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Comic-Besprechung - Scary Lessons 6
Geschichten:Scary Lessons 6
Autor , Zeichner, Tuscher, Colorist: Emi Ishikawa
Story:
In diesem Band erzählt Yomi, das Mädchen ohne Unterleib neue düstere Geschichten die mehr oder weniger mit und um Mädchen aus der Grund- und Mittelschule spielen. Da ist zum Beispiel die junge Miya, die besonders gerne unheimliche Gruselgeschichten erzählt. Ihre Mitschüler lassen sich von diesen so sehr beeindrucken, dass sie aufhorchen, als eine neue Aushilfslehrerin an die Schule kommt, die ganz offensichtlich die Jungen bevorzugt. Und was ist mit dem Mädchen, das ständig einen Mundschutz trägt. Hat sie vielleicht etwas mit der Frau mit dem aufgeschnittenen Mund zu tun? Ehe sich Miya versieht, eskaliert jedenfalls die Situation...
Hin und wieder verschwinden besonders hübsche Schwimmerinnen aus der Schule. Doch ist Das Land der Meerjungfrauen in das sie entführt werden wirklich ein Paradies, so wie die alten Legenden behaupten. Oder sieht es da ganz anders aus?
Und nicht zuletzt zeigt Der Tag an dem ich zum Monster wurde, dass es üble Folgen haben, wenn sich zwei Leute unabhängig voneinander Dinge Wünschen und so hilflos dem Übernatürlichen ausgeliefert sind, dass in einem alten Klassenbuch ihrer Schule lauert.
Dann besteigt ein Mädchen nach dem Streit mit der Oma einen Bus und muss feststellen, dass er kein normales Ziel hat, ebenso wenig wie die anderen Fahrgäste. Noch ahnt sie nicht, dass der junge Mann, der ihr hilft in einer ganz besonderen Beziehung zu ihr steht...
Meinung:
Auch wenn die Autorin versucht, sich etwas einfallen zu lassen, so hat
sich das Konzept bereits ziemlich abgenutzt, und die Geschichten
erreichen längst nicht mehr die Güte der ersten. Mittlerweile können
auch die seltsamsten Ideen nicht mehr überraschen, weil ihre Auflösung
konventionell bleibt. Nur von einem hat sich die Künstlerin etwas
abgewandt - die Erzählungen enden nicht immer böse, sondern dürfen auch
schon einmal ein gutes oder stimmungsvolles Ende haben.
Besonders schwach ist dabei die erste Geschichte um die Frau mit dem
aufgeschnittenen Mund. Zwar zeigt die Handlung ganz deutlich, wohin
Gerüchte, die durch einen Spaß entstehen, führen können, aber der Inhalt
bleibt sehr kryptisch, die Auflösung unausgegoren. Gelungen ist dagegen
Bus ins Jenseits, eine Erzählung, die mit einem guten und warmen Gefühl
zurücklässt.
Letztendlich erweisen sich auch die anderen Geschichten als
durchschnittliche Gruselkost, die man so schon in anderer Form gelesen
hat und daher gerade für erfahrene Leser nicht mehr viel neues bieten.
Letztendlich bleibt die Künstlerin damit ihrer Zielgruppe treu und
dürfte vor allem Mädchen im Teenageralter zufrieden stellen, die noch
mehr Interesse an Grusel als an Romantik haben.
Fazit:
Scary Lessons mag zwar eine Reihe sein, in die man durch die abgeschlossenen Episoden jederzeit einsteigen kann, die Geschichten des sechsten Bandes haben aber gegenüber denen früherer Ausgaben stark nachgelassen, da der Künstlerin die Ideen ausgehen.
Scary Lessons 6
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3-8420-0028-5
228 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- gruslige Geschichten mit konsequentem Ausgang
- die Geschichten sind sehr schlicht gestrickt
- der Ablauf der Handlung ist fast immer vorhersehbar
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 26.10.2011 | ||||||
Kategorie: | Scary Lessons | ||||||
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