Bastion holt zum letzten Schlag aus: Er errichtet eine gigantische, scheinbar unzerstörbare Energiekugel (jawohl, Kugel, nicht Kuppel!) um Utopia und San Francisco. Nichts kann hinein und niemand hinaus. Die X-Men sitzen in der Falle.

Gleichzeitig ist im Zentrum der Kugel, mitten auf der Golden Gate Bridge, ein Portal erschienen, aus dem ständig Nimrods erscheinen- gefährliche Killerroboter aus der Zukunft, die nur eines im Sinn haben: die endgültige Vernichtung der Mutanten. Um den Nachschub an diesen Sentinels zu unterbinden, begibt sich X-Force mit Cables Hilfe auf eine Zeitreise, von der es vielleicht für das ganze Team kein Zurück mehr gibt...

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Comic-Besprechung - X-Men 123

Geschichten:

Messias - Die Wiederkunft Teil 3 (von 4)

X-Men: Messias- Die Wiederkunft Teil 8
(Second Coming, Chapter 8- X-Men Legacy 236)
Autor: Mike Carey, Zeichner: Greg Land, Tusche: Jay Leisten, Farben: Justin Ponsor

X-Men: Messias- Die Wiederkunft Teil 9
(Second Coming, Chapter 9- X-Force 27)
Autor: Craig Kyle & Chris Yost, Zeichner: Mike Choi, Farben: Sonia Oback

X-Men: Messias- Die Wiederkunft Teil 10
(Second Coming, Chapter 10- Uncanny X-Men 525)
Autor: Matt Fraction, Zeichner: Terry Dodson, Tusche: Rachel Dodson, Farben: Justin Ponsor

X-Men: Messias- Die Wiederkunft Teil 11
(Second Coming, Chapter 11- New Mutants 14)
Autor: Zeb Wells,
Zeichner: Ibraim Roberson mit Lan Medina, Farben: Brian Reber


Story:

Bastion holt zum letzten Schlag aus: Er errichtet eine gigantische, scheinbar unzerstörbare Energiekugel (jawohl, Kugel, nicht Kuppel!) um Utopia und San Francisco. Nichts kann hinein und niemand hinaus. Die X-Men sitzen in der Falle.

Gleichzeitig ist im Zentrum der Kugel, mitten auf der Golden Gate Bridge, ein Portal erschienen, aus dem ständig Nimrods erscheinen- gefährliche Killerroboter aus der Zukunft, die nur eines im Sinn haben: die endgültige Vernichtung der Mutanten. Um den Nachschub an diesen Sentinels zu unterbinden, begibt sich X-Force mit Cables Hilfe auf eine Zeitreise, von der es vielleicht für das ganze Team kein Zurück mehr gibt...



Meinung:

Messias - Die Wiederkunft geht in die 3. Runde. Das Crossover, dessen Hauptstory sich in den USA auf vier verschiedene Hefte erstreckte, wurde von Panini leserfreundlich gebündelt und in die normale Heftreihe gepackt. Hier wird eine wahrhaft epische Geschichte erzählt, die den Status Quo der X-Men dauerhaft verändern wird und bereits etliche Opfer gekostet hat und noch kosten wird. Große Überraschungen auf der Todesliste wird es dabei wohl kaum mehr geben. Findige Leser konnten Nightcrawlers Ableben schließlich schon Monate gegen den Wind riechen und welcher Hauptcharakter im Abschlussheft sterben wird- na, wer da nicht draufkommt, der hat das Heft, um das sich diese Rezension dreht, schlichtweg nicht gelesen.

Dass hier gleich fünf verschiedene Autoren am Werk sind merkt man kaum, die Story bleibt durchweg spannend. Wehmutstropfen: Die sonst so entschlossene Kitty Pryde hockt untätig in ihrer Kapsel auf der Krankenstation- körperloser Zustand hin oder her, würde es sich Shadowcat nehmen lassen ihre Freunde im Kampf gegen eine Horde Nimrods zu unterstützten? Schließlich gehört es zu ihren nützlichsten Fähigkeiten, dass sie elektronische Schaltkreise gehörig durcheinander bringen und somit Roboter ausschalten kann.

Auch alle vier bzw. fünf Zeichner wissen zu überzeugen, großartige Ausrutscher nach unten sind nicht zu verzeichnen. Nur über die Leistung von Greg „Copy & Paste“ Land lässt sich wie üblich streiten. Ihm wird vorgeworfen, gerne mal direkt von Standbildern aus Filmen, besonders solchen aus der Schmuddelecke, milde ausgedrückt, „seine Inspiration zu beziehen“. Dementsprechend sehen seine Heldinnen immer ein wenig aus wie Pornodarstellerinnen ohne Nasenrücken, selbst so eine ältliche Dame wie Dr. Rao. Und seine Ansichten von San Francisco wirken zu stark wie Fotos, über die ein paar Mal in Photoshop drübergebügelt wurde. Auch Geschmackssache: Adi Granovs Hochglanzcover, die zwar technisch makellos und hübsch anzusehen, aber auch sterbenslangweilig sind.

Einsteiger ins Marvel Universum haben bei diesem Event übrigens kaum eine Chance auf Durchblick: So ziemlich jeder noch verbliebene Mutant darf zumindest einmal durchs Bild huschen und dann tauchen auch noch die Avengers und die Fantastischen Vier auf. Ganz zu schweigen von den wieder belebten Gegenspielern der X-Men, für die man schon den Überblick über 30 Jahre Mutantenhistorie braucht, um wirklich alle zu kennen. Zum Glück hat Panini die X-Men Hefte seit Ausgabe 121 nicht nur optisch etwas aufpoliert, sondern erklärt im Anhang nun weit ausführlicher unklare Begriffe und Zusammenhänge. Diesmal erfährt man alles über die komplizierten Ursprünge des übermächtigen Supersentinels Bastion.



Fazit:

Jetzt geht's um alles! Die X-Men kämpfen in Gegenwart und Zukunft ums Überleben, San Francisco wurde schwer beschädigt…man darf auf den Ausgang gespannt sein.

Einsteiger ins X-Universum sollten aber vielleicht warten bis das Messias-Event vorbei ist oder sich wenigstens Teil 1 und 2 nachkaufen. Denn so wichtig die Geschichte auch für die weitere Ausrichtung der X-Men Reihen sein mag, die schiere Fülle an Charakteren, davon etliche hierzulande eher unbekannt, macht den Durchblick nicht unbedingt einfach.



X-Men 123 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

X-Men 123

Autor der Besprechung:
Anne-Sophie de Millas

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 5,95

100 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • spannend erzählt
  • gute bis sehr gute Zeichnungen
Negativ aufgefallen
  • Neulinge dürften sich überfordert fühlen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
3
(1 Stimme)
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Rezension vom: 21.03.2011
Kategorie: X-Men
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