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Comic-Besprechung - Spider-Man 71

Geschichten:
Mitten ins Gesicht, Teil 1: Wieder zusammen … Das erste Mal (Originaltitel: „AMAZING SPIDER-MAN #590: Face Front Part 1: Together Again For the First Time“)

Autor: Dan Slott, Zeichner: Barry Kitson, Inker: Mark Farmer, Colorist: Dean White

Mitten ins Gesicht, Teil 2: `Nuff Said! (Originaltitel: „AMAZING SPIDER-MAN #591: Face Front Part 2: `Nuff Said!“)

Autor: Dan Slott, Zeichner: Barry Kitson, Jesse Delperdang, Dale Eaglesham; Inker: Barry Kitson, Jesse Delperdang, Colorist: Dean White, Andy Troy, Chris Chuckry

Story:
Nach dem Ende der Rufmord-Storyline geht Spider-Man in diesem Heft im Zweiteiler Mitten ins Gesicht mit den Fantastischen Vier auf ein Abenteuer ins „Macroverse“. Dort waren sie schon einmal, in früheren Zeiten, und trafen auf den muskulösen Helden Kort, die schöne J’Tal und die Dreggs.  

Johnny Storm, die menschliche Fackel hat eine Ahnung, dass er früher einmal wusste, wer sich hinter der Maske von Spider-Man versteckt. Im Verlauf der Story kulminiert die Handlung überraschenderweise mit dem Lüften von dessen Geheimidentität.

Während die Helden in der anderen Welt sind, steht das Leben in New York nicht still. Im Zeitraffer werden die Geschehnisse um Norman Osborn, Lily Hollister und weiteren Charakteren herunter gespult. Harry geht es nicht so gut. Tante May trifft sich mit dem Vater von J. Jonah Jameson. Der neue Bürgermeister von NYC heißt: JJJ.



Meinung:
Heft 71 fällt ziemlich ab im Vergleich zu den vorigen Ausgaben. Die Handlung im Macroverse (die Zeiten, in denen Eigennamen sinnvoll eingedeutscht wurden, sind offenbar endgültig vorbei) ist mäßig spannend und eher langweilig. Sie wirkt wie ein Ablenkungsmanöver, um am Schluss die große Enthüllungskarte mit der freiwilligen Demaskierung von Spidey zu ziehen.

Allerdings fragt sich der geschätzte Leser, was das Ganze soll. Vor dem großen Reboot (Brand New Day) wussten lange Jahre nur wenige, dass Peter Parker Spider-Man ist. Als er sich schließlich für die breite Öffentlichkeit vor laufenden Kameras zu erkennen gab, hielt dieser Zustand nur wenige Monate. Relativ kurze Zeit später, beginnt er in der aktuellen Handlung bereits die ersten Kollegen einzuweihen. Es macht zwar Sinn, dass seine alten Freunde, die Fantastischen Vier, es zuerst erfahren, aber dass es so früh kommt, hätte man nicht erwartet. Mit der Enthüllung kehren auch die Erinnerungen wieder zurück – die alten Abenteuer scheinen zumindest stückweise wieder präsent zu sein. So ganz lückenlos ist dieser Plot nicht, denn es fragt keiner, wie es Mary-Jane geht, mit der er bis zum Neustart noch verheiratet war.

Die Handlung in Peters normalem Leben wird intervallartig im Zeitraffer erzählt. Es passiert so einiges. Das Haarsträubendste ist sicher, dass Erzfeind J. Jonah Jameson am Ende des Hefts plötzlich Bürgermeister von New York geworden ist. Und das, nachdem es hefte- und monatelang einen durchaus spannenden Wahlkampf zwischen Bill Hollister und Randall Crowne gegeben hat.

Die Zeichnungen sind eher Superhelden-Mittelmaß. Barry Kitson ist kein John Romita, Jr. Die Qualität der Seiten reichen aber aus, um die Handlung zu transportieren.



Fazit:
Die abschließende Bewertung dieses Hefts fällt gemischt aus. Die Handlung ist einfach zu sprunghaft. Die Ereignisse kommen zwar überraschend, aber nicht richtig überzeugend. Alles in allem eher Mittelmaß, aber sind wir doch mal ehrlich: es gab schon schlimmeres.



Spider-Man 71 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Spider-Man 71

Autor der Besprechung:
Matthias Hofmann

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 3.95

52 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • ein alter Bekannter aus Ditko-Zeiten, der „Looter“, zeigt mal wieder sein Gesicht auf zwei Seiten im Heft
  • Gastauftritt der Fantastischen Vier
Negativ aufgefallen
  • stellenweise arg sprunghafte Handlung
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
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Rezension vom: 18.05.2010
Kategorie: Spider-Man
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