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Comic-Besprechung - Scary Lessons 4
Geschichten:Autor , Zeichner, Tuscher, Colorist: Emi Ishikawa
Story:
In Scary Lessons erzählt Yomi, das Mädchen ohne Unterleib gruslige Geschichten für Mittelschüler. Diesmal stehen ganz offensichtlich Gegenstände im Mittelpunkt.
Da ist einmal das geheimnisvolle Tagebuch, das eines Tages plötzlich im Klassenzimmer auftaucht. Angeblich soll alles, was man dort hinein schreibt, wahr werden. Deshalb sieht Tomoe eine Chance darin, endlich noch eine Freundin zu finden, denn auf Dauer ist die Dreiergruppe, die sie zusammen mit Yama und Rie bildet, quälend, da sie immer übrig bleibt. Allerdings hat das ganze auch einen preis, wenn man es missbraucht.
In der zweiten Geschichte ist ein Stuhl mit einem Fluch behaftet. Jeder der sich darauf setzt, erleidet kurze Zeit später ein schreckliches Unglück, egal ob nun Lehrer oder Schüler. Und das scheint sich auch diesmal zu bewahrheiten, da ein Lehrer und eine Schülerin im Krankenhaus landen. So beschließen einige boshafte Schülerinnen nun auch das Objekt ihrer ständigen Streiche darauf zu setzen - oder drohen zumindest damit ...
Das Gerücht kursiert, dass Spiegel im Treppenhaus der Zugang zum Spiegelland sein soll. Besonders ein Schüler glaubt daran, weil er behauptet, schon einmal entsprechende Magie gesehen zu haben. Doch erst als ein Mädchen bemerkt, dass sich ihre Freundinnen verändert haben, beginnt auch sie daran zu glauben.
Und nicht zuletzt sollte man einer schwarzen Katze nicht über den Weg trauen, so süß sie auch zunächst wirken mag ...
Meinung:
Nachdem man im dritten Band auch etwas über Yomi erfuhr, kehrt der
vierte wieder zum üblichen Aufbau zurück. Yomi erzählt Geschichten von
unheimlichen Begebenheiten, die mit ganz normalen Gegenständen zusammen
hängen. Obwohl die Schüler von den Flüchen wissen, können es einige doch
nicht lassen, das Schicksal heraus zu fordern.
Die Geschichten sind böse und gehen meistens nicht gut aus, das Fazit
von Yomi ist oft genug hämisch und schadenfroh, aber wirklich grausam
und brutal wird keine. Man merkt sehr deutlich, dass sich die Inhalte an
jüngere Leser richten, die sich vielleicht gruseln aber nicht fürchten
wollen. Auf sie ist auch das Alter der Protagonisten und das schulische
Umfeld ausgerichtet.
Dementsprechend harmlos sind die Auflösungen und wenn etwas Grausames
passiert, dann wird es oft genug auch nur angedeutet. Nur in einem
bleibt der Manga konsequent - nichts geht wirklich einmal positiv für
die Heldinnen aus, die sich an dem Übersinnlichen versuchen.
Alles in allem sind die Episoden auch weiterhin sehr einfach gehalten
und bieten dem erfahrenen Leser nicht viele Überraschungen. Deshalb
dürften damit vor allem Mystery-Neulinge und jüngere Leser ihren Spaß an
der Serie haben.
Fazit:
Hell Girl lässt grüßen, auch wenn die Zielgruppe von Scary Lessons
deutlich jünger anzusiedeln ist, da die Geschichten nicht nur im
Schülermilieu spielen, sondern auch von der Gestaltung her eher junge
Leser ab zehn oder elf Jahren ansprechen.
Scary Lessons 4
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3867198929
186 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- gruslige Geschichten mit konsequentem Ausgang
- die Geschichten sind sehr schlicht gestrickt
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 27.10.2010 | ||||||
Kategorie: | Scary Lessons | ||||||
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