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Comic-Besprechung - Gin Tama 3

Geschichten:

Lektion 14-22

Autor: Hideaki Sorachi, Zeichner: Hideaki Sorachi, Tuscher: Hideaki Sorachi



Story:

Japan in der nahen Zukunft: Außerirdische haben die Erde erobert und reißen überall die Macht an sich. Die Ära der stolzen Samurai ist unwiederbringlich vorbei, das Tragen von Schwertern verboten, und wer den neuen Herren unangenehm auffällt, wird schikaniert und Schlimmeres.

Bei der Suche nach der verschwundenen Tochter eines einflussreichen Shogunatsbeamten, geraten Shinpatchi und Kagura in die Gewalt von Harusame-Weltraumpiraten. Gintoki und Katsura eilen den beiden zu Hilfe und versuchen alles, um sie zu befreien. Dabei haben sie die glorreiche Idee, sich als Piraten anheuern zu lassen. Doch sie müssen ihre ganzen, teilweise nur rudimentär vorhandenen, Schauspielkünste aufbringen, um überzeugend aufzutreten. Wird ihr Plan gelingen?



Meinung:

Am Anfang des Bandes findet sich ein Rückblick, so dass ein Einstieg zu diesem Zeitpunkt in die Serie, noch kein Problem darstellt. Abgerundet wird dies durch eine Galerie der Hauptpersonen und einiger Nebenfiguren.

Auch im dritten Band von Gin Tama wird durch episodenhafte Geschichten die Zusammenarbeit der einzelnen Protagonisten deutlicher. Freund und Feind lassen sich klarer voneinander abgrenzen.

Gintoki ist einer der wenigen Samurai, die noch den Mut aufbringen, ein Schwert zu tragen, obwohl dies von den Amano, die vor zwanzig Jahren auf der Erde landeten, verboten wurde. Auf diese Weise leistet er passiven Widerstand gegen die Eindringlinge, denn massive Aktionen, wie sein alter Freund Kotaru sie im Sinn hat, sind zwecklos und führen nur zu weiteren Maßnahmen, unter denen die Menschen leiden müssen. Die Story ist eine Anspielung auf die Vorgehensweise der Amerikaner, die im 19.Jahrhundert die Öffnung Japans erzwangen. Auch damals wurde das Tragen von Schwertern untersagt. Auch im Samurai-Manga Rurouni Kenshin geht es um ein ähnliches Thema, darum scheint einem dieser Shonen Jump-Manga sehr vertraut.

Die Zeichnungen wirken einfach, aber dynamisch. Bei den Bildern der Hauptpersonen gab man sich auf jeden Fall mehr Mühe. Bei den Nebendarstellern wirken die Entwürfe dagegen sehr einfach. Doch auch hier werden die meisten Figuren mit den verträumten Manga-Augen versehen.

Leserinnen werden sich mit dieser Geschichte nicht so wohl fühlen, da die Romantik fehlt. Sie sind mit Serien wie Buso Renkin und 100% Strawberry weitaus besser beraten.





Fazit:

Gin Tama ist ein typischer Shonen-Manga, der viele Actionszenen enthält und derbe Späße bietet. Die Science Fiction-Elemente fließen lediglich am Rand ein, um die Story aus dem klassischen Samurai-Milieu zu lösen und den parodistischen Charakter zu unterstreichen. Protagonisten, wie Gintoki, sind klar in Rollen eingeteilt. Gintoki ist der eigentümliche Held, Shinpachi der Heldenbegleiter, Kagura sorgt für den Spaß, und der gelegentlich auftauchende Kotaru, der die Augen der Leserinnen am meisten erfreut, gibt sich mysteriös. Ob das reicht, um das Publikum dauerhaft zu fesseln, muss sich noch zeigen.

Die Zielgruppe sind hier eindeutig Jungen ab zwölf Jahren, die Vergnügen an Prügeleien, derben Sprüchen und einem Hauch Science Fiction finden. Eben eine echte Jungssache.




Gin Tama 3 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Gin Tama 3

Autor der Besprechung:
Petra Weddehage

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6.50

ISBN 13:
978-3-86719-003-9

178 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • actionreiche Story
  • interessante Charaktere
  • ansprechende Illustrationen
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 01.10.2010
Kategorie: Gin Tama
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