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Comic-Besprechung - Hansrudi Wäscher Fanclub Bayern [Magazin] 33

Geschichten:
Herausgeber: Hansrudi Wäscher Fanclub Bayern
Redaktion: Rainer Scherr

Auszug aus dem Inhalt:
  • Comic: "Das Urteil der Verdammten" von Hansrudi Wäscher
  • Artikel: Die 2. Sigurd-Piccoloserie aus dem Norbert Hethke Verlag von Herbert Karbaumer
  • Bericht: "Das Zimbus-Fest in Buttenheim" von Gotthard Zappe
  • Artikel: "Mit Schirm, Charme und Melone, Teil 2" von Winfried Secker und Michael Köhler
  • Comic: "Arizona-Bill: Duell in Ghost City" von Hansrudi Wäscher
  • Artikel: "Nick Knatterton und die Münchner Trambahn-Fahrscheine der 50er Jahre" von Dieter Huschbeck
  • Artikel: "Stephan Hagenow – Neuer Autor und Comic-Zeichner im HRW-Club" von Gerhart Renner
  • Artikel: "Memoiren eines Mitternachtsdetektivs – Von Knightfall bis heute" von Stefan Meduna
  • Comic: "Verschollen auf Fenrir XL1" von Gerhard Schlegel (Story), Jan Hoffmann (Zeichnungen)


Story:

Die Nummer 33 des Magazins des Hansrudi Wäscher Fanclub Bayern bringt eine Mischung aus Artikeln, Comics, Berichten von Fantreffen aus der Welt von Hansrudi Wäscher und darüber hinaus.



Meinung:
Das neue Ausgabe des Magazins mit dem sperrigen Namen Hansrudi Wäscher Fanclub Bayern, der eigentlich der Name des herausgebenden Clubs ist, erschien pünktlich im ersten Halbjahr 2011. Nach Problemen mit der alten Druckerei hat man diese inzwischen gewechselt und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Das komplette Magazin ist vollfarbig gedruckt. Der Klammerheftung sagte man "adieu" und stattdessen ist diese neue 84seitige Ausgabe gelumbeckt, was dem Ganzen fast schon den Eindruck eines Softcover-Albums verschafft.

Das Layout ist klar und einheitlich. Anders als das vergleichbare Magazin Sammlerherz, das eine ähnliche Klientel bedient, nämlich die Leser und Sammler nostalgischer Comics, fällt hier auf, dass man sehr auf ein zusammenhängendes Erscheinungsbild wert legt.

Inhaltlich ist das HRW-Magazin jedoch die seit Jahren bekannte kunterbunte Mischung aus Fanartikeln, Berichten von Fantreffen, inklusive der unvermeidbaren Fotostrecken, auf denen man stets die gleichen Gesichter sieht, und viel Bildmaterial. Die Qualität der Beiträge, gerade was Struktur und Schreibstil anbelangt, geht von Schülerniveau über angestrengt bemüht, bis hin zu gut-zu-lesen. Manche Beiträge bleiben stark an der Oberfläche haften und wirken schnell zusammengeschustert und manche sind wiederum etwas arg ausführlich geraten. Die ganze Bandbreite also in jeder Hinsicht, wobei das Magazin keinen Anspruch hat, ein Blatt von Profis zu sein, sondern man hat hier eindeutig den Spaß an der Freud' und das Fan-Sein in den Vordergrund gerückt.

Für Clubmitglieder sind sicherlich die Erlebnisberichte von den ganzen Zusammenkünften der letzten Monate interessant. Man fand sich erneut auf der sogenannten "Otter Creek Ranch" ein, eine weitere Gruppe von Sammlern pilgerte nach Passau, außerdem gab es ein Treffen in der bis dato völlig unbekannten 2000-Seelen-Gemeinde Kist (in der Nähe von Würzburg), oder man fand den Weg nach Köln zur traditionellen Comicbörse. Viele Fotos, die lustig lächelnde Comicfans beim Essen, beim Verlosen, beim Grillen oder beim Computern zeigen, zeugen davon, dass man ordentlich Spaß hatte.

Für Nicht-Clubmitglieder mehr interessant dürften die Comics, Artikel oder Interviews sein, die präsentiert werden. Es gibt wieder einiges rund um Wäscher. So ist beispielsweise das Akim-Covermotiv eine exklusive Erstveröffentlichung von HRW. Weiter für HRW-Fans interessant dürfte eine "Gespenster Geschichte" aus der Feder des Meisters sein (Das Urteil des Verdammten) sowie das Fragment einer Western-Piccoloserie namens Arizona Bill. Hier hatte Wäscher 1946/1947, noch vor Sigurd & Co., 13 Streifen gezeichnet, die in dieser Ausgabe abgedruckt werden.

Der Science Fiction-Comic Verschollen auf Fenrir XL1 von Gerhard Schlegel und Jan Hoffmann ist zwar gut gezeichnet, aber nach vier Seiten heißt es bereits "Fortsetzung folgt". Damit ist der Comic viel zu kurz geraten, denn gerade als man sich eingelesen hat, bricht die Handlung ab.

Sehr umfangreich nimmt sich Stefan Meduna den neueren Abenteuern von Batman an. Damit will man zeigen, dass sich die Clubmitglieder des HRW-Fanclubs nicht nur für Wäscher und Lehning interessieren. Sicherlich eine gute Entwicklung, zumal es über den von seinen Fans liebevoll "der Meister" genannten Schweizer Kultzeichner kaum mehr etwas wirklich Neues zu berichten gibt.

Insgesamt ist die neue Ausgabe des Clubmagazins der HRW-Fans im Rahmen der Möglichkeiten als gelungen zu bezeichnen. Die Beiträge sind kurzweilig und interessant. Für 8,70 Euro bekommt man eine gute Gegenleistung geboten. Diese Ausgabe 33 soll bereits beim Club selbst vergriffen sein, da man eine Anzeige in der Romanheftserie Perry Rhodan geschaltet hatte. Die Nachfrage war dann plötzlich so groß, dass das Magazin innerhalb kürzester Zeit ausverkauft war. Über Internet-Händler und Spezialläden sollten aber noch Exemplare zu kaufen sein.

Fazit:

Für Fans der Comics von Hansrudi Wäscher ist dieses Magazin ein Muss. Es gibt viel zu lesen und auch viel zu schauen, denn das Magazin ist reichhaltig illustriert und sollte für alle, die sich an nostalgischen Comics ergötzen, wieder ein Gewinn sein. Die nächste Ausgabe ist bereits in Planung und wird im November erscheinen. Wer diese nicht verpassen will, sollte direkt beim Club vorbestellen. Eine Ausgabe mit Versand kostet 10 Euro.



Hansrudi Wäscher Fanclub Bayern [Magazin] 33 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Hansrudi Wäscher Fanclub Bayern [Magazin] 33

Autor der Besprechung:
Matthias Hofmann

Verlag:
2001

Preis:
€ 8,70

84 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • reichhaltig illustriert
  • für Wäscher Fans ein Muss
  • Artikel über die TV-Serie "Mit Schirm, Charme und Melone"
  • guter Druck
Negativ aufgefallen
  • manche Beiträge sind etwas arg oberflächlich
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(3 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 31.08.2011
Kategorie: Hansrudi Wäscher
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