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Comic-Besprechung - Superman Special 2
Geschichten:Armer Elijah
Autor: Mark Schultz , Zeicher: Doug Mahnke , Tuscher: Tom Nguyen
Story:
Luthor bittet Superman, einen im Schurkenstaat Bialya gefangenen Reporter zu befreien. In Wirklichkeit ist dieser aber ein Killer, der durch Supermans Hilfe bis zum lokalen Saddam-Verschnitt durchkommen soll, um seinen Job zu erledigen. Natürlich lässt sich Supie nicht täuschen. Danach bekämpft der Stählerne ein Monster, das in seinem Namen Menschen abschlachtet. Es stellt sich heraus, dass das Biest aus einer Probe von Supermans DNS gezüchtet wurde, die zuvor aus den STAR-Labs verschwand. Die Spur der Drahtzieher führt nach Pokolistan. Bevor sich Superman jedoch darum kümmert, muss er Jimmy Olsen helfen, der durch einen Blitzschlag in einem Videospiel gefangen ist. Zusammen mit Strange Visitor kann er ihn befreien; Strange Visitor wird danach unbemerkt von einem Unbekannten eingesackt, der aus unbekannten Gründen Metawesen sammelt. Und schließlich findet dann der Eradicator wieder seinen Weg zur Erde, um den Verstand gebracht durch eine kosmische Begegnung. Er predigt das Ende der Welt und bekämpft Superman, so dass dem keine Wahl bleibt als den Eradicator einzufrieren.
Meinung:
Ein - mittlerweile typisch - durchwachsenes Heft. Die erste, sehr gute Geschichte ist eine hintersinnige Parabel auf die gegenwärtigen amerikanisch-ausßenpolitischen Verhältnisse und wirft zudem die interessante Frage auf, inwiefern sich ein Wesen wie Superman in der Realität aus Politik und Kriegsführung wirklich heraushalten könnte. Der darauf folgende Auftritt von Kancer ist mitreissend inszeniert und überrascht durch einen für Supermanverhältnisse recht krassen Bodycount. Ob der Charakter Potential für mehr als eine Story hat, wird die Zukunft zeigen. Leider bricht man die Erzählung der Kancer-Story bis auf weiteres erst mal ab und präsentiert stattdessen die in jeder Hinsicht lächerliche Story um Jimmys Abenteuer in der Videowelt - unbegreiflich, wie Joe Casey so etwas schreiben konnte. Und der Auftritt des Eradicators schließlich ist gut gemeint, aber mal wieder viel zu plakativ. Im Vorfeld des - laut Redakteuren - superwichtigen und allesveränderndem Weltenkrieg-Crossover wird aus Stimmungsgründen mal wieder tief in die okkult-semantische Trickkiste gegriffen, Endzeitstimmung und Enthebung inklusive. Muss nicht sein.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Ungewohnter Realismus in der ersten Story
- Actions und Splatter mit Kancer
- Lächerliche Videospielstory
- Gnadenlos überladene Weltenkrieg-Geschichte
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 08.11.2002 | ||||||
Kategorie: | Superman | ||||||
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Leseprobe | |||||||
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