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Comic-Besprechung - Kure-nai 2
Geschichten: Autor: Kentaro Katayama
Szenario: Hideaki Koyasu,
Storybord: Daisuke Furuya
Zeichner, Tuscher, Colorist: Yamato Yamamoto
Story:
Shinkuro Kurenai arbeitet als Leibwächter und Beschützer, obwohl er noch in die High School geht. Aber weil er selbst seine Familie als kleines Kind verloren hat und damals von der Familie Hozuki aufgenommen worden ist, hat er sich entschlossen, die Freundlichkeit und Fürsorge an andere weiter zu geben.
Zu seinen Klienten gehört seit gut einem halben Jahr auch die siebenjährige Murasaki Kuhoin. Als er sie wieder einmal beschützen muss, erinnert er sich daran zurück, wie alles angefangen hat, denn immerhin ist sie sein erster Auftrag gewesen. Vor vielen Monaten hat seine Ausbilderin Benika Juzawa die Lehrzeit für beendet erklärt und ihn auf die Probe gestellt. Wenn es ihm gelingt, gut auf das kleine Mädchen aufzupassen, dann sei er auch für andere Aufgaben bereit.
Tatsächlich erweist sich der Beschützerjob als harte Knochenarbeit. Denn es gibt nicht nur böse Buben, die Murasaki lieber tot sehen wollen, weil sie die Erbin ihrer Familie ist, sondern auch das Mädchen hat es in sich. Da sie in einem goldenen Käfig aufgewachsen ist, in dem ihr jeder den Wunsch von den Lippen abgelesen hat, behandelt sie auch Shinkuro zunächst wie einen Domestiken.
Doch dann wirft er sich in die Schusslinie und fängt vor ihren Augen eine Kugel ab, die eindeutig sie treffen sollte - und das obwohl Murasaki ihn kurz zuvor erst ordentlich drangsaliert hat.
Meinung:
Auch der zweite Band der Reihe ist der Einführung der Personen gewidmet,
denn er besteht zu großen Teilen aus einer Rückblende, die zeigt, wie
die Freundschaft zwischen Shinkuro und Murasaki eigentlich entstanden
ist und warum das Mädchen heute so an ihm hängt.
Wieder sind die Frauen weitaus dominanter als die Männer, aber es spielt
weiterhin keine sexuelle Komponente mit, die Bande sind eher auf
Freundschaft und Bewunderung der Fähigkeiten begründet. Die Mädchen
erweisen sich als intelligent und selbstbewusst, aber dennoch weiblich,
was auch Leserinnen ansprechen dürfte.
Allerdings weiß man noch immer nicht wirklich, worauf die Reihe
eigentlich hinaus laufen wird, da noch wieder nur die Vergangenheit und
der Werdegang von Shinkuro im Mittelpunkt stehen, auch wenn das
sicherlich Sinn haben wird und den Charakteren ein wenig Tiefe gibt.
Alles in allem bleibt der Manga von der Handlung eher simpel, wird aber
amüsant und kurzweilig in Szene gesetzt und mit einem ordentlichen
Schuss Action garniert. Die Geschichte selbst ist etwas weniger hektisch
als im ersten Band, so dass man ihr besser folgen kann und so zumindest
eine erste Ahnung bekommt, auf was das alles letztendlich herauslaufen
könnte.
Fazit:
Wer Action mit einem Schuss Humor und starken Frauencharakteren mag, der kann beruhigt zu Kure-nai greifen. Die Geschichte ist bisher zwar sehr oberflächlich, führt aber die Figuren interessant ein und macht Lust auf mehr. Vor allem Jungen werden sich angesprochen fühlen, aber auch Leserinnen werden sich wohl fühlen, da die weiblichen Figuren nicht zur Fleischbeschau dienen und eigene Stärken haben.
Kure-nai 2
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6,95
ISBN 13:
978-3867199469
208 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- spannender Aufbau
- gut in Szene gesetzte Action
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 18.03.2011 | ||||||
Kategorie: | Kure-nai | ||||||
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