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Comic-Besprechung - Die Geissel der Götter 5: dei ex machina

Geschichten:

dei ex machina

Autor: Valérie Mangin, Zeichner & Colorist: Aleksa Gajic



Story:

Rom hat den Krieg gegen die Hunnen gewonnen. Die Römerin Flavia konnte sich gegen den Hunnen Attila behaupten. Doch der römische Kaiser ließ die beiden scheinbaren Götter – Venus und Mars – aus Angst vor ihrer Macht in die Sonne werfen. Doch in der Sonne wartet der Olymp auf die beiden Gottheiten: Jupiter, Neptun, Merkur, Pluto, Juno, Apollo, Minerva, Diana und Vulkan. Dort erfahren Venus und Mars, dass keiner der Gottheiten als Gott geboren wurde, sondern alle zu Göttern gemacht worden sind. Der Olymp selbst basiert auf der Grundlage von thermodynamischen Wissenschaftserkenntnissen errichtet. In Rom planen derweil der Präfekt Avitus und der Barbar Ebars einen Aufstand, der den Untergang für das römische Reich hervorrufen könnte.



Meinung:

Der Verdienst von Finix Comics kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden: Der Verlag führt einmal mehr eine Serie zu Ende, die andere Verlage entnervt oder ungeduldig abgebrochen haben. Eine Serie wie Die Geissel der Götter passt aber auch besser zu einem Kleinverlag, der den nötigen langen Atem mit sich bringt. Die Science Fiction/Mystery-Serie erschien damals zwischen März 2002 und Juni 2003 beim Carlsen Verlag und wurde mit Band 3 (urbi et orbi) eingestellt.

Der Autor Valérie Mangin, bereits bekannt durch seinen Beitrag zu Tot oder lebendig (Gibraltar), und der Zeichner/Kolorist Aleksa Gajic knüpfen in „die ex machina“ – nomen est omen: Der Titel ist in diesem Fall wortwörtlich zu nehmen – nahtlos an die Ereignisse aus Band 4 vae victus an. Es ist schon bemerkenswert, wie fließend der Autor den Übergang von Galaktischer Schlacht zur Götterchronik vollzieht.

Es ist auch bemerkenswert mit welch akribischer Recherche Mangin seinen Götter-Olymp auf wissenschaftlichem Gerüst errichtet hat. Hut ab davor! Es macht auch Spaß, die bekannten römischen Götter als konstruierte Gottheiten dargestellt zu bekommen. Ansonsten ist die freie Scienc eFiction-Adaption der Konfrontation zwischen dem König der Hunnen Attila mit dem römischen General Flavius der übliche Kampf zwischen Chaos und Ordnung, wenn auch in neuem, durchaus clever durchdachtem Gewand.

Die große Stärke von Die Geissel der Götter ist sicherlich das herausstechende Artwork. Eine Aquarellnuancierte Kolorierung und ein Gajic unverkennbarer Strich, der markante Körperpartien leicht betont und ansonsten durch detailverliebte Hintergründe auffällt, machen Die Geissel der Götter zu einem visuellen Erlebnis über dem Durchschnitt. Die hypnotisch wirkende Bilderwelt lädt geradezu zum Eintauchen in die historisch bekannte, aber verfremdete Zukunftswelt ein.



Fazit:

Nach dem oberflächlichen Schlachtengetümmel in Band 4 können die Autoren in Band 5 wieder einiges an Boden gutmachen und die Story wesentlich interessanter gestalten. Als Fan von galaktischer Science Fiction sollte man unbedingt einen Blick hineinwerfen. Man braucht auch keine Vorkenntnisse der vorangegangenen Alben.




Die Geissel der Götter 5: dei ex machina - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Die Geissel der Götter 5: dei ex machina

Autor der Besprechung:
Marco Behringer

Verlag:
Finix Comics

Preis:
€ 11,80

ISBN 13:
978-3941236318

48 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Artwork: hypnotische Bilder
  • Olympus: Konstruktion auf wissenschaftlicher Basis
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1.67
(3 Stimmen)
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Rezension vom: 12.12.2010
Kategorie: Die Geissel der Götter
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