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Comic-Besprechung - Kenya 2: Begegnungen
Geschichten:Band 2: Begegnungen
Autor: Rodolphe Jaquette, Zeichner, Tuscher: Leo, Farben: Scarlet Smulkowski
Story:
John Remington und seine Expedition sind im Schatten ihres Ziels, dem Kilimandscharo verschwunden, was im Jahr 1947 alles bedeuten kann. Aus diesem Grund macht sich die Agentin Cathy Austin im der Rolle einer englischen Lehrerin an einem nahegelegenen College daran, mehr über die Umstände zu erfahren. Zunächst muss sie feststellen, dass tatsächlich etwas an den verrückten Erzählungen der Eingeborenen ist, bekommen sie und ihre Begleiter doch tatsächlich mit eigenen Augen einen seit Jahrmillionen ausgestorbenen Saurier zu sehen.
Und da ist immerhin noch Tom, ein Einheimischer, der die Remington-Safari begleitet und als einziger überlebt hat. Langsam aber sicher rückt er mit der Wahrheit heraus und erzählt, was in den Tagen und Nächten geschehen ist, bevor sie verschwanden. Er berichtet von ihren Entdeckungen, den kleinen Intrigen, die untereinander gelaufen sind und schließlich auch von dem Verhängnis, das über sie herein gebrochen ist.
Er führt sie sogar zu ihrem letzten Lager. Und dort zeigt sich, dass viele seiner Behauptungen gar nicht einmal gelogen sind. Cathy selbst macht eine üble Entdeckung und verhindert gerade noch rechtzeitig, dass ein seltsames Wesen in sie eindringen kann, das inzwischen schon den sie begleitenden Hund übernommen hat. Nun wird einiges klar: Das was die Veränderungen bewirkt hat und immer wieder in Erscheinung tritt, kann nicht von dieser Welt sein...
Meinung:
War der erste Band noch mehr Mystery, so kommt nun ein gehöriger Schuss Science Fiction dazu und verstrickt die Helden noch tiefer in das Intrigenspiel. Nicht nur Cathy muss ihre Karten auf den Tisch legen, auch einige ihrer Begleiter. Die Hinweise und Andeutungen werden konkreter, ebenso zieht die Spannung an, da sich Ereignisse zuspitzen, stellenweise sogar eskalieren. Und es scheinen sich sogar einige Dinge zu wiederholen, wenn auch anders gelöst, denn Cathy und ihre Begleiter sind nicht genau so wie Remington und seine Leute.
Dadurch, das man erfährt, was wirklich mit der Expedition passiert ist, werden zwar einige Fragen beantwortet, gleichzeitig aber auch neue aufgeworfen. Das funktioniert erstaunlich gut, denn so kommen immer mehr Aspekte ans Licht, die vorher keinen Sinn ergeben hätten.
Das zeigt, dass der erste Band letztendlich nur der Auftakt der Saga war, denn nicht nur die Action nimmt zu, sondern auch das Drama und die Neugier der Figuren und der Leser, was nun wirklich hinter allem steckt.
Die Zeichnungen sind etwas weniger steif als im ersten Band, verlieren dennoch nicht ihren Detailreichtum. Die Farben wieder genial gewählt, da sie die schwüle Atmosphäre gekonnt einfangen und damit die Intensität der Story verstärken.
Fazit:
"Begegnungen" der zweite Band von "Kenya" zieht in Punkto Spannung und Dynamik an und beantwortet erste Fragen. Auf der anderen Seite streuen die Künstler aber weiterhin die richtige Menge an Hinweisen und Andeutungen aus, die aufmerksame Leser am Ball halten und das macht Lust auf mehr.
Kenya 2: Begegnungen
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Epsilon Verlag Mark O. Fischer
Preis:
€ 10,00
ISBN 13:
978-3932578731
48 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Ein stimmiges Szenario
- Atmosphärisch und spannend
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 09.06.2010 | ||||||
Kategorie: | Kenia | ||||||
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