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Comic-Besprechung - Blaue Rosen 1

Geschichten:
Autor, Zeichner, Tuscher, Colorist: Mayu Shinjo

Story:
Akira ist ein zarter und femininer Junge, der in seiner Schule als "Prinzessin" bezeichnet und von den Kameraden nicht so ganz ernst genommen wird. Aber auch er hat geheime Wünsche und Träume. Diese werden durch die coole und burschikose Bandleaderin Mizuki verkörpert, mit der er sich gerne einmal treffen möchte. Wie aber soll er an sie heran kommen, wenn sie ihn nicht einmal eines Blickes würdigt? Seine große Chance kommt, als die Leadsängerin von "Blaue Rosen" die Band aus persönlichen Gründen verlassen muss. Nun ist Mizuki auf der Suche nach einem passenden Ersatz und schreibt ein Casting aus.

Akira schlüpft kurzerhand in eine Schulmädchenuniform und taucht bei diesem auf. Zwar durchschaut Mizuki seine Maskerade, gibt ihm aber eine Chance, da er tatsächlich in etwa ihren Vorstellungen von einer Leadsängerin entspricht und sich trotz Hohn und Spott als sehr hartnäckig erweist.


Meinung:
Kommen die Namen und das Setting bekannt vor? Fans von Mayu Shinjo werden gleich erkannt haben, dass es sich bei "Blaue Rosen" um die Vorgänger-Serie von "Ai Ore - Love me!" sind, in der die beiden Helden bereits in der Band aktiv sind und sich eher damit beschäftigen, ob und wie sie einander lieben wollen.

"Blaue Rosen erzählt den steinigen Weg zu diesem Ziel. Und diesen garniert die Künstlerin mit den üblichen Klischees, wenn auch vertauschten Rollen. Doch es macht keinen Unterschied, wenn ein weiblicher Macho, ein zartes männliches Wesen voller Emotionen und Sanftmut triezt und beleidigt, da die beiden auch äußerlich die Rollen getauscht haben und sich der Leser so erst gar nicht umgewöhnen muss. Denn die Verhaltensmuster sind die gleichen und auch die Sprüche unterscheiden sich nicht von dem, was man sonst von ihr kennt. Sie wirken stellenweise sogar albern und aufgesetzt, genau so wie manche "lustig"-peinliche Situationen.

Sex gibt es diesmal keinen, aber das würde in dieser Geschichte auch nur seltsam wirken. Letztendlich ist der Start von "Blaue Rosen" nicht sonderlich innovativ und variantenreich und macht auch wenig Hoffnung auf Änderung, so dass die Geschichte letztendlich kein Werk ist, dass man von Mayu Shinjo kennen muss.



Fazit:
Gerade einmal Leser von "Ai Ore" werden sich über die Vorgeschichte "Blaue Rosen" freuen können, alle anderen Leser erwarten die üblichen Klischees und Archetypen, die man auch in Crossdressing-Stories schon oft genug kennen gelernt hat.


Blaue Rosen 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Blaue Rosen 1

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Egmont Manga

Preis:
€ 6,50

ISBN 13:
978-3770472086

192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
Negativ aufgefallen
  • Viele Klischees trotz Geschlechtertausch
  • Eine vorhersehbare Handlung
  • Stellenweise sehr peinliche Sprüche
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 25.07.2010
Kategorie: Blaue Rosen
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