstuhl sitzen muss. Sie geht weiterhin zu ihren Kursen und versucht ihren Abschluss in Kunst zu machen. Doch sie weiß auch, dass sie ohne ihre Familie und ihre Freundin diese Chancen nicht hätten.

Doch eines Tages wird ihr beschauliches Leben vollständig auf den Kopf gestellt. Drei Fremde erscheinen im Haus und fordern die Herausgabe eines Schwertes. Dazu kommt, dass sie Daras Vater auch noch Demetrios nennen und behaupten, dass er sie seit viertausend Jahren verfolge. Als dieser nicht bereit ist, das Schwert heraus zu geben, kommt es zu einem Blutbad. Dara erlebt mit, wie ihre Mutter und ihre Schwester sterben, auch sie ist schwer verwundet, als sie durch die Wucht des Zorns, den einer der Fremden an den Tag legt, durch den Boden bricht.

Dort kommt sie in Berührung mit einem Schwert, dass sie nicht nur heilt, sondern ihr auch noch besondere Kräfte verleiht. Ihre Familie kann sie damit freilich nicht mehr retten. In ihrer Trauer vergisst sie erst einmal wieder, was das Schwert bewirkt hat. Doch dann ist sie gezwungen sich auf der Beerdigung ihrer Familie wieder zu erinnern und zu handeln. Denn nun haben es die Unbekannten auf sie abgesehen. Da sie im Kampf auch noch zur Mörderin wird, sind nun auch noch die Behörden hinter ihr her.

Wenn sie überleben und ihre Familie rächen will, bleibt Dara nichts anderes übrig, als das Schwert immer bei sich zu behalten und hinter sein Geheimnis zu kommen, ehe sie selbst zum Opfer wird...


Meinung:
Das Schwert macht keinen Hehl daraus, dass die zugrundeliegende Geschichte eine der ältesten der Welt ist, aber die Künstler variieren die klassischen Handlungsmuster geschickt. Es mag sein, dass das Schwert die anfangs mehr oder weniger hilflose Dara nicht nur heilt, sondern auch besondere Kräfte verleiht, aber sie wird dadurch nicht zu einer Superheldin, die gleich alles im Griff hat.

Eher im Gegenteil: Das Mädchen tappt mehrfach in offensichtliche Fallen, weil sie zu unerfahren ist. Anfangs kann sie auch noch nicht die Kräfte der Waffe so kontrollieren, wie sie sollte, so dass sie in den Augen der Öffentlichkeit zu einer psychopatischen Mörderin wird. Gejagt und verfolgt kann sie am Ende nur noch zwei Menschen vertrauen - ihrer besten Freundin und einem jungen Mann, der vor Jahren einen Kurs von Daras Vater besucht hat, und eine für den Fortlauf der Geschichte immens wichtige Geschichte zu erzählen weiß.

Während das Mädchen nach dem Schock, ihre Familie durch eine Gewalttat verloren zu haben, erst einmal wieder zu sich kommt, erfährt sie das Geheimnis der Waffe und bekommt eine Ahnung davon, wie gefährlich ihre Gegner sind. Das macht auch die Spannung in der Geschichte aus. Durch den historischen Hintergrund erfährt man, wer die Fremden sind, und welche Bedeutung sie haben, kann am Ende auch nachvollziehen, warum Dara nicht nur von Rache angetrieben sein darf. Schon hier wird deutlich, dass sich die Autoren und Künstler Gedanken gemacht haben, ein wenig von vertrauten Klischees abzuweichen.
Das alles ist in eine actionreiche Story verpackt, die alle paar Seiten mit einer Überraschung aufwartet und die Karten neu mischt, denn während Dara noch am Anfang steht, haben ihre Gegenspieler die Fäden weit besser in den Händen und vor allem auch noch finanziellen Macht hinter sich.

Die wichtigen Figuren sind erstaunlich facettenreich und bleiben insgesamt sehr realitätsnah, auch wenn sie besondere Kräfte besitzen. Dabei stehen die Frauen nicht hinter den Männern zurück, sondern scheinen ihnen in manchem auch noch überlegen zu sein, gerade was die Klugheit und Kampfkraft angeht. Selbst wenn sie das nicht haben, wie Daras Freundin, haben sie dennoch wichtige Eigenschaften, die irgendwann gebraucht werden - und sei es nur, um einen Charakter zu erden.

Die Zeichnungen können sich ebenfalls sehen lassen. Klar und realistisch bilden sie die Geschichte so ab, dass der Leser quasi mittendrin ist.


Fazit:
Feuer, der erste Band von Das Schwert bietet nicht nur abwechslungsreiche Fantasy-Action, sondern auch eine Geschichte, die Lust auf mehr macht, weil sie von Anfang bis Ende durchdacht ist und mit einem interessanten Hintergrund aufwartet.

Das Schwert 1: Feuer - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Das Schwert 1: Feuer

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Cross Cult

Preis:
€ 22,00

ISBN 13:
978-3942649445

157 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Action und Hintergrund passen gut zusammen
  • Klare, fast fotorealistische Zeichnungen
  • Eine facettenreiche und spannende Handlung
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(2 Stimmen)
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Rezension vom: 01.02.2012
Kategorie: Alben
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